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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Verfolgung an.
    »Komm mit!«, rief er, doch Eichhornpfote preschte bereits hinter ihm her.
    Die gelbbraune Katze machte einen scharfen Bogen auf die Duftmarkierungen an der FlussClan-Grenze zu. Feuerstern verfolgte sie, ohne sein Tempo zu drosseln. Eichhornpfote wurde unruhig, als sie sich den warnenden Markierungen näherte. Die DonnerClan-Katzen hatten die Streunerin fast erreicht, als sie über die Grenze schoss. In dem Moment, als auch Feuersterns Pfoten bei der Verfolgung die Grenzlinie überschritten, war nahebei ein wütendes Jaulen zu hören und ein dunkelbrauner FlussClan-Krieger sprang aus dem Farngebüsch und knurrte bösartig.
    Feuerstern machte eine Wendung, rutschte auf dem nassen Laub aus und kam knapp jenseits der Grenze zum Stehen. Brombeerkralle und Aschenpelz wären fast in ihn hineingekracht, konnten aber noch rechtzeitig anhalten.
    »Habichtfrost!«, keuchte Brombeerkralle.
    Feuerstern machte einen Schritt zurück über die Grenze, starrte aber weiterhin Habichtfrost mit weit aufgerissenen Augen an, als hätte er einen SternenClan-Krieger vor sich.
    Eichhornpfote war erstaunt, dass Habichtfrosts Hinterhalt ihren Vater so erschreckt hatte. Es war kaum überraschend, einen Krieger so nah an der Grenze auf Patrouille anzutreffen, wenn jede Katze im FlussClan wusste, wie nah am Verhungern ihre Nachbarn waren.
    »Was tust du auf dem Territorium des FlussClans?«, fragte Habichtfrost.
    Zunächst antwortete Feuerstern nicht. Dann schien er zu sich zu kommen, legte sein Fell an und entspannte die Schultern. »Ich habe diese Streunerin aus dem DonnerClan-Territorium verjagt«, entgegnete er und betrachtete die gelbbraune Kätzin, die hinter Habichtfrost stehen geblieben war. »Warum forderst du mich heraus, erlaubst aber einer Streunerin, deine Grenze zu überschreiten?«
    Habichtfrost wechselte einen langen Blick mit der Kätzin, bevor er antwortete: »Meine Mutter wird im FlussClan immer willkommen sein.«
    Sasha! Plötzlich erkannte Eichhornpfote die Streunerin, der sie geholfen hatte, aus dem Nest der Zweibeiner zu entkommen. Es war allgemein bekannt, dass Habichtfrost und seine Schwester Mottenflügel im FlussClan von ihrer Mutter zurückgelassen worden waren. Sie war jedoch nicht lange genug im Wald geblieben, als dass die anderen Clans sie hätten kennenlernen können.
    Feuerstern jedoch schien noch mehr unbeantwortete Fragen zu haben, denn er stand weiterhin wie erstarrt da und blickte mit aufgerichteten Ohren auf Mutter und Sohn.
    Mit einem kleinen Kopfneigen miaute Sasha eine Begrüßung. »Ich habe viel von dir gehört, Feuerstern«, murmelte sie. »Es ist ... interessant, dich schließlich zu treffen.« Ihre Stimme war eisig und würdevoll und Eichhornpfote fühlte sich im Vergleich zu ihr jung und unbeholfen.
    »Du bist also Sasha?«, miaute Feuerstern leise und seine Augen glitzerten.
    »Du siehst aus, als hättest du etwas anderes erwartet«, meinte Sasha.
    Feuersterns Blick wanderte über ihr gut gepflegtes Fell. »Du siehst nicht wie eine Streunerin aus.«
    »Und du siehst nicht wie ein Hauskätzchen aus«, konterte Sasha. Eichhornpfote zuckte zusammen, aber ihr Vater ließ keinerlei Ärger erkennen und erwiderte gelassen Sashas stolzen Blick.
    »Ich habe mich oft gefragt, warum eine Streunerin sich dazu entschließen sollte, ihre Jungen in einem Clan zu lassen.«
    »Warum sollte ein Clan ein Hauskätzchen zu seinem Anführer machen?«, entgegnete Sasha. Sie wartete nicht auf eine Antwort. »Nicht alle Katzen entsprechen ihrer Geburt, Feuerstern. Einige wählen ihren eigenen Weg.«
    Feuerstern kniff die Augen zusammen. »Bist du so eine Katze?«
    »Vielleicht«, miaute Sasha. »Vielleicht nicht. Aber ich hoffe, meine Jungen sind es.« Sie schaute Habichtfrost an und Eichhornpfote sah Stolz in ihren Augen aufblitzen.
    »Willst du eine Weile beim FlussClan bleiben?«, lud Habichtfrost sie ein. »Wir haben viel Beute.« Er warf Feuerstern einen spöttischen Blick zu, aber der reagierte nicht. Er beobachtete einfach die beiden, die Augen noch immer nachdenklich zusammengekniffen.
    »Ich möchte nicht lange bleiben«, antwortete Sasha. »Aber, bevor ich gehe, würde ich gern Mottenflügel sehen.«
    Habichtfrost verzog verächtlich die Lippen und blickte Feuerstern an. »Sowie ich ins Lager komme, werde ich eine Patrouille losschicken, um sicherzustellen, dass ihr keine Fluss-Clan-Beute gestohlen habt.«
    »Wir brauchen nicht zu stehlen«, entgegnete Feuerstern. Er blickte auf seine

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