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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Schwanzspitze auf und beugte sich aufmerksam vor.
    Mitternachts Worte hallten in Eichhornpfotes Kopf nach und sie wiederholte sie laut: »›Ihr werdet nicht ohne Führer sein‹ – das hat sie gesagt. ›Wenn heimkehrt, steht auf Großfelsen, wenn Silbervlies scheint oben. Ein sterbender Krieger wird zeigen den Weg.‹«
    »Seid ihr schon beim Großfelsen gewesen, um nach diesem Zeichen zu schauen?«, fragte Feuerstern.
    Brombeerkralle schüttelte den Kopf. »Wir wollten uns morgen dort mit Bernsteinpelz, Sturmpelz und Krähenpfote treffen. Und wir wollten unsere Anführer mitbringen, wenn wir sie dazu überreden können ...«
    »Wirst du hingehen?« Mausefell legte die Ohren flach an.
    »Nichts könnte mich daran hindern«, antwortete Feuerstern.
    Borkenpelz starrte seinen Anführer mit aufgerissenen Augen an. »Du denkst doch nicht etwa wirklich daran, den Clan aus dem Wald zu führen, oder?«
    »Im Augenblick weiß ich nicht, was ich tun werde«, gab Feuerstern zu. »Aber ich bin mir nicht sicher, ob der Clan die Blattleere überleben kann.« Er erwiderte Borkenpelz’ eisigen Blick und für einen Moment sah Eichhornpfote seine Augen aufblitzen. »Ich werde meinen Clan nicht leiden lassen, wenn ich etwas tun kann, um es zu verhindern. Wir dürfen diese Botschaft nicht ignorieren, wie auch immer sie zu uns gekommen ist. Sie könnte unsere einzige Hoffnung aufs Überleben sein. Wenn es ein Zeichen gibt, möchte ich es selber sehen.«
    Er richtete sich auf und schaute Brombeerkralle in die Augen. »Morgen werde ich mit euch zum Baumgeviert gehen.«

5. Kapitel

    »Sasha!«, rief Nebelfuß erneut. »Bist du das?«
    Keine Antwort.
    Blattpfote presste ihre Schnauze gegen das harte Gewebe und blickte hinaus. Sie hatte oft von Sasha gehört und war neugierig, die Einzelläuferin zu sehen, die Tigerstern zum Gefährten genommen und die während ihres Aufenthalts beim Fluss-Clan Mottenflügel und Habichtfrost geboren hatte. Aber im Zwielicht des hölzernen Nests konnte sie nicht mehr als Sashas bernsteinfarbenes Fell am hinteren Ende des Käfigs erkennen, den der Zweibeiner gerade hereingebracht hatte.
    »Sasha, ist alles in Ordnung mit dir?«, rief Nebelfuß dringlicher.
    »Lass ihr Zeit, sich zu erholen«, riet Laura. »Die Neuen sind immer still.«
    »Ich brauche keine Zeit, um mich zu erholen«, kam ein wütendes Fauchen. »Wie können sie es wagen, mich hierher zu bringen? Wenn ich rauskönnte, würde ich diesen Zweibeiner in Fetzen reißen!«
    »Was hast du denn im Wald gemacht?«, fragte Nebelfuß.
    »Ich wollte meine Jungen sehen«, antwortete Sasha. »Ich hatte gehört, dass die Zweibeiner den Wald vernichten, und ich wollte mich vergewissern, dass sie in Sicherheit sind.«
    »Ich habe Mottenflügel vor Kurzem gesehen!«, miaute Blattpfote. »Es ging ihr gut. Sie wird eine Heilerin werden.«
    »Wer sagt das?«, rief Sasha.
    »Blattpfote, die Heiler-Schülerin des DonnerClans«, erklärte ihr Blattpfote. »Ich bin mit Mottenflügel befreundet.«
    »Kennst du Habichtfrost auch?«, fragte Sasha. »Ist er auch in Sicherheit?«
    Blattpfote gab keine Antwort. Ihre Pfoten kribbelten, als sie das Bild von Sashas anderem Jungen heraufbeschwor. Er hatte einen eisblauen Blick wie der Himmel in der Blattleere, und seine Schultern waren so breit und kraftvoll wie die eines doppelt so alten und erfahrenen Kriegers. Bei ihrem letzten Zusammentreffen hatte er gedroht, Ampferschweif ins FlussClan-Lager zu schleppen, weil sie versehentlich die Grenze überschritten hatte. Glücklicherweise hatte Mottenflügel ihn überredet, die DonnerClan-Kriegerin gehen zu lassen.
    Nebelfuß rief aus ihrem Käfig: »Habichtfrost ging es gut, als ich ihn zum letzten Mal gesehen habe.«
    »Gott sei Dank«, hauchte Sasha.
    Die Erleichterung in ihrer Stimme überraschte Blattpfote. »Sie klingt so besorgt wie eine Clan-Königin«, flüsterte sie Laura durch das Gewebe zu, das sie trennte.
    »Natürlich.« Laura hatte dem Gespräch ruhig zugehört. »Sie spricht von ihren Jungen – sie ist schließlich eine Kätzin wie jede andere.«
    »Aber sie hat sie fortgegeben, damit sie im FlussClan großgezogen werden!«, rief Blattpfote und vergaß beinahe, ihre Stimme zu dämpfen.
    »Warum hat sie sie nicht von ihrem eigenen Clan aufziehen lassen?« Laura klang verwirrt.
    »Sasha ist keine Clan-Katze«, erklärte Blattpfote. »Sie ist eine Einzelläuferin.«
    »So ist’s recht. Zieht ruhig über mich her, nur weil ich nicht unter euch anderen leben will«,

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