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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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paar Augenblicken erkannte Eichhornpfote, dass er kopfüber dalag –, aber es war ohne Zweifel der Großfelsen.
    Brombeerkralle peitschte mit dem Schwanz. »Das haben die Zweibeiner getan!«, fauchte er. »Sie müssen ihre Monster benutzt haben, um ihn zu bewegen.«
    In dem kalten Mondlicht konnte Eichhornpfote Kratzspuren in dem Felsen sehen, wo die Krallen des Monsters ihn verletzt hatten. Dies war schlimmer als der Verlust sämtlicher Bäume im Wald. Jede Katze wusste, dass Bäume lebendige Wesen waren, die altern und sterben, so wie sie selber auch, aber der Großfelsen war Monde über Monde dort gewesen, lange bevor die Katzen gekommen waren, und hätte noch unzählige weitere Monde dort bleiben sollen.
    Eine barsche Stimme tönte über die Lichtung: »Es wird jetzt keine Großen Versammlungen mehr geben.«
    Eichhornpfote erkannte Schwarzsterns Miauen, und schattenhafte Bewegungen auf den Baumklötzen um sie herum verrieten ihr, was der Geruch des Baumsafts verschleiert hatte: Die anderen Katzen waren schon hier. Sie erinnerte sich an Mausefells finstere Warnung vor einem Hinterhalt und schaute genauer hin in dem Zwielicht, doch mit einem Anflug von Erleichterung entdeckte sie Bernsteinpelz, Krähenpfote und Sturmpelz unter ihnen.
    »Bernsteinpelz!« Brombeerkralle rannte hinüber, um seine Schwester zu begrüßen. Eichhornpfote hörte ein missbilligendes Knurren in Feuersterns Kehle und ihre Pfoten brannten vor Ungeduld. Wie konnte er ihre Treue bezweifeln, wenn er doch wusste, dass sie nur zusammenarbeiteten, um die Clans zu retten?
    Jede Katze hatte ihren Anführer und Heiler mitgebracht. Doch überrascht sah Eichhornpfote noch zwei weitere Katzen, die sich ihnen angeschlossen hatten: Schmutzfell, der alte Heiler des FlussClans, hatte seine Schülerin Mottenflügel mitgebracht und ihr Bruder Habichtfrost war ebenfalls gekommen. Eichhornpfote erkannte sie nach Blattpfotes Beschreibungen. Der dunkelbraune Kater schaute nicht auf den Großfelsen, sondern beobachtete mit ausdruckslosen, eisblauen Augen die anderen Katzen im Mondlicht.
    »Das kann nicht wahr sein!«, zischte Schmutzfell und starrte ungläubig auf den Großfelsen. Alle seine Haare waren gesträubt und sein Schwanz zitterte wie eine halb tote Maus. Mottenflügel versuchte ihn zu beruhigen, indem sie rasch seine Schulter leckte, aber er hörte nicht auf zu zittern. Rußpelz suchte sich unbeholfen einen Weg über die Stämme zu ihm, wobei sie mit ihrem verletzten Bein kaum auftrat, und presste ihren Körper an seinen.
    Eichhornpfote folgte ihrem Vater, der sich zu den Katzen am anderen Ende des Großfelsens begab. Sie warf einen Blick auf Krähenpfote, Sturmpelz und Bernsteinpelz, weil sie unbedingt wissen wollte, wie deren Clans sie empfangen hatten, aber sie standen nur schweigend neben ihren Anführern.
    »Wie wollen wir ihn jetzt besteigen?«, fragte Riesenstern mit zitternder Stimme und blickte auf die steile Felswand, die über ihnen aufragte. Obwohl der schwarz-weiße Anführer des WindClans halb im Schatten verborgen war, wirkte er sehr schwach, und Eichhornpfote wunderte sich, dass er den Marsch hierher überhaupt geschafft hatte.
    »Diese Kratzspuren werden uns Halt geben«, sagte Leopardenstern und streckte die Vorderpfoten über das glatte Gestein bis zu der Stelle, wo die Krallen der Monster lange Wunden in den harten Fels gegraben hatten.
    Sie stieß die Hinterpfoten in den Schlamm und kletterte nach oben. Nach ihr arbeitete sich Schwarzstern mit den Krallen den Felsen hinauf. Er wirkte kräftig und entschlossen, obwohl ihm beim Klettern das matte, schwarze Fell von den Knochen hing. Riesenstern sah ihnen zu, wobei seine dünne Gestalt noch kleiner wirkte als sonst.
    »Ich gehe nach dir«, erbot sich Feuerstern.
    Riesenstern nickte und kroch hinauf zu der untersten Kratzspur, wo er sich mit den Krallen an dem rutschigen Gestein festhielt. Feuerstern sprang hinter ihm hoch und stützte den WindClan-Anführer mit der Schulter, damit er nicht wieder hinabglitt.
    »Sollten wir nicht auch auf den Großfelsen klettern, um Mitternachts sterbenden Krieger zu sehen?«, flüsterte Eichhornpfote, als die Anführer oben verschwanden und die Heiler-Katzen sich zur anderen Seite begaben.
    »Ich glaube nicht, dass es eine Rolle spielt, wer ihn sieht«, erwiderte Brombeerkralle, aber seine Augen schauten besorgt.
    »Sie hat nicht gesagt, dass wir es sein müssen«, warf Sturmpelz ein. »Sie hat nur gesagt: ›Steht auf dem

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