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Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2

Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2

Titel: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zusteuerte. »Glaubst du, Feuerstern wird das Eichhörnchenjagen heute erwähnen?«
    Löwenpfote blickte gleichgültig. »Wer weiß?«
    Die WindClan-Katzen strömten kurz vor dem DonnerClan zum Ufer und stelzten über das sumpfige Gelände des FlussClans. Distelpfote rümpfte die Nase, als das matschige Wasser unter ihren Klauen schmatzte. Feuerstern ging noch näher zum Wasser und trieb seinen Clan an, damit sie nicht vom WindClan überholt wurden.
    »Eichhörnchendiebe!«, murmelte Borkenpelz und schaute die WindClan-Katzen böse an.
    »Eichhörnchendiebe!«, wiederholte Beerenpfote etwas lauter.
    Die Beleidigung zog durch die gesamte DonnerClan-Gruppe und übertönte irgendwann sogar den tosenden Wind. Distelpfote erstarrte. Heute Nacht durften sie nicht kämpfen! Sie schaute argwöhnisch zu den WindClan-Katzen hinüber. Fetzohrs Augen glühten im Mondlicht, Windpfote zeigte drohend die Zähne, doch Kurzstern tappte ruhig weiter, die Augen auf den Baumstamm gerichtet, der vor ihnen im Wasser lag. Er erreichte ihn zuerst, winkte seine Katzen aber mit einem Schwanzschnippen zurück. Mit blitzenden Augen beobachteten sie, wie Feuerstern den DonnerClan an ihnen vorbeiführte und auf die Baumbrücke sprang.
    Feuerstern schaute den WindClan-Anführer an. »Danke, Kurzstern.«
    Kurzstern neigte den Kopf.
    Die DonnerClan-Katzen marschierten einer nach dem anderen über den Stamm. Als Distelpfote durch das Wurzelgeflecht krabbelte, erhaschte sie die ersten Duftmarken des FlussClans. Es waren starke, frische Gerüche, die sich mit den alten mischten. Sie sind da! Erleichterung durchströmte ihren Pelz. Es konnte nicht zu schlimm um sie stehen, wenn sie es zur Versammlung geschafft hatten. Sie tastete sich über den knotigen Stamm und sprang auf der anderen Seite ans Ufer. Dort wartete sie auf Aschenpelz und Blattsee und knetete den steinigen Boden, um warm zu bleiben.
    »Sind alle drüben?«, miaute Feuerstern.
    Als Brombeerkralle nickte, winkte Feuerstern mit dem Schwanz und sprang in das Unterholz. Distelpfote flitzte hinter ihm in das Dornendickicht. Ich muss mit Maulbeerpfote sprechen! Ein Dorn piekste sie in die Nase, doch sie drängte sich weiter vor, zwischen weicheren Farnwedeln hindurch, und tauchte vor ihren Clan-Gefährten im Freien auf.
    Die Lichtung war brechend voll. Graue Pelze schimmerten wie Steine im Mondlicht, dazwischen tummelten sich schildpattfarbene und braune, gestreiftes Fell vermischte sich mit gesprenkeltem. Große Kater, schlanke Kätzinnen, geschmeidige junge Schüler. Einige saßen in Gruppen beisammen und unterhielten sich leise, andere lagen am Rand und schauten sich misstrauisch um. Kleine Katzen strichen um die größeren herum, einige so klein, dass Distelpfote kaum glauben mochte, dass sie schon Schüler waren.
    Sie schnupperte. Kein Zeichen vom SchattenClan.
    »Wieso sind hier so viele FlussClan-Katzen?« Löwenpfote hatte sie eingeholt und war völlig außer Atem.
    Distelpfote schüttelte beklommen den Kopf. Sämtliche Katzen auf der Lichtung gehörten zum FlussClan.
    »Einige von ihnen sind etwas zu alt, um hier zu sein.« Löwenpfote blickte einen gedrungenen getigerten Kater mit völlig weißen Schnurrhaaren an. Neben ihm saß eine dunkle Tigerkatze mit einem so verfilzten Fell, als wäre sie nicht mehr in der Lage, sich zu putzen.
    »Schwalbenschweif!« Ein ganz junges Kätzchen rannte zu der alten Kätzin und seine Augen waren weit aufgerissen vor Angst. »Ich kann Graunebel und Schniefjunges nicht finden.«
    »Keine Bange, Malvenjunges.« Schwalbenschweif schlang den Schwanz um die kleine Katze. »Deine Mutter ist bald wieder zurück. Schniefjunges ist vermutlich bei ihr.«
    »Hat sie gerade Junges gesagt?«, fragte Löwenpfote überrascht.
    Distelpfote antwortete nicht. Sie starrte Maulbeerpfote an. Die FlussClan-Schülerin legte einige Kräuter vor einer hochschwangeren Königin nieder. Besorgt flitzte Distelpfote im Zickzack über die belebte Lichtung zu ihrer Freundin. »Was ist los?«
    Maulbeerpfote schaute auf und ihre Augen waren voller Furcht. »Distelpfote!«
    »Was, beim SternenClan, ist passiert?«
    Ehe Maulbeerpfote antworten konnte, stürmte der WindClan auf die Lichtung. Die Katzen miauten überrascht, als sie sich zwischen die FlussClan-Katzen drängten.
    »Graunebel? Graunebel?«, jammerte ein winziges, schildpattfarbenes Junges inmitten des Durcheinanders.
    »Schniefjunges! Was machst du so weit weg von deiner Mutter?«
    Schwalbenschweif stürzte los und hob das

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