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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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und wand.
    »Jemand muss ihn packen, bevor er wieder hineinfällt«, befahl Sturmpelz.
    Eichhornpfote, die am nächsten war, stürzte sich auf den Fisch und biss hinter seinem Kopf hinein. »Er ist gut!«, verkündete sie und schluckte.
    Sturmpelz hatte bereits einen zweiten Fisch gefangen, und bald fing Federschweif einen dritten, sodass auch Bernsteinpelz und Brombeerkralle essen konnten. Der Krieger versuchte den Fisch mit etwas Misstrauen, da er nicht wusste, was ihn erwartete, aber das Fleisch war saftig und er verputzte ihn rasch.
    Als Sturmpelz den nächsten herausangelte, schob er ihn Krähenpfote zu. »Komm schon ... er ist in Ordnung.«
    Der Schüler betrachtete den Fisch verächtlich. »Wir sollten uns auf den Weg machen und nicht mit Zweibeinerzeug unsere Zeit vertrödeln. Ich wäre niemals mitgekommen, wenn ich gewusst hätte, dass die Reise zum Wassernest der Sonne oder sonst wohin so lange dauert. Ich verpasse das Training zum Krieger mit meinem Mentor.«
    »Ich denke, du erhältst hier ein ziemlich gutes Kriegertraining«, stellte Sturmpelz klar.
    »Komm, setz dich zu mir«, miaute Federschweif einladend, »und ich bringe dir bei, wie wir sie fangen.«
    »Bring’s mir auch bei, bitte!«, verlangte Eichhornpfote eifrig.
    Krähenpfote warf der DonnerClan-Schülerin einen verächtlichen Blick zu. Er trottete zu Federschweif hinüber und setzte sich neben sie an den Rand des Teichs.
    »So ist’s richtig«, miaute sie. »Der Trick dabei ist, dass dein Schatten nicht aufs Wasser fällt. Wenn du einen Fisch siehst, schaufel ihn hoch, so schnell du kannst, bevor er Zeit hat, wegzuschwimmen.«
    Krähenpfote beugte sich mit halb ausgestreckter Pfote über das Wasser und stieß sie einen Augenblick später blitzartig in den Teich. Er schaufelte einen Fisch heraus, aber in der Luft drehte sich dieser, fiel ins Wasser zurück und bespritzte Krähenpfote mit einem Tropfenschauer. Eichhornpfote kicherte und Brombeerkralle funkelte sie an.
    »Das war sehr gut für einen ersten Versuch«, besänftigte Federschweif den wütenden Schüler. »Versuch’s noch mal.«
    Aber Krähenpfote war vom Teich zurückgetreten. Er senkte den Kopf und leckte die Wasserspritzer von seinem Fell. Voller Ekel hörte er auf. »Was für Wasser ist das denn? Es ist salzig!«
    »Nein, ist es nicht«, miaute Sturmpelz erstaunt.
    Was auch immer er hatte sagen wollen, wurde von einem Krachen und einem wütenden Zweibeinerjaulen übertönt. Brombeerkralle blickte auf und sah einen Zweibeiner in der offenen Tür zu dem Nest stehen und schreien. Er packte etwas mit einer Hand und schleuderte es auf die Katzen. Es landete unter den gezackten Blüten unmittelbar hinter Charly.
    »O-oh«, miaute der alte Kater. »Zeit, zu verschwinden.«
    Er humpelte zu der Lücke im Zaun zurück, Brombeerkralle und Sturmpelz folgten ihm. Bernsteinpelz und Eichhornpfote schossen an ihnen vorbei, um als Erste durch die Lücke zu rutschen, Federschweif folgte ihnen auf den Fersen. Krähenpfote kam als Letzter. Als er aus dem Garten gelangt war und über das Gras in den Schutz der Bäume sprintete, fauchte er wütend.
    »Warum hast du uns da hingebracht?«, wollte er von Charly wissen. »Wir hätten dir niemals trauen dürfen. Hast du gewollt, dass dieser Zweibeiner uns fängt? Die dreckigen Fische waren es nicht mal wert.«
    »Krähenpfote, hör auf«, bat Federschweif und ließ den Fisch, den sie mitgenommen hatte, fallen. »Der Fisch und das Wasser sind vollkommen in Ordnung.«
    »Ich sag dir doch, es hat salzig geschmeckt!«, fuhr Krähenpfote sie an.
    Brombeerkralle wollte eingreifen – sie hatten schon viel zu viel Zeit verschwendet, erst mit der Flucht vor dem Hund und nun mit dem Streit –, bis er das Leuchten in Federschweifs Augen bemerkte.
    »Du weißt schon, warum es für dich salzig geschmeckt hat und für uns andere nicht, oder?«, miaute sie ruhig und legte die Schwanzspitze an seine Flanke. »Es ist dein Salzwasserzeichen, Krähenpfote. Du hast es endlich bekommen!«
    Der grauschwarze Kater öffnete das Maul, um zu antworten, aber nichts kam heraus. Er starrte auf den Fisch und dann auf Federschweif. »Bist du dir sicher?«, miaute er und klang überrascht.
    »Natürlich, du blöde Fellkugel«, schnurrte Federschweif. Brombeerkralle dachte sich, keine andere Katze könnte Krähenpfote eine blöde Fellkugel nennen und ohne Krallenspuren davonkommen. »Warum sonst sollte Wasser in einem Zweibeinerteich salzig schmecken? Es ist ein Zeichen des

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