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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sie.
    »Aber ich weiß es.« Rußpelz’ Stimme war leise und eindringlich. »Denn das erreichen wir nicht aus uns selbst heraus, sondern durch die Kraft des SternenClans, die in uns steckt.« Dann verschwand plötzlich alle Ernsthaftigkeit, und Rußpelz’ Augen blitzten fröhlich auf. Sie versetzte Blattpfote mit dem Schwanz einen leichten Klaps. »Komm jetzt. Feuerstern wird uns nie verzeihen, wenn wir für die Patrouille nicht rechtzeitig fertig sind.«
    Sonnenhoch war längst vorüber und ein frischer Wind trieb die Wolken auseinander, als Feuerstern seine Patrouille Richtung Baumgeviert führte. Sie waren noch nicht sehr weit vom Lager entfernt, da konnte Blattpfote das Röhren der Zweibeinermonster bereits hören, die immer tiefer ins Territorium des DonnerClans eindrangen. Die üblichen Waldgeräusche hingegen – Vogelgezwitscher, raschelnde Beute im Unterholz – waren verstummt. Obwohl Blattfall wirklich und wahrhaftig Einzug gehalten hatte, wusste Blattpfote, dass viel mehr Beute da sein müsste. Die kleinen Lebewesen, von denen das Überleben der Katzen abhing, waren verschwunden, von den Zweibeinern verscheucht oder sogar getötet, als die Monster ihre Waldbehausungen aufrissen.
    Als sie sich dem Baumgeviert näherten, verebbte das Dröhnen der Monster allmählich, und Blattpfote konnte wieder Beute durchs Gebüsch huschen hören, aber immer noch viel spärlicher als sonst. Sie musste schlucken, als sie an die hungrige Blattleere dachte, die ihnen bevorstand.
    Ein Aufjaulen von Dornenkralle riss sie aus ihren Gedanken. »Seht nur!«
    Im dichten Unterholz neben dem Bach bewegte sich etwas. Zwei Katzen – ein dunkelbrauner und ein getigerter Kater – sprangen über den Bach und flitzten die Böschung zum Baumgeviert hinauf. Einer von ihnen trug ein kleines Beuteteil, eine Maus oder einen Wühler, im Maul.
    »WindClan-Katzen!«, miaute Sandsturm mit gesträubtem Fell. »Das waren Moorkralle und Fetzohr, da bin ich sicher.«
    Borkenpelz und Aschenpelz wollten die Verfolgung der flüchtenden Krieger aufnehmen, aber Feuerstern hielt sie energisch zurück. »Es sollte nicht so aussehen, als wollten wir den WindClan angreifen«, erklärte er ihnen. »Ich komme in Frieden, ohne Zorn, um mit Riesenstern zu sprechen.«
    »Soll das heißen, dass du sie laufen lässt?«, fragte Aschenpelz ungläubig. »Mit unserer Frischbeute zwischen den Zähnen?«
    »Eher mit dem Beweis, dass sie Beute stehlen«, korrigierte Feuerstern. »Riesenstern wird jetzt nicht mehr außer Acht lassen können, was wir ihm zu sagen haben.«
    »Aber sie werden Riesenstern warnen«, protestierte Borkenpelz. »Der WindClan könnte uns eine Falle stellen, bevor wir uns ihrem Lager auch nur nähern.«
    »Nein, Riesenstern tut so etwas nicht. Falls er gegen uns kämpfen will, wird er das nicht im Verborgenen tun.«
    Die beiden Krieger wechselten zweifelnde Blicke, bevor sie sich wieder hinter Feuerstern einreihten. Blattpfote konnte sehen, dass Borkenpelz innerlich vor Wut kochte, was er sich aber nur mit einem nervösen Zucken seiner Schwanzspitze anmerken ließ.
    Die Patrouille überquerte den Bach, dessen trübes Wasser immer noch von den Pfoten der WindClan-Krieger aufgewühlt war, und kletterte die Böschung zum Baumgeviert hinauf. Blattpfotes Herz begann aufgeregt zu pochen, als Feuerstern sie auf den Kamm führte. Sie dachte an ihr unheilvolles Zusammentreffen mit Ampferschweif und fragte sich, ob sie überhaupt dazu kommen würden, mit Riesenstern zu sprechen.
    Als sie sich der Grenze näherten, trug der Wind einen starken Katzengeruch auf sie zu. Blattpfote blickte auf die windgepeitschte Grasebene hinaus und sah eine Gruppe zerzauster WindClan-Krieger über den Bergrücken des Moorlandes laufen. An der Spitze erkannte sie Riesenstern, den Anführer des Clans, an seinem schwarz-weißen Pelz und dem langen Schwanz. Er musste die DonnerClan-Patrouille entdeckt haben, denn er verhielt seinen Schritt und gab mit dem Schwanz ein Zeichen. Auch seine Krieger wurden langsamer und liefen auseinander, bis sie vor den DonnerClan-Katzen eine gerade Linie gebildet hatten.
    »Siehst du?«, fauchte Borkenpelz. »Sie sind auf uns vorbereitet.«
    Wie auf ein Zeichen stolzierten die WindClan-Katzen auf die Grenze zu und blieben wenige Schwanzlängen vor der DonnerClan-Patrouille stehen. Sie waren noch magerer, als Blattpfote sie in Erinnerung hatte, die scharfen Linien ihrer Rippen zeichneten sich deutlich ab. Feindseligkeit brannte in ihren Augen, und es

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