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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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spannte sich vom Boden des Nests bis zur Decke seines Käfigs, und er konnte es erreichen, indem er sein Vorderbein durch das Loch in der Seite seines Käfigs quetschte. Schließlich gelang es ihm, die Pfote in das dichte Gewebe zu stoßen und es zu sich herabzuziehen. Dann reckte er sein Vorderbein und hielt das Spinnengewebe so weit nach oben zu Blattpfote, wie er nur konnte.
    Blattpfote legte sich flach auf den Bauch und schob die Pfote durch den glänzenden Käfigboden. Das harte Material zerkratzte ihr Fell, aber sie presste die Zähne zusammen und zwang ihr Bein noch ein wenig weiter hindurch, bis sie Ginsterschweif die klebrige Lage Spinnweben abnehmen konnte, zog sie rasch in ihren Käfig und schob sie mit den Pfoten weiter an Laura neben sich.
    »Schnell, gib ihm das!«, forderte sie die Kätzin dringlich auf.
    Laura, die bereits einen Bausch Spinnweben im Maul hielt, nickte nur und zog alles zu sich herüber.
    »Sei vorsichtig, damit nichts verloren geht!«, keuchte Blattpfote.
    Die Stimme eines Einzelläufers unter ihnen rief besorgt: »Da tropft Blut durch meine Käfigdecke! Die Katze muss eine schlimme Verletzung haben.«
    Blattpfotes Herz schlug schneller. »Ruß! Wie geht’s dir?«
    »Es hört nicht auf zu bluten«, antwortete der Kater mit zitternder Stimme.
    »Nimm die Spinnweben von Laura!«, befahl Blattpfote. »Drück sie so fest und so lange du kannst gegen die Wunde.«
    Sie hörte das Hauskätzchen heftig atmen, als es die Spinnweben zum nächsten Käfig durchreichte, dann das Geräusch von Ruß’ Pfoten, die über den blutigen Boden kratzten.
    »Keine Panik, Ruß!«, miaute sie. »Drück einfach die Spinnweben auf die Wunde.«
    »Sie sind schon voller Blut!«, keuchte der Kater.
    »Das macht nichts«, versicherte ihm Blattpfote. »Sie verhindern trotzdem, dass es weiterblutet. Drücke sie nur fest drauf!«
    Sie wartete. Stille hielt das Nest gefangen.
    »Geht’s ihm besser?«, fragte Lichtherz nach einer Weile.
    »Das Blut hat aufgehört, runterzutropfen!«, meldete der Einzelläufer aus dem Käfig unter Ruß.
    »Ruß?«, rief Blattpfote. »Wie geht’s dir?«
    Ein heiserer Seufzer kam aus seinem Käfig. »Es ist schon besser«, murmelte der Kater. »Es hat nicht mal gebrannt.«
    Blattpfote spürte eine Welle der Erleichterung. »Lass die Spinnweben noch etwas länger drauf«, riet sie ihm. »Dann kannst du die Wunde vorsichtig lecken, um sie zu reinigen. Nicht zu heftig – nicht dass sie wieder anfängt zu bluten.«
    »Gut gemacht, Blattpfote«, flüsterte Laura aus ihrem Käfig herüber.
    Blattpfote blinzelte. Zum ersten Mal seit ihrer Gefangennahme fühlte sie sich nicht völlig hilflos. Sie schloss die Augen und schickte dem SternenClan ein Dankgebet. Sie hatte noch nie einem Einzelläufer geholfen, aber sie wusste, ihre Kriegervorfahren würden es billigen. Treue zu einem einzigen Clan war nicht mehr der Weg, um zu überleben.
    Sie merkte, dass ihr Magen vor Hunger knurrte. Vielleicht sollte sie doch Lauras Rat folgen, um bei Kräften zu bleiben. Sie versuchte, den schrecklichen Gestank der widerlichen Brocken, die der Zweibeiner dagelassen hatte, nicht einzuatmen, und knabberte an ein paar von ihnen. Wahrscheinlich sollte ich für die bequeme Mahlzeit dankbar sein , dachte sie, als sie sich zwang, die trockenen Stückchen zu zerbeißen.
    »Das ist ekelhaft«, murmelte sie.
    »Nicht das Beste, was ich je gekostet habe«, stimmte Laura zu. »Meine Hausleute haben mal versucht, mir etwas Ähnliches zu geben, aber ich habe ihnen bald klargemacht, was ich davon halte, und sie haben es mir nie wieder vorgesetzt.«
    Blattpfote verschluckte sich beinahe vor Staunen. »Du kannst deine Hausleute dazu bringen, dass sie tun, was du willst?«
    »Sie sind nicht so schwer zu erziehen«, miaute Laura, setzte sich auf und begann, sich die Pfoten zu waschen.
    Sasha rief quer durch das Nest: »Kannst du diesen Bastard, der Ruß verletzt hat, erziehen, dass er freundlicher wird?«
    »Das bezweifle ich«, erwiderte Laura. »Die Arbeiter hier sind ganz anders als meine Hausleute.«
    Blattpfote sah Lichtherz’ Gesicht hinter dem Gewebe ihres Käfigs auftauchen. Die hellbraunen Flecken in ihrem weißen Fell sahen in dem dämmrigen Licht fast schwarz aus, und es war unmöglich, zu sehen, dass eine Seite ihres Gesichts durch einen Hundeangriff vor vielen Monden schrecklich vernarbt war.
    »Was, meint ihr, werden sie mit uns tun?«, flüsterte sie.
    »Vielleicht werden sie uns zu Hauskätzchen machen?«,

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