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Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2

Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2

Titel: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gefangen, um die Bäuche des ganzen Clans zu füllen, und es war wunderbar, sich wieder so tatkräftig zu fühlen, ein bisschen schneller, ein bisschen gerissener als seine Clan-Gefährten, als würde der SternenClan seine Pfoten lenken. Trotzdem schmerzte sein Herz, wenn er an Heidepfote dachte. Er vermisste ihre Treffen als DunkelClan-Krieger.
    Sturmpelz warf eine nasse Amsel auf den Haufen. »Irgendwas stimmt nicht.« Der graue Krieger schaute sich nervös auf der Lichtung um, Bachs Augen wurden schmal.
    Rußpfote zerrte Zweige zur Dornenbarriere, wo Wolkenschweif sie in noch vorhandene Lücken stopfte. Mohnpfote und Mauspfote besserten die Kinderstube hastig mit frischen Brombeerranken aus. Ihre regennassen Pelze standen wie Stacheln von ihren Körpern ab und ihre Schwänze waren gesträubt. Dornenkralle und Spinnenbein zogen ihre Kreise um das Lager und starrten durch den Regen die Felswände hinauf.
    Dornenkralle deutete mit dem Schwanz auf einen Bruch in der Felswand, wo Steine hervorragten. »Wir sollten den Kamm da oben besser befestigen. Eine Katze könnte dort leicht herabklettern.«
    Löwenpfotes Magen zog sich zusammen. Er blickte rasch über die Lichtung. War Häherpfote heil von seiner Mission zurückgekehrt? Erleichterung durchströmte ihn, als er seinen Bruder aus dem Schmutzplatztunnel auftauchen sah.
    Blattsee rief ihm vom Heiler-Bau zu: »Wir brauchen mehr Ampfer.«
    »Ich gehe welchen suchen«, antwortete Häherpfote sogleich.
    »Aber nicht allein«, miaute Blattsee.
    Häherpfote nickte. »Ich nehme Distelpfote mit.«
    Löwenpfotes Pfoten kribbelten. Normalerweise reagierte sein Bruder äußerst empört auf jede Andeutung, er könnte etwas allein nicht schaffen. Nun nahm er es ohne Murren hin.
    »Geht nicht zu weit weg vom Lager«, mahnte Blattsee.
    »Löwenpfote! Hast du schon gehört?« Honigpfote rannte mit weit aufgerissenen Augen auf ihn zu. »Es wird einen Kampf geben!«
    Löwenpfote eilte ihr entgegen. »Wann?«
    »Der WindClan wird heute noch den FlussClan angreifen«, keuchte Honigpfote.
    Löwenpfote legte die Ohren an. »Ist der FlussClan in das WindClan-Territorium eingedrungen?«
    Honigpfote schüttelte den Kopf. »Der FlussClan hat drei WindClan-Junge geraubt«, miaute sie. »Der WindClan will sie zurückholen. Wir müssen uns auf einen Kampf vorbereiten!«
    Löwenpfote erstarrte. Im WindClan gab es derzeit kaum Junge. Waren das die gleichen drei, die Heidepfote gefolgt waren?
    »Bist du sicher, dass der FlussClan sie geraubt hat?«
    »Der FlussClan hat auf dem Gebiet des WindClans gejagt, als die Jungen verschwunden sind«, erklärte Honigpfote.
    »Aber das ergibt keinen Sinn.« Löwenpfotes Gedanken drehten sich.
    »Mag sein, aber darum geht es doch nicht.« Honigpfote lief um ihn herum. »Es wird auf jeden Fall einen großen Kampf geben. Blattsee hat es gesagt.«
    Ampferschweif kam zu ihnen und ihre Augen waren dunkel vor Sorge. »Du bist zu voreilig, Honigpfote«, miaute sie.
    »Wir müssen bereit sein«, widersprach Honigpfote. »Wer weiß, was der WindClan als Nächstes vorhat!«
    Mit klopfendem Herzen ging Löwenpfote davon. Hatte der FlussClan die Jungen wirklich geraubt? Schließlich gab es noch einen anderen Weg, der vom Moor wegführte, einen, den die Clan-Katzen nicht kannten. Und wenn die Jungen die Höhlen entdeckt haben?
    Er schrak zusammen, als jemand hinter ihm sagte: »Du solltest was fressen.« Spinnenbein streckte sich und spannte seine Muskeln an. »Damit du jederzeit kampfbereit bist.«
    »Aber der WindClan kämpft doch gegen den FlussClan, nicht gegen uns!«
    »Alles ist möglich« knurrte Spinnenbein. »Vielleicht verjagt der FlussClan den WindClan vom Moor. Oder der WindClan kommt auf die Idee und beschuldigt uns, wir hätten die Jungen geraubt. Blattsee hat zu Feuerstern gesagt, der WindClan sei so verzweifelt, dass ihm alles zuzutrauen wäre.«
    Löwenpfote erstarrte. Ich muss die Jungen finden! Ich muss das verhindern! Doch was war mit seinem Clan? Eigentlich sollte er jetzt nur daran denken, ihn zu verteidigen. Er sollte helfen, das Lager zu befestigen, oder sich einer Grenzpatrouille anschließen. Er konnte nicht einfach davonlaufen und nach den Jungen suchen. Was, wenn der WindClan angriff und er wäre nicht da?
    Dieser Kampf wird dir die Gelegenheit bieten, dich als wahrer Krieger zu beweisen!, murmelte Tigersterns Stimme ihm zu. Die Jungen sind unwichtig! Denk an deinen Clan!
    Aber ich denke doch an meinen Clan! Löwenpfote schüttelte den Kopf und

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