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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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erzählen. Mir bricht es zwar das Herz, aber du wirst sehen, warum daraus dieses furchtbare Gesetz entstanden ist. Jede Katze muss lernen, dass die Stärke des ganzen Clans von der Loyalität jedes einzelnen Mitglieds abhängt.

Wie das Gesetz der Krieger entstanden ist
    » Wer zuerst beim Weißdornbusch ist!«
    »Das ist unfair, Roggenbart! Du weißt genau, dass du gewinnen wirst!«, protestierte Schellbeere.
    Roggenbart drehte sich um und sah die dunkelgraue Kätzin an. Schellbeere war außergewöhnlich schlank für eine FlussClan-Katze, aber ihr Fell war dicht und glatt.
    »Ich gebe dir eine Schwanzlänge Vorsprung«, bot er an. Schellbeere legte den Kopf zur Seite, ihre blauen Augen blitzten. »Oder … oder ich mach die Augen zu oder ich renne rückwärts oder ich nehme einen Stein ins Maul …«
    »Bienenhirn«, schnurrte sie. Sie trottete zu ihm und rieb ihren Kopf an seiner Wange. »Ich renne mit dir um die Wette, wenn wir anschließend sehen, wer am schnellsten den Fluss durchquert.«
    Roggenbart wich kopfschüttelnd zurück. »Das gilt nicht! Keine Katze macht sich freiwillig den Pelz nass, das ist unnatürlich! Ich hab’s einmal versucht, weißt du nicht mehr?«
    »Du bist von einem Trittstein abgerutscht! Nicht unbedingt die beste Methode, um Schwimmen zu lernen.«
    Roggenbart streckte den Schwanz aus und berührte Schellbeere kurz an der Flanke. »Glaubst du, unsere Jungen werden schnelle Läufer und hervorragende Schwimmer?«, miaute er sanft.
    Schellbeere sah ihn verwundert an. »Woher weißt du das? Ich … ich wollte es dir sagen, ganz bestimmt, aber ich wusste nicht, wie du reagieren würdest. Ich dachte, du hättest vielleicht lieber WindClan-Junge …«
    Roggenbart gab ein entrüstetes Miauen von sich. »Aber es werden doch WindClan-Junge! Und FlussClan-Junge! Sie sind von uns beiden und alles andere zählt nicht! Wissen es deine Clangefährten schon?«
    Unruhig begann die Kätzin, mit der Pfote kleine runde Kiesel hin und her zu schubsen. »Noch nicht. Ich wollte es dir zuerst erzählen.«
    »Du machst dir Sorgen, was dein Vater dazu sagen wird, nicht wahr?«
    Schellbeere sah flehend zu Roggenbart auf. »Aschenstern ist ein guter Anführer. Du kannst ihm nicht zum Vorwurf machen, dass er sich mehr FlussClan-Junge wünscht. Nachdem der grüne Husten in der Blattleere so viele Katzen getötet hat, brauchen wir mehr Krieger.«
    »Aber sie werden doch FlussClan-Junge!«, erinnerte sie Roggenbart. Ungeduldig peitschte er mit dem Schwanz. »Ich werde dafür sorgen, dass du ihnen das Schwimmen beibringst, sobald sie die Augen aufmachen.«
    »Dann bist du dafür, dass sie im FlussClan aufwachsen?«, fragte Schellbeere.
    Roggenbart blinzelte. So weit hatte er noch nicht gedacht. »Also gut«, miaute er schließlich. »Ich könnte zu dir ziehen, wenn sie geboren sind. Dein Vater hatte nie etwas dagegen, wenn ich bei euch im Lager geblieben bin. Und du kannst sie zum WindClan bringen, wenn sie groß genug sind, um so weit zu laufen.«
    Schellbeere nickte, sah aber immer noch besorgt aus. Roggenbart berührte sie mit der Schnauze am Ohr. »Alles wird gut«, versicherte er. »Jede Katze weiß, dass Distelschwanz aus dem DonnerClan Aschensterns beste Freundin ist. Wenn eine Katze Verständnis dafür hat, dass Freundschaften nicht vor der Grenze eines Territoriums haltmachen, dann ist das Aschenstern.«
    »Aber was ist mit dem gestohlenen Fisch?«, fragte Schellbeere.
    Im vergangenen Mond hatte der FlussClan dem WindClan vorgeworfen, sie würden Fische aus dem Fluss stehlen, und eine Patrouille zu Nebelstern, dem Anführer des WindClans, geschickt, um ihm zu drohen. Nebelstern hatte steif und fest behauptet, sein Clan würde niemals Fische essen, aber Roggenbart wusste, dass die FlussClan-Katzen immer noch misstrauisch waren.
    »Wir haben keinen Fisch gestohlen«, erklärte er Schellbeere. »Vielleicht bringen diese Jungen unsere Clans wieder zusammen.«
    Schellbeere lehnte sich an ihn und Roggenbart schloss die Augen und dachte an die winzigen Wesen in ihrem Bauch, dunkelgrau wie ihre Mutter oder braun getigert wie er, mit flinken Pfoten und ausdauernd beim Schwimmen. Diese Jungen würden den Frieden zwischen den Clans wiederherstellen, davon war er überzeugt.
    »WindClan! Zurück!«
    Roggenbart schüttelte den Kopf, weil ihm Blut in die Augen gelaufen war, als Steinschweif den Befehl jaulte. Der große graue Kater stand auf einem Baumstumpf, von wo aus er wild um sich blickend seine Clangefährten zum

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