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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sind!«, zischte er.
    Schwarzstern nickte langsam. »Der SchattenClan wird mit euch ziehen«, miaute er. »Schließlich haben wir jetzt kein Zuhause und kein Territorium mehr.«
    Feuerstern hob den Kopf und wandte sich an alle Katzen auf den Felsen: »Wir brechen in der Morgendämmerung auf!«
    Zustimmendes Miauen war zu hören und Blattpfote spürte ein erregendes Kribbeln in ihrem Körper. Was immer die Reise bringen würde, wohin auch immer sie zogen – nichts konnte schlimmer sein, als hierzubleiben, während die Zweibeiner und ihre Monster von allen Seiten näher rückten. Sie blickte zu Laura hinüber, die noch immer mit den SchattenClan-Katzen beschäftigt war. Würde genug Zeit sein, sie vorher nach Hause zu begleiten? Oder war sie schon so sehr ein Teil des Clans geworden, dass sie mit ihnen ziehen würde?
    »Und wohin gehen wir?« Fetzohr stellte als Erster die Frage, aber sie hallte nach durch die ganze Versammlung.
    Feuerstern schaute erwartungsvoll auf Brombeerkralle. Der getigerte Krieger senkte den Blick auf seine Pfoten. Eichhornpfote, die neben ihm stand, drückte ihre Flanke an seine Seite und Blattpfote neigte verwirrt den Kopf. Sie wirkten wie ein Paar unvorbereiteter Schüler, die gerade gefragt worden waren, was die beste Methode sei, Wasserratten zu fangen.
    »Wie ihr wisst, ist Mitternachts Zeichen niemals gekommen«, begann Brombeerkralle und quälte die Worte heraus, als wären sie ihm wie Dornen in der Kehle stecken geblieben. »Daher wissen wir nicht genau, wohin wir gehen sollen. Aber wir könnten die Richtung zum Wassernest der Sonne einschlagen.«
    »Wenn wir bis dorthin kein Zeichen bekommen haben, könnten wir Mitternacht noch einmal aufsuchen und sie fragen«, ergänzte Eichhornpfote.
    »Wie kommen wir zu diesem Wassernest der Sonne?«, rief Schwarzkralle.
    »Wir haben zwei verschiedene Routen benutzt ...« Brombeerkralle brach ab und blickte Eichhornpfote unsicher an.
    »Und ihr wisst nicht, welche wir nehmen sollen?«, half ihnen Feuerstern weiter.
    »Wir ...« Brombeerkralle zögerte. »Wir sollten zunächst zu den Hochfelsen ziehen«, miaute er schließlich. »Weg von den Zweibeinern.«
    »Gut«, stimmte Feuerstern zu. »Wir treffen uns in der Morgendämmerung am Rand des WindClan-Territoriums.«
    Nebelfuß und Riesenstern nickten.
    »Dann ist es beschlossen.«
    Feuerstern wandte sich an Schwarzstern. »Es wäre für uns alle einfacher, wenn der SchattenClan heute Nacht auf den Sonnenfelsen schlafen würde«, miaute er und wählte dabei vorsichtig seine Worte. »Wir können früher aufbrechen, wenn ihr hier bleibt.«
    Schwarzstern wusste anscheinend Feuersterns Diplomatie zu schätzen. »Dann bleiben wir«, miaute er.
    »Als hätten sie einen anderen Ort, wohin sie gehen könnten«, murmelte Ampferschweif in Blattpfotes Ohr.
    »Aber wir werden uns abseits vom DonnerClan niederlassen und Wachen aufstellen«, sagte Schwarzstern warnend.
    »Diese Katzen hier haben gerade deinen Clan gerettet!«, rief Nebelfuß. »Glaubst du, der DonnerClan hat euch hierhergebracht, um euch anzugreifen?«
    »Lass uns erst einmal hören, ob auch Leopardenstern dem Plan zustimmt, den Wald zu verlassen, bevor du meine Entscheidungen verurteilst«, entgegnete Schwarzstern.
    Blattpfote zuckte zusammen. Sie blickte zu ihrer Schwester hinüber, aber Eichhornpfote hörte nicht mehr zu. Sie starrte in den Wald und ihr Gesicht war voller Angst.
    Blattpfote trottete leise an ihre Seite. »Ist alles in Ordnung?«
    »Ich hoffe nur, dass der SternenClan uns bald ein Zeichen schickt«, miaute Eichhornpfote.
    »Ich bin davon überzeugt, dass er tut, was er kann.«
    Eichhornpfote blickte ihr ernst in die Augen. »Du hast recht. Selbst ohne ein Zeichen weiß ich, dass der SternenClan uns beschützen und uns führen wird, wo immer wir hingehen.«
    Blattpfote blinzelte. Sie wünschte, sie wäre sich da so sicher. Es hatte kein Zeichen von den Katzen des SternenClans gegeben, als der SchattenClan sie am meisten gebraucht hatte. Es war nur Glück gewesen – und der Mut der anderen Clans –, dass die Katzen lebendig aus ihrem Lager entkommen konnten. Immer mehr sah es so aus, als wäre der SternenClan machtlos, ihnen zu helfen, und die Katzen müssten sich ganz allein aufeinander verlassen, um zu überleben.

16. Kapitel

    Wolken verdunkelten den Nachthimmel, als Blattpfote den harten Felshang hinabtrottete. Eine milde Brise versprach, dass es in dieser Nacht keinen Frost geben würde, und sie roch Regen. Die meisten

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