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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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musstest, die uns versprochen wurde.«
    »Aber ich kann das gar nicht sein«, protestierte Sturmpelz. »Ich komme aus einem Wald, der weit weg liegt, und ich habe Scharfzahn noch kein einziges Mal gesehen.«
    »Das stimmt.« Brombeerkralle trottete vor und stellte sich neben Sturmpelz. »Es tut uns leid, dass Scharfzahn euch bedroht, aber unsere Clans zu Hause sind auch in großer Gefahr.«
    »Vielleicht sogar in größerer Gefahr«, fügte Federschweif ängstlich hinzu. »Wir müssen gehen.«
    Steinsager zuckte mit den Ohren. Wortlos umringten die Höhlenwächter die Waldkatzen und schoben sie zum Höhleneingang zurück – alle außer Sturmpelz, der von einer separaten Patrouille eingekreist wurde. Federschweif versuchte verzweifelt, zu ihrem Bruder durchzudringen, bis einer der Höhlenwächter sie mit einem Pfotenschlag niederstreckte.
    »Nimm deine Pfoten von ihr, du Stück Fuchslosung!«, fauchte Krähenpfote, stürzte sich auf den Höhlenwächter und fuhr ihm mit ausgefahrenen Krallen übers Ohr. Mit wirbelnden Pfoten rollten beide über den Boden, bis Brombeerkralle Krähenpfote wegzerrte.
    »Jetzt nicht«, befahl er dem wütenden Schüler. »Keine Katze hat etwas davon, wenn du in Fetzen gerissen wirst.«
    »Wir müssen uns wehren!«, knurrte Krähenpfote. »Lieber sterbe ich im Kampf, als mich hier einsperren zu lassen.«
    »Du brauchst es nur zu sagen«, fauchte Bernsteinpelz ihren Bruder an, »und ich reiße ihnen den Pelz vom Leib und verfüttere sie an die Adler.«
    »SternenClan, hilf uns!«, jaulte Federschweif, als sie zum Höhleneingang zurückgedrängt wurde. »Zeig uns, dass du uns nicht verlassen hast!«
    »Fürchtet euch nicht«, miaute Steinsager besänftigend. »Dies ist der Wille des Stammes der ewigen Jagd.«
    Sturmpelz kam sich vor wie bei einem Sturz in tiefes, dunkles Wasser, als er zusehen musste, wie seine Freunde von ihm fort und in die Haupthöhle gestoßen wurden. Er versuchte, ihnen zu folgen, aber Fels und ein weiterer Höhlenwächter verstellten ihm den Weg.
    »Dort drüben«, miaute Fels und deutete mit dem Schwanz ans andere Ende der Höhle, »wirst du eine Schlafkuhle vorfinden, die wir dir bereitet haben.« Als Sturmpelz ihn entsetzt ansah, fügte Fels verlegen hinzu: »So schlimm wird es nicht werden. Du wirst Scharfzahn für uns töten – der Stamm der ewigen Jagd hat es gesagt –, und dann kannst du uns verlassen, wenn du das immer noch willst.«
    »Scharfzahn töten!«, rief Sturmpelz aus, als er sich an den beißenden Geruch und die Schattengestalt erinnerte, die er oben am Wasserfall gesehen hatte. Das musste Scharfzahn gewesen sein, der sich in der Nähe des Höhleneingangs herumtrieb. Kein Wunder, dass Bach und der Rest der Patrouille solche Angst bekommen hatten. »Wie soll ich das schaffen, nachdem es euch allen nicht gelungen ist? Was für eine mäusehirnige Idee. Ihr seid alle verrückt.«
    »Nein.« Das war wieder Steinsager, der an Sturmpelz’ Seite getreten war. »Hab Vertrauen zum Stamm der ewigen Jagd. Das Zeichen war eindeutig, und du bist gekommen, genau wie sie gesagt haben.«
    »Mein Vertrauen gilt dem SternenClan«, erwiderte Sturmpelz scharf und versuchte, sich seine Furcht nicht anmerken zu lassen. Hatten ihn die Geister seiner Kriegerahnen tatsächlich im Stich gelassen?
    »Geh zu deiner Schlafkuhle«, miaute Steinsager. »Wir werden dir Frischbeute bringen. Dein Kommen wurde lange ersehnt und eine schlechte Behandlung brauchst du nicht zu fürchten.«
    Nein, aber ihr werdet mich gefangen halten , dachte Sturmpelz verzweifelt. Er trottete zum hinteren Ende der Höhle und fand die Schlafkuhle, von der Fels gesprochen hatte, gemütlich ausgepolstert mit trockenem Gras und Federn. Wenige Schwanzlängen weiter gab es noch eine Kuhle im Stein, ebenfalls ausgepolstert, in der vermutlich Steinsager schlief.
    Sturmpelz leckte Wasser aus der nächsten Pfütze und legte sich hin. Den Kopf auf die Pfoten gebettet versuchte er, einen Fluchtplan auszuhecken. Aber das Denken fiel ihm schwer, solange der Schmerz über den Verrat immer noch in ihm pochte. Er hatte wirklich geglaubt, dass ihn die Stammeskatzen mochten ohne die Vorbehalte seiner Eltern wegen oder seiner Loyalität, die seine FlussClan-Freundschaften überschatteten. Und nun wollten sie bloß, dass er ihre Prophezeiung erfüllte.
    Kurz darauf erschien Bach mit einem Kaninchen zwischen den Zähnen, das sie zaghaft vor ihm ablegte. »Es tut mir leid«, flüsterte sie. »Ist es wirklich so schlimm, beim

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