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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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wartet hier«, befahl er ihnen. »Sobald ihr die Hunde seht, rennt ihr los in Richtung Schlucht. Sandsturm wird die Nächste in der Staffel sein. Sobald ihr sie seht, klettert ihr auf einen Baum. Wenn die Hunde dann ihre Verfolgung aufgenommen haben und weg sind, lauft ihr zu den Sonnenfelsen.«
    Er blickte auf die beiden Schüler hinab. Ihre Augen funkelten voller Zorn, vorläufig hatte die Trauer um ihre Mutter dem Verlangen Platz gemacht, ihren Tod zu rächen. Feuerherz hoffte, sie würden sich seine Anordnungen merken und nicht in Panik geraten oder, schlimmer noch, versuchen, die Hunde selbst anzugreifen. »Der Clan verlässt sich auf euch«, fügte er hinzu. »Und wir sind alle sehr stolz auf euch.«
    »Wir werden dich nicht enttäuschen«, sagte Rauchpfote.
    Feuerherz ließ sie allein und führte die anderen tiefer in den Wald. Seine Ohren lauschten auf Geräusche von Hunden, aber vorerst schien der Wald zu warten, in einer erstickenden Stille, die genauso unheilvoll war wie Gebell und Knacken im Unterholz. Das leise Tappen ihrer Pfoten hallte unnatürlich laut zwischen den Bäumen.
    Bald blieb Feuerherz erneut stehen. »Sandsturm, du wartest hier«, miaute er. »Ich will nicht, dass die beiden Schüler zu weit laufen müssen. Du bist die schnellste Katze im DonnerClan. Du wirst vor den Hunden einen guten Start hinlegen müssen, damit wir anderen eine Chance haben. Alles klar?«
    Sandsturm nickte. »Du kannst dich auf mich verlassen, Feuerherz.«
    Kurz legte sie ihre Schnauze an die seine. Für mehr Worte war keine Zeit, aber ihre grünen Augen blickten voller Liebe, und eine Woge der Angst, sie zu verlieren, durchströmte Feuerherz.
    Widerstrebend löste er sich von ihr und bildete mit seinen restlichen Kriegern eine regelmäßige Kette bis zur Schlucht: Langschweif war der Nächste, dann Borkenpelz und anschließend Mausefell. Den Schluss bildeten Graustreif und er an der Grenze zum FlussClan, so dicht wie möglich, aber ohne das eigene Gebiet zu verlassen. »So, Graustreif«, miaute er und blieb stehen. »Du versteckst dich hier. Wenn alles gut läuft, wird Mausefell die Hunde zu dir führen. Wenn sie kommen, lauf auf die tiefste Stelle der Schlucht zu. Ich werde vor dir warten und das letzte Stück übernehmen.«
    »Das ist im Territorium des FlussClans.« Graustreif hörte sich besorgt an. »Was wird Leopardenstern davon halten?«
    »Mit ein bisschen Glück wird Leopardenstern gar nichts davon mitbekommen«, antwortete Feuerherz, der sich erinnerte, wie die Anführerin des FlussClans gedroht hatte, Graustreif zu töten, falls er je wieder eine Pfote in ihr Territorium setzen sollte. »Damit können wir uns jetzt nicht befassen. Versteck dich auf unserer Seite der Grenze, und wenn du eine Patrouille siehst, achte darauf, dass sie dich nicht entdeckt.«
    Graustreif nickte und legte sich platt auf den Boden, um unter einen Dornbusch zu kriechen. »Viel Glück«, miaute er und verschwand.
    Feuerherz wünschte ihm ebenfalls Glück und lief weiter, jetzt vorsichtiger über die Grenze ins Territorium des FlussClans. Er sah keine FlussClan-Katzen, fand aber ein paar relativ frische Geruchsspuren, was darauf schließen ließ, dass die Morgenpatrouille schon dagewesen war. Schließlich suchte er sich ein Versteck in einer Senke vor einem Felsen, wo er sich niederließ, um zu warten. Im Wald blieb alles still, nur das Wasser in der Schlucht hörte er in der Ferne rauschen.
    Feuerherz fragte sich unwillkürlich, wo Tigerstern jetzt sein mochte. Vermutlich saß er sicher im Gebiet des SchattenClans und wartete darauf, dass sein alter Clan in der Luft zerfetzt wurde. Wie eine Aaskrähe konnte er anschließend einfallen und sich voller Schadenfreude über seine gelungene Rache das Territorium des DonnerClans selbst einverleiben.
    Wolken bedeckten nach wie vor den Himmel, weshalb Feuerherz nicht einschätzen konnte, wie viel Zeit vergangen war, aber seine Bedenken, dass irgendetwas schiefgegangen sein musste, wurden mit jedem Herzschlag größer. Warum dauerte das so lange? Hatten die Hunde einen seiner Krieger erwischt? Feuerherz sah vor sich, wie sie Sandsturm mit ihren brutalen Krallen in Stücke rissen, und knetete mit aus- und wieder einfahrenden Krallen den Boden unter seinen Pfoten. Er musste sich zwingen, nicht zurückzulaufen, um zu sehen, was passiert war. Und wenn das alles ein riesiger Fehler ist?, fragte er sich. Hatte er seinen Clan jemals so sehr in Gefahr gebracht?
    Dann hörte er unter dem Rauschen des

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