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Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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erlaubt, Disteln ins Nest eines Schlafkameraden zu legen?«, fragte Blaupfote und spuckte ihr Moos aus.
    Kieselpelz schüttelte den Kopf, seine Schnurrhaare zuckten. »Ich glaube nicht, aber ich bin sicher, du wärst nicht die Erste, die das tut.« Er sammelte sein Moos wieder ein und schob sich zwischen den Ästen des umgestürzten Baums hindurch.
    Seufzend folgte ihm Blaupfote.
    »Oh, gut«, miaute Lerchenlied bei ihrem Eintritt in den Bau der Ältesten. »Ich glaube, ich hätte nicht noch eine Nacht nur auf Farn schlafen können. Es ist zu kalt.«
    Nuschelfuß, der seinen Kopf auf den Vorderpfoten abgelegt hatte, hob das Kinn und betrachtete Blaupfote. »Wie fühlt es sich an, endlich Schülerin zu sein?«
    »Prima!«, log sie. Wenigstens wäre es so, wenn wir auf die Jagd gingen, statt Nestmaterial zu sammeln. Sie schob diesen Gedanken beiseite und ermahnte sich, ohne ganz davon überzeugt zu sein. Dies hier ist ebenfalls wichtig .
    Kieselpelz durchstöberte bereits Grasbarts Nest und zupfte vertrocknete, stinkende Farnstängel heraus. Blaupfote eilte ihm zu Hilfe, während Grasbart auf einer Seite saß und die Augen halb geschlossen hielt, als döste er.
    »Reich mir das Moos«, miaute Kieselpelz, nachdem sie den größten Teil des alten Nestmaterials entfernt hatten.
    Blaupfote nahm eine Lage und legte sie auf Grasbarts Nest. Kieselpelz zupfte sie geschickt mit den Krallen auseinander und arbeitete das Moos in die übrig gebliebenen Farnwedel, bis das Nest dick ausgestopft war, weich und grün. »Morgen besorgen wir frischen Farn und polstern die Ränder aus«, versprach er Grasbart.
    »Gut«, gähnte der. »Bei diesem Wetter tun mir die Knochen weh.«
    Er hat sich nicht einmal bedankt! Blaupfote wischte etwas übrig gebliebenes Moos weg, hielt aber den Mund.
    Grasbart kletterte in sein Nest, während Blaupfote sich mit dem von Lerchenlied beschäftigte. »Da ist ein Dorn!«, beklagte er sich.
    »Lass mich nachschauen«, erbot sich Kieselpelz sofort. Während sich Grasbart steif zur Seite lehnte, wühlte Kieselpelz durch das Nestmaterial, bis er ein hartes Stück Moos gefunden hatte. »Nur ein Stückchen Wurzel«, miaute er, pflückte es heraus und warf es auf den Haufen mit dem alten Moos.
    Grasbart schüttelte den Kopf »Das ist das Problem mit neuen Schülern«, seufzte er. »Sie lassen alle Stöckchen und Steine im Moos.« Er kletterte zurück in sein Nest. »Konntet ihr nicht etwas finden, das trockener ist? Das hier ist ein wenig feucht.«
    »Es wird trocknen, weil es jetzt nicht mehr am Baum ist«, versprach Kieselpelz.
    Blaupfote musste den Schwanz still halten, konnte allerdings nicht verhindern, dass er zitterte. Wie undankbar! Die Krallen taten ihr noch weh vom Abschneiden des Mooses, und alles, was Grasbart konnte, war meckern. Kieselpelz jedoch zeigte kein Anzeichen von Verärgerung, wandte sich einfach Lerchenlieds Nest zu und machte sich an die Arbeit.
    Wütend kauerte sich Blaupfote neben ihn und half dabei. Sie war erschöpft, als sie schließlich mit allen drei Nestern fertig waren, das alte Nestmaterial weggetragen und neben dem Schmutzplatz abgelegt hatten. Die Sonne des Blattfalls machte gerade Anstalten, hinter den Baumwipfeln zu versinken.
    »Du hast dir eine Mahlzeit verdient«, meinte Kieselpelz. »Hol dir etwas vom Frischbeutehaufen und iss zusammen mit deinen Baugefährten.« Er nickte hinüber zu Leopardenpfote und Flickenpfote, die neben einem Baumstumpf aßen. »Du hast heute schwer gearbeitet.«
    Sein Lob hob Blaupfotes Stimmung. Sie neigte den Kopf vor ihm, ging zum Frischbeutehaufen und nahm sich eine Maus. Sie ließ sich neben Flickenpfote nieder und warf Leopardenpfote einen kalten Blick zu.
    Die schwarze Kätzin verzehrte eine Drossel. Für einen Augenblick unterbrach sie ihre Mahlzeit. »Ich wette, sie haben dir nicht einmal gedankt.«
    Blaupfote starrte sie an. »Du meinst die Ältesten?«
    »Jede Katze weiß, dass sie sich über alles nur beklagen«, miaute Leopardenpfote. »Wahrscheinlich haben sie sich dieses Recht verdient, aber es ist nicht sehr hilfreich, wenn du gerade ihr stinkendes Nestmaterial rausräumst.«
    Flickenpfote rieb sich mit einer Pfote die Schnauze. »Wuschelpelz sagt, sie sind so schlecht gelaunt, weil sie es nicht mehr selbst tun können.«
    »Sie können doch froh sein, dass sie es nicht mehr selber tun müssen«, meinte Leopardenpfote. »Hier.« Sie schob Blaupfote ein Stück Drossel hin. »Die Maus da wird dich nicht satt machen, wenn du den

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