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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Zweibeinerzäune vor sich sah. Sie hatten das Ende des Waldes erreicht! Aber wo war Kiefernstern? Löwenpfote reckte den Hals aus seinem Versteck und schnupperte. Die Spur war noch immer da – und führte direkt aus dem Wald hinaus.
    Hatte Kiefernstern ein Hauskätzchen aus dem Territorium des DonnerClans verjagt? Löwenpfote war davon überzeugt, dass er so etwas mitbekommen hätte. Er schlich durch das hohe Gras unter den letzten Bäumen und schnupperte am unteren Ende des hölzernen Zweibeinerzauns. Kiefernstern war eindeutig daran hochgeklettert – es gab Kratzspuren im Holz. Und die sahen danach aus, als ob hier jemand regelmäßig hochklettern würde.
    Löwenpfote hangelte sich am Holzzaun hoch und blickte in das kleine, rechteckige Zweibeinerterritorium hinab. Blumen mit intensivem Duft säumten das kurze, grüne Gras, und in der Mitte stand ein seltsamer Baum ohne Blätter, an dem bunte Zweibeinerpelze hingen. Direkt hinter dem Baum ohne Blätter endete die Grasfläche und auf der Bodendecke aus flachen, weißen Steinen standen zwei staksige Holzobjekte mit dürren Beinen und einer platten Fläche obendrauf. Auf einem der beiden Objekte lag eine zusammengerollte braune Gestalt und ließ den Schwanz über die Kante hängen. Löwenpfote wäre beinahe vom Zaun geplumpst.
    Was suchte Kiefernstern im Zweibeinerterritorium?
    Löwenpfote wollte gerade vom Zaun springen und nach ihm rufen, als an dem Zweibeinernest eine Klappe aufging und ein Zweibeiner auftauchte. Löwenpfote duckte sich hinter ein paar Blumen und hielt die Luft an, damit er nicht niesen musste, als ihn die Pollen in der Nase kitzelten. Der Zweibeiner gab ein paar Laute von sich, und zu seinem Erstaunen hörte Löwenpfote, dass Kiefernstern antwortete.
    »Ja, danke, ich mag es, wenn du mir die Ohren kraulst! Kannst du das auch mit meinem Rücken tun? Ja, da! Genau so ist es richtig!«
    Löwenpfote spähte hinter einem Blatt hervor. Der Zweibeiner beugte sich über das staksige Holzgerüst und berührte Kiefernstern mit einer seiner unbehaarten rosa Pfoten. Hätte Kiefernstern nicht geschnurrt, wäre Löwenpfote überzeugt gewesen, dass er angegriffen wurde. Aber Kiefernstern schien die Berührung zu genießen .
    Der Anführer rollte sich auf den Rücken, ließ die Beine über dem Rand der Plattform baumeln und legte den Kopf zurück, worauf Löwenpfote seine Augen sehen konnte, die Kiefernstern vor Verzückung geschlossen hatte. Plötzlich wurde Löwenpfote von der Angst gepackt, er könnte entdeckt werden, also kletterte er schnell über den Zaun zurück und tauchte im tiefen Gras unter. Am liebsten wäre er den weiten Weg bis ins Lager zurück gerannt und hätte alles vergessen, was er gerade gesehen hatte, aber das war nicht möglich. Er musste Kiefernstern fragen, was hier los war.
    »Löwenpfote! Was machst du denn hier?«
    Kiefernstern stand oben auf dem Zaun und sah auf ihn hinab.
    »Ich … äh …«, stammelte Löwenpfote.
    Kiefernstern sprang vom Zaun und sah ihn streng an. »Bist du mir gefolgt?«
    »Ja«, gestand Löwenpfote. »Ich wollte dir zeigen, wie gut ich Spuren verfolgen kann.«
    »Nun, ich habe dich nicht bemerkt, also musst du gut sein! Du fragst dich sicher, was ich bei diesem Zweibeiner zu suchen hatte.«
    Löwenpfote nickte. Jedes Haar in seinem Pelz schien zu brennen.
    Kiefernstern wandte sich ab und lief zielstrebig in den Wald zurück, sodass Löwenpfote Mühe hatte, mit ihm Schritt zu halten. »Dort lebt ein Hauskätzchen, das letzten Mond Probleme gemacht hat«, erklärte Kiefernstern. »Ist durch den Wald gestreunt, hat unsere Beute verjagt – gefangen hat er natürlich nichts. Also habe ich beschlossen, in Erfahrung zu bringen, wie es ihm gefallen würde, wenn ich in sein Territorium eindringe – und wollte ihn damit warnen, sich lieber von uns fernzuhalten.«
    Der kleine Knoten in Löwenpfotes Bauch löste sich. Hatte er sich schon gedacht, dass Kiefernstern einen guten Grund haben musste, über den Zaun zu klettern!
    »Das Hauskätzchen war nicht da, Pech gehabt«, fuhr Kiefernstern fort. »Dann hörte ich den Zweibeiner kommen, also bin ich auf den Vorsprung gehüpft und habe so getan, als wäre ich auch ein Hauskätzchen, um kein Misstrauen zu wecken. Was gar nicht so leicht ist, das kannst du mir glauben!«
    Löwenpfote nickte. Sein Anführer war wirklich mutig und schlau! Löwenpfote wäre nie auf die Idee gekommen, sich als Hauskätzchen auszugeben!
    »Du wirst den anderen doch nichts davon erzählen, nicht

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