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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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»Mein Beileid für eure Verluste«, miaute er.
    »Und meines für die Katzen, die ihr verloren habt«, antwortete Moosherz tonlos.
    »Wir müssen dem ein Ende machen!«, fauchte Flinkfuß zu Moosherz’ Verblüffung. »Wenn wir noch mehr Krieger verlieren, werden unsere Clans in der Blattleere verhungern. Wie kann der SternenClan so etwas zulassen?«
    »Bist du beim Mondstein gewesen, um mit ihnen über diese Angelegenheit zu sprechen?«, fragte Moosherz.
    »Nein. Warst du da?«
    Moosherz schüttelte den Kopf.
    »Dann sollten wir gemeinsam gehen. Du und ich und alle anderen Heiler-Katzen. Wenn wir gemeinsam erscheinen, wird uns der SternenClan anhören müssen.«
    Moosherz starrte ihn an. Sie war den anderen Heiler-Katzen schon bei den Großen Versammlungen begegnet, aber niemals allein, ohne ihre Clangefährten. »Wie sollen wir sie wissen lassen, was wir vorhaben?«
    »Ich werde sie aufsuchen. Ich gehe allein, dann sieht jeder, dass ich keine Bedrohung bin, und dann nehme ich sie mit ins Moor. Wir treffen uns bei Sonnenaufgang beim spitzen Stein.«
    Moosherz wusste, dass Flinkfuß recht hatte. Die Heiler-Katzen mussten sich zusammenschließen. Sie hatten die Macht, ihre Clans zu heilen – das konnte auch bedeuten, dass sie Schlachten verhindern mussten, bevor sie begonnen hatten.
    »Ich werde da sein«, versprach sie.
    Flinkpfote streckte den Kopf hinter dem Ginsterbusch hervor, als sich Moosherz am nächsten Morgen dem spitzen Stein näherte. »Ich dachte schon, du hättest es dir anders überlegt und würdest nicht kommen«, begrüßte er sie.
    Knickschweif, die FlussClan-Heilerin, der ein Monster den Schwanz platt getreten hatte, als sie ein Junges war, tauchte hinter Flinkfuß auf. Ihre Augen leuchteten. »Unglaublich, was wir vorhaben!«, flüsterte sie. »Wir gehen alle fünf gemeinsam zum Mondstein, um uns mit dem SternenClan Zungen zu geben.«
    »Vielleicht hätten wir das schon früher tun sollen«, murmelte Flinkfuß. »Kommt, wir haben noch einen weiten Weg vor uns, bis die Sonne untergeht.«
    Entschlossen führte er sie in der gleißenden Sonne über das Moor. Moosherz lief neben Wachtelfeder vom WolkenClan, den sie nicht um seinen langhaarigen, dicken Pelz beneidete. Knickschweif folgte ihnen mit Kratzgesicht, dem DonnerClan-Heiler, dessen Temperament seinem Namen alle Ehre machte. Moosherz rechnete mit einer bissigen Bemerkung über ihr Vorhaben, aber ihre Reise verlief weitgehend schweigend, nur wenn sie anhalten oder Wasser suchen mussten, wechselten sie einige Worte miteinander. Über ihnen färbte sich der Himmel allmählich rosa. Schließlich verschwand die Sonne hinter dem Bergkamm und ein klarer Mond ging auf. Moosherz erschrak.
    »Seht euch das an!«
    In scharlachrotes Licht getaucht mit einem dunkleren Rand stand der Mond am Himmel. Moosherz hatte so etwas noch nie gesehen.
    »Er hat die Farbe von Blut«, sagte Wachtelfeder leise.
    Vielleicht wartet der SternenClan bereits auf uns, dachte Moosherz.
    Kratzgesicht übernahm die Führung, als sie beim Ahnentor angekommen waren, und trat als Erster den langen, hallenden Weg durch die Finsternis an. Plötzlich wurde es vor ihnen heller und ein blassrosa Licht beleuchtete die steinernen Wände. Kratzgesicht beschleunigte seine Schritte, sodass sie bald den Tunnel entlangrannten, bis sie die Kammer mit dem Mondstein erreicht hatten. Im Mondlicht verströmte der Kristall ein rötliches Leuchten, das die Katzen blendete.
    Flinkfuß deutete mit einem Nicken auf den Mondstein. »Ihr wisst, was ihr zu tun habt«, sagte er zu seinen Gefährten. »Wir müssen den SternenClan fragen, was wir tun können, damit die Kämpfe aufhören.«
    Moosherz legte sich hin und presste ihre Schnauze an den Fuß des Steins. Er war so eiskalt, dass sie zusammenzuckte, aber dann wurde ihr warm, und sie spürte ein sanftes Pochen, als ob sie sich an den Bauch ihrer Mutter kuscheln würde. Hier war sie in Sicherheit, wohlbehütet und geliebt. In der Kammer des Mondsteins würde niemals Blut vergossen werden …
    »SchattenClan! Greift an!« Moosherz sprang auf, als Silbergesicht dicht an ihrem Ohr aufjaulte. Sie sah sich um und fand sich auf der Lichtung am Donnerweg wieder, umringt von einer SchattenClan-Patrouille, die sich gerade auf WindClan-Katzen aus der Gegenrichtung stürzen wollte. Sie sah die Schlacht des vergangenen Tages vor sich, und zwar von Anfang an.
    »Du kannst sie nicht aufhalten und das weißt du auch.«
    Moosherz senkte den Blick. Ein kleiner brauner

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