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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Ästen und dankte dem SternenClan für die Heimstatt, die er dem DonnerClan in den vielen vergangenen Monden gewährt hatte. Wenn sie doch nur überzeugt sein könnte, dass es irgendwo ein so sicheres Zuhause gab, wie es dieses hier einst gewesen war!
    Kalter Regen weckte Blattpfote, prasselte auf ihr Fell und sie öffnete die Augen in eine wässrige, graue Welt. Sie streckte sich in der Morgendämmerung und schüttelte die Regentropfen aus dem Pelz. Ihre Bewegungen weckten Ampferschweif.
    »Brrr«, beklagte sich die schildpattfarbene Kätzin und erhob sich mühsam auf die Pfoten. »Was für ein Tag für den Beginn einer Reise!«
    Sie verließen ihr aufgeweichtes Nest und trotteten zum Fuß der Sonnenfelsen, wo sich die beiden Clans schon versammelten. Bernsteinpelz gab sich mit einem SchattenClan-Schüler die Zunge, hielt ab und zu inne, um sich den Regen aus den Ohren zu schütteln.
    »Ich frage mich, wie es für Bernsteinpelz wohl ist, wieder zusammen mit dem DonnerClan zu sein?«, flüsterte Ampferschweif, die Blattpfotes Blick gefolgt war.
    »Merkwürdig, nehme ich an«, murmelte sie.
    »Es wird sehr nass unter den Pfoten werden«, war Aschenpelz’ besorgtes Miauen zu vernehmen. Die anderen DonnerClan-Katzen blickten ängstlich Brombeerkralle an, und Blattpfote wusste, dass ihr Fell nicht nur wegen des Regens gesträubt war. Der ganze Clan war nervös wegen der bevorstehenden Reise.
    »Schlamm oder kein Schlamm, wir brechen auf, sobald der FlussClan kommt«, bekräftigte Feuerstern. »Könnt ihr die Zweibeinermonster nicht hören?«
    Blattpfote horchte, und tatsächlich, durch das Trommeln des Regens drang ihr Rumpeln hinter den Bäumen hervor. Noch nie hatte sie die Monster so nahe bei den Sonnenfelsen gehört, und der Gedanke, dass sie sich ihrer letzten Zuflucht näherten, beunruhigte sie.
    »Ich möchte, dass jetzt, bevor wir aufbrechen, alle Krieger und Schüler so viel Frischbeute wie möglich fangen«, miaute Feuerstern. »Und wir werden alles mit dem SchattenClan teilen.«
    »Der SchattenClan wird seine eigenen Jagdrotten organisieren«, rief Schwarzstern ihm über die Felsen zu.
    Blattpfote sah, wie sich das Gesicht ihres Vaters für einen Augenblick verdüsterte. »Nun gut. Unsere Krieger werden euch die besten Stellen zum Jagen zeigen.«
    »Wir können unsere Beute selber finden«, knurrte Schwarzstern.
    Feuerstern kräuselte die Lippen, sagte aber nichts. Stattdessen wandte er sich an Brombeerkralle. Der Schwanz des jungen Kriegers zuckte und er knetete ungeduldig den Boden. »Ich möchte, dass du zwei Jagdpatrouillen zusammenstellst, Brombeerkralle, aber lass keine Katze in die Nähe der Zweibeiner.«
    »Es klingt, als redete er zu Graustreif!«, zischte Mausefell Blattpfote ins Ohr. »Warum ernennt er nicht einfach Brombeerkralle zum Zweiten Anführer und das war’s dann?«
    »Weil das so wäre, als gäbe er zu, dass Graustreif tot ist«, knurrte Borkenpelz, der alles mitgehört hatte.
    Feuerstern schnippte den Regen von den Schnurrhaaren und wandte sich an Rußpelz. »Bereite Reisekräuter für alle«, ordnete er an. »Hast du genug?«
    »Oh ja«, erwiderte die Heilerin. »Ich hoffe nur, dass dort, wo wir hingehen, auch die Pflanzen wachsen, die ich brauche, um meine Vorräte aufzufüllen.«
    Blattpfote blinzelte. Daran hatte sie noch nicht gedacht. Würde es in ihrem neuen Zuhause Ringelblume, Schafgarbe, Beinwell und all die anderen wertvollen Pflanzen geben, mit denen sie zu heilen gelernt hatte? Ihre Pfoten zitterten bei dem Gedanken, sich ohne diese Heilkräuter um den Clan kümmern zu müssen. Tief holte sie Luft, um sich zu beruhigen, und beeilte sich dann, beim Mischen der Kräuter zu helfen, die sie für die Reise benötigten.
    Brombeerkralle führte eine Jagdrotte in den tropfenden Wald und Mausefell folgte mit einer zweiten. Schwarzstern sah sie zwischen den Bäumen verschwinden, bevor er seiner Zweiten Anführerin Rostfell etwas zumurmelte. Einen Augenblick später lief die dunkle, goldbraune Kätzin, deren Fell an ihrem mageren Körper klebte, mit ein paar SchattenClan-Kriegern den Hang hinab.
    Rußpelz schüttelte den Kopf. »Der SchattenClan hätte sich den DonnerClan-Patrouillen anschließen sollen«, murmelte sie. »So werden sie die besten Jagdreviere nicht finden. Dabei könnten sie bei der raren Beute unsere Hilfe gut gebrauchen.«
    »Warum ist Schwarzstern nur so stur?«, miaute Blattpfote.
    »Der SchattenClan ist immer stolz gewesen.« Rußpelz begann, Vorräte aus dem

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