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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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knurrte Sasha, die das mitbekommen hatte. »Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, solange meine Jungen in Sicherheit sind.«
    »Tut mir leid«, entschuldigte sich Laura. »Das Nest hier ist so klein, dass es schwerfällt, sich nicht mit anderen Katzen zu beschäftigen.« Dann schaute sie auf den Käfig neben dem ihren, in dem ein abgerissener, schwarzer Einzelläufer kauerte, der so tat, als habe er ihr Gespräch nicht mitangehört. »Für einige Katzen jedenfalls«, fügte sie spitz hinzu. Blattpfote wusste, dass Laura versucht hatte, sich mit dem schwarzen Kater anzufreunden, es aber nicht geschafft hatte, von ihm irgendeine Antwort zu erhalten außer seinen Namen – Ruß.
    »Du bist ein Hauskätzchen, nicht wahr?«, fragte Sasha Laura rundheraus. »Du klingst zu höflich für eine Einzelläuferin und bist zu fett für eine Clan-Katze.«
    Blattpfote sah, wie sich Laura das Fell sträubte. »Laura ist eine Freundin!«, sprang sie ihr bei.
    »Das habe ich nicht bestritten«, miaute Sasha. »Ich versuche nur herauszubekommen, wer hier wer ist.«
    Nebelfuß erklärte: »Die meisten sind Einzelläufer, aber es gibt noch ein paar andere Waldkatzen hier.« Ginsterschweif, Lichtherz und Wolkenschweif miauten Begrüßungen und Nebelfuß fuhr fort: »Laura ist das einzige Hauskätzchen, soviel wir wissen.«
    »Hat jemand von euch einen Weg gefunden, aus diesem Fuchsloch zu entkommen?«, fragte Sasha.
    »Noch nicht«, gab Nebelfuß zu.
    »Nicht einmal der SternenClan hat uns einen Hinweis gegeben«, ergänzte Blattpfote.
    »Der SternenClan!«, schnaubte Sasha und schürzte die Lippen. »Glaubt ihr Clan-Katzen immer noch an diesen Unsinn nach all dem, was mit dem Wald passiert?«
    »Natürlich tun wir das!«, fauchte Blattpfote.
    »Nun, dann sprich ein Gebet für mich, meine Kleine«, seufzte Sasha völlig unerwartet. »Ich denke, wir können alle Hilfe brauchen, die wir nur bekommen können.«
    Sonnenhoch ging vorüber und die laue Wärme der Nachmittagssonne begann nachzulassen.
    »Da kommt der Zweibeiner!«, rief Laura den anderen Katzen zu.
    Durch das entfernte Grollen der Zweibeinermonster hörte Blattpfote draußen Schritte und kauerte sich instinktiv ganz nach hinten in den Käfig. Die Tür zum Nest wurde geöffnet und der Zweibeiner kam mit den Nahrungsbröckchen herein.
    »Du wirst es niemals schaffen, dass dieser Zweibeiner uns hier rauslässt, nur weil du ihn anschnurrst«, flüsterte Blattpfote Laura zu, als der Zweibeiner begann, die Käfige zu öffnen und Futter hineinzulegen.
    »Vermutlich nicht«, murmelte Laura zurück. »Aber es kann nichts schaden, wenn er mir vertraut.«
    Während sie noch sprach, explodierte ein Fauchen aus Ruß’ Käfig neben ihr. Der Zweibeiner sprang von der offenen Tür zurück, Blut rann von seiner Vorderpfote. Wütend stampfte er in dem Nest herum und fauchte. Blattpfote bemühte sich, durch Lauras Käfig hindurch Ruß zu sehen, und konnte gerade noch seinen schattenhaften, flach an den Boden gedrückten Umriss erkennen. In ihren Ohren pulsierte das Blut, als sie den Zweibeiner betrachtete. Er hatte aufgehört zu kreischen und starrte Ruß drohend an. Plötzlich stieß er mit einem bösartigen Schrei seine Pfote in den Käfig, und Blattpfote hörte, wie der Kater vor Schmerz aufschrie. Murmelnd schlug der Zweibeiner die Tür zu.
    Blattpfote schauderte. Was hatte der Zweibeiner getan?
    Als der Lauras Türchen öffnete und Brocken in ihre Schale schüttete, zog sich das Hauskätzchen scheu zurück. Sie schnurrte ihn jetzt nicht an.
    Sowie der Zweibeiner verschwunden war, jaulte Blattpfote: »Was ist mit dir, Ruß?«
    Ein gedämpftes Stöhnen kam aus seinem Käfig. »Dieser stinkende Zweibeiner!«
    Blattpfote schnüffelte, sog die Luft ein und roch den warmen Duft von Blut.
    »Es sieht böse aus«, flüsterte Laura Blattpfote zu. »Auf dem Käfigboden ist überall Blut.«
    »Wo bist du verletzt?«, fragte Blattpfote den Kater.
    »Am Bein«, jaulte der Einzelläufer. »Dieser dachspfotige Zweibeiner hat mich gegen irgendetwas Scharfes gestoßen.«
    Blattpfote überlegte rasch. Was hatte Rußpelz immer benutzt, um Blutungen zu stillen?
    »Kann eine Katze ein Spinnennetz erreichen?«, rief sie. »Kommt schon, wir müssen ihm helfen!«
    »Da ist eines in meiner Nähe«, antwortete Ginsterschweif. »Ich glaube, ich komme dran. Einen Augenblick.«
    Blattpfote schaute nach unten und sah, wie Ginsterschweif unter ihr seine gelbbraune Pfote aus dem Käfig streckte. Ein großes Spinnennetz

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