Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
sind überzeugt, dass ihr niemals etwas tun würdet, um uns Schaden zuzufügen.«
    Sie bemerkte plötzlich, dass Brombeerkralle nichts gesagt hatte. Er starrte sie nur an, die Augen dunkel vor Sorge, und sie empfand plötzlich eine unerklärliche Angst.
    »Brombeerkralle?«
    »Bist du sicher, dass wir den Clan nicht zerstören würden?«, knurrte er.
    »W...was meinst du?«
    »Natürlich würden wir das nicht!« Eichhornpfote fuhr Brombeerkralle wütend und verwirrt an.
    »Nicht mit Absicht«, miaute der Krieger. »Aber wir sind es, nicht wahr – Feuer und Tiger –, die den Clan aus seinem Zuhause wegführen wollen auf eine lange, gefährliche Reise, obwohl wir nicht einmal wissen, wohin.«
    Ein kalter Schauder lief Blattpfote über den Rücken. Rußpelz’ Prophezeiung schien plötzlich beängstigender als je zuvor. Wenn der Clan den Wald verließ und Eichhornpfote und Brombeerkralle folgte, was für ein schreckliches Schicksal erwartete sie dann?
    Als die drei Katzen zu den Sonnenfelsen zurückkehrten, stand die Sonne der Blattleere bereits tief am Himmel. Jede Katze brachte ein Stück Frischbeute mit. Blattpfote hatte eine Maus gefangen, Brombeerkralle hielt einen Star im Maul, während Eichhornpfote eine fette Drossel trug.
    Blattpfote sehnte sich danach, zu schlafen und Brombeerkralles beunruhigende Warnung zu vergessen. Aber sie war eine Heiler-Katze und konnte sich keine Ruhe gönnen, bevor sie nicht wusste, dass im Clan alles in Ordnung war. Während sie ihrer Schwester den Hang hinauffolgte, fragte sie sich, ob es Laura gelungen war, Rauchfell zu überreden, den Mohnsamen zu essen.
    Farnpelz kam ihnen entgegen. »Der Frischbeutehaufen ist da drüben.« Er deutete mit dem Schwanz auf ein dürftiges Häufchen weiter oben auf den Felsen. Aschenpelz bewachte es und suchte den Himmel nach Raubvögeln ab. Die Tage waren vorbei, als der Frischbeutehaufen sich noch am Rand des Lagers befand, gut bestückt und unbewacht.
    Blattpfote ließ ihren Beitrag auf die angesammelte Frischbeute fallen und war entsetzt, wie wenig da war. Es würde nicht einmal ein ganzes Stück für jeden geben. Sie beschloss, diesen Abend aufs Essen zu verzichten; sie war sowieso zu müde dazu.
    Sie trottete zu Rußpelz und Mausefell, die unter einem flachen Überhang lagen. Die Heilerin wirkte erschöpft, als benötigte sie selbst ebenso ihre Heilkräuter wie ihre Clan-Kameraden.
    »Wie geht’s Rauchfell?«, fragte Blattpfote.
    Rußpelz blickte auf. »Sie schläft jetzt. Laura sorgt gut für sie.«
    »Nicht schlecht für ein Hauskätzchen«, fügte Mausefell mit einem Schwanzzucken hinzu. »Sie sah zuerst so ängstlich aus, und ich hätte niemals geglaubt, dass sie sich so schnell eingewöhnen könnte. Aber sie scheint hier gut zurechtzukommen – jedenfalls für eine Weile.«
    Blattpfote blinzelte die dunkelbraune Katze dankbar an, dann wandte sie sich wieder Rußpelz zu. Da war etwas, das sie ihre Lehrerin fragen musste, obwohl sie die Antwort fürchtete. »Wird Rauchfell auch das andere Junge verlieren?«
    »Für den Augenblick ist Birkenjunges kräftig genug«, beruhigte sie Rußpelz. »Und da Rauchfell nur noch ein Maul zu füttern hat, kann sie ihm jetzt auch mehr Milch geben.«
    »Er wird den Winter allerdings nicht überleben, wenn wir hierbleiben«, meinte Mausefell. Sie schaute beunruhigt drein, als Borkenpelz auf sie zugelaufen kam. »Ich hoffe, er hat das nicht gehört«, flüsterte sie. »Er hat heute schon genug getrauert.«
    »Ich habe dich gehört, Mausefell«, miaute Borkenpelz erschöpft. »Und ich stimme dir zu. Wir müssen den Wald verlassen.«
    Blattpfote starrte ihn erschrocken an. Buchenjunges’ Tod schien das letzte bisschen Kraft in ihm aufgezehrt zu haben.
    Borkenpelz hob die Stimme, sodass sein tiefes Miauen über die Felsen tönte, und alle Katzen blickten überrascht auf.
    »Wir müssen den Wald so bald wie möglich verlassen!«, sagte er mit loderndem Blick und wandte seinen Kopf Brombeerkralle zu. »Eure Botschaft vom SternenClan ist das einzige Hoffnungszeichen, das wir haben.«
    Mausefell erhob sich. »Doch bevor wir aufbrechen können, brauchen wir einen neuen Zweiten Anführer.«
    Während sie sprach, tauchte Feuerstern am Waldrand auf, eine magere Amsel im Maul. Er hatte Mausefells Worte gehört. Seine Augen blitzten, als er den Vogel auf den Frischbeutehaufen fallen ließ und den Hang hinaufschritt.
    »Der DonnerClan hat einen Zweiten Anführer. Wenn Graustreif zurückkehrt, wird er keine andere Katze

Weitere Kostenlose Bücher