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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gerichtet und lauschte ihren Worten.
    »Man kaut Jakobskreuzkraut und mischt es mit zerstoßenen Wacholderbeeren«, krächzte Gelbzahn. »Das ergibt eine gute Packung für schmerzende Gelenke. Willst du es mal versuchen?«
    »Aber ja!«, miaute Rußpfote begeistert. Sie sprang auf und schnüffelte an dem Haufen Kräuter, die Gelbzahn auf den Boden gelegt hatte. »Schmeckt es schlecht?«
    »Nein«, antwortete die Heilerin, »aber schluck es lieber nicht runter. Ein bisschen kann nicht schaden, doch zu viel davon macht Bauchschmerzen. Ja, Feuerherz, was möchtest du?«
    Feuerherz überquerte die kleine Lichtung und schleifte zwischen den Vorderpfoten das Eichhörnchen herbei. Rußpfote hockte bereits vor dem Jakobskreuzkraut und kaute eifrig, begrüßte Feuerherz aber mit einem Schwanzschnippen.
    »Das ist für euch«, sagte der Kater und ließ das Eichhörnchen neben Gelbzahn fallen.
    »Ach ja, Sturmwind hat mir erzählt, dass ihr wieder Schülerpflichten zu erfüllen habt«, knurrte Gelbzahn. »Mäusehirn! Du hättest wissen müssen, dass jemand herausfindet, wie ihr dem FlussClan helft.«
    »Na ja, jetzt ist es passiert.« Feuerherz wollte nicht über seine Bestrafung reden. Zu seiner Erleichterung war Gelbzahn gern bereit, das Thema zu wechseln.
    »Ich bin froh, dass du gekommen bist«, sagte sie, »weil ich mit dir reden möchte. Siehst du das?« Sie deutete mit der Schnauze auf den grünen Brei gekauter Blätter, den Rußpfote gerade zubereitete.
    »Ja.«
    »Das ist für Kleinohr. Er ist jetzt in meinem Bau mit seinen steifen Gelenken, der schlimmste Fall, den ich seit Monden gesehen habe. Er kann sich kaum bewegen. Und wenn du mich fragst, liegt es daran, dass sein Nest mit feuchtem Moos ausgelegt war.« Ihre Stimme war sanft, aber ihre gelben Augen brannten sich in Feuerherz’ Blick.
    Feuerherz wusste, was kommen würde. »Es geht um Wolkenjunge, nicht wahr?«
    »Ja, so ist es«, sagte Gelbzahn. »Er ist nicht sorgfältig mit dem Nestmaterial gewesen, das er geholt hat. Wenn du mich fragst, hat er sich nicht die Mühe gemacht, das Wasser abzuschütteln.«
    »Aber ich habe ihm doch gezeigt, wie …« Feuerherz verstummte. Er hatte genügend eigene Schwierigkeiten, dachte er. Es war nicht gerecht, dass er auch noch Wolkenjunges Probleme beheben musste. Er holte tief Luft. »Ich werde mit ihm reden«, versprach er.
    »Tu das«, knurrte Gelbzahn.
    Rußpfote setzte sich auf und spuckte Stückchen von Jakobskreuzkraut aus. »Ist das genug gekaut?«
    Gelbzahn begutachtete ihre Arbeit. »Hervorragend«, miaute sie.
    Rußpfotes blaue Augen leuchteten auf nach diesem Lob. Feuerherz wurde warm ums Herz und er warf der alten Heilerin einen dankbaren Blick zu. Gelbzahn gab Rußpfote immer wieder das Gefühl, nützlich zu sein und gebraucht zu werden.
    »Jetzt kannst du die Wacholderbeeren holen«, fuhr Gelbzahn fort. »Lass sehen … drei sollten ausreichen. Du weißt, wo ich sie aufbewahre?«
    »Ja, Gelbzahn.« Die kleine Katze ging zu dem Spalt im Felsen und hüpfte trotz ihres Humpelns dabei fröhlich und mit hoch erhobenem Schwanz. Vor dem Eingang zum Bau schaute sie zurück. »Danke für das Eichhörnchen, Feuerherz«, miaute sie, ehe sie verschwand. Gelbzahn blickte ihr anerkennend schnurrend nach.
    »Da haben wir eine Katze, die weiß, was sie tut«, murmelte sie.
    Feuerherz stimmte ihr zu. Er wünschte, er könnte das Gleiche von seiner eigenen Verwandtschaft sagen. »Ich gehe jetzt sofort zu Wolkenjunge.« Er seufzte und berührte zum Abschied Gelbzahns Flanke mit der Nase.
    Das weiße Junge war nicht in der Kinderstube und so versuchte er es im Bau der Ältesten.
    Beim Eintreten hörte er gleich Kurzschweifs Stimme: »Also schlich sich der Anführer des TigerClans eine Nacht und einen Tag lang an den Fuchs an und in der zweiten Nacht ... Hallo, Feuerherz. Kommst du, um dir meine Geschichte anzuhören?«
    Feuerherz blickte sich um. Kurzschweif lag zusammengeringelt im Moos bei Flickenpelz und Tupfenschweif, während Wolkenjunge wie Schutz suchend am Körper des großen gestreiften Katers kauerte. Er hatte die blauen Augen weit aufgerissen, als er sich die mächtigen schwarz gestreiften Katzen des TigerClans vorstellte. Ein paar Reste Frischbeute lagen auf dem Boden, und von dem Mausgeruch, der in Wolkenjunges Fell hing, schloss Feuerherz, dass die Ältesten mit ihm geteilt hatten.
    »Nein, danke, Kurzschweif«, erwiderte er. »Ich kann nicht bleiben. Ich wollte nur mit Wolkenjunge reden. Gelbzahn sagt, er hat

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