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Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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brauchen?«, schlug sie Stachelpfote vor. Sie wechselten einen wissenden Blick und Blaupfote hätte ihnen am liebsten auf die Ohren gehauen. Kaum war Stachelpfote gegangen, funkelte Schneepfote sie an.
    »Was läuft da zwischen dir und ihm?«
    »Er bringt mich zum Schnurren«, miaute Schneepfote.
    »Das sehe ich«, knurrte Blaupfote.
    Schneepfotes Augen blitzten. »Er wollte nur helfen!«
    »Ein bisschen zu sehr, wie es aussieht!«
    »Es gibt nichts im Gesetz der Krieger, wonach es verboten ist, sich mit einer Katze aus dem eigenen Clan anzufreunden«, blaffte Schneepfote.
    »Ihr habt nach mehr als nur Freunden ausgesehen!«
    »Na und? Auch darüber gibt es nichts im Gesetz der Krieger!«
    »Also hältst du dich nur an das Gesetz der Krieger?« Blaupfote rollte mit den Augen. »Nun, das Gesetz der Krieger sagt nichts über Schlafen oder Essen. Vielleicht solltest du das auch aufgeben, damit du nur nicht das Gesetz brichst!«
    Schneepfote verdrehte die Augen. »Mach dich nicht lächerlich!«
    Bevor Blaupfote antworten konnte, kam Abendsonne um den Nesselfleck getappt. »Worüber streitet ihr beiden euch?«
    Die beiden Schwestern funkelten den Zweiten Anführer an. »Nichts!«
    Er kniff die Augen zusammen. »Kommt zurück auf die Lichtung. Bald ist Zeit für die Patrouillen.«
    Blaupfote warf ihrer Schwester noch einen wütenden Blick zu und folgte ihm dann. Ihr Sperling lag auf der Erde, aber sie hatte keinen Hunger mehr.
    »Iss ihn«, knurrte Abendsonne.
    Blaupfote nahm schlecht gelaunt einen Bissen und kaute verärgert darauf herum.
    Auf der anderen Seite der Lichtung fraß Bernsteinfleck mit den Ältesten eine halbe Wühlmaus auf. Plötzlich setzte er sich auf. »Ich weiß, wie man eure Nester trocken halten kann!«
    »Wie denn?« Grasbart starrte ihn erwartungsvoll an.
    »Es gibt dicke, wachsartige Blätter an einem Busch in der Nähe der SchattenClan-Grenze«, erinnerte Bernsteinfleck die Katzen. »Wenn wir die holen und mit den alten Farnstängeln verweben, halten sie das Wasser ab, wenn es taut.«
    Grasbart schnurrte. »Das könnte funktionieren!«
    Bernsteinfleck war bereits aufgestanden. »Ich nehme Rosenpfote mit und hole gleich welche.«
    Rosenpfote hob den Kopf, ihre Augen leuchteten.
    »Können wir auch mit?« Heckenpfote blickte ihren Mentor an und Kleinohr nickte.
    »Je mehr Pfoten, desto besser.« Er sah zu Stachelpfote hinüber. »Möchtest du dich der Blattsammlung anschließen?«
    Blaupfote wartete, dass Stachelpfote erklären würde, dass er ein Jäger und kein Blattpflücker sei, aber er sprang auf die Pfoten: »Ja, bitte!«
    Schneepfote zupfte am Schnee. »Kann ich auch mitkommen?«
    Spatzenpelz strich sich mit der Pfote über die Schnurrhaare. »Ein Lauf durch den Wald wird uns aufwärmen.« Er rief dem Zweiten Anführer zu, der sich auf einem sonnigen Fleck vor Kiefernsterns Bau niedergelassen hatte: »Abendsonne?«
    »Klingt gut.« Abendsonne nickte zustimmend. »Aber seid vor Sonnenhoch zurück!«
    Blaupfote sah der Patrouille hinterher und hatte ein hohles Gefühl im Bauch. Niemand hatte sie eingeladen. Abendsonne hatte recht gehabt: Sie war in letzter Zeit so schlecht gelaunt gewesen, dass keiner ihrer Clan-Gefährten in ihrer Gesellschaft sein wollte.
    Sie biss ein weiteres Stück von ihrem Sperling ab, konnte es aber kaum schlucken.
    Aber Schiefpfote hat mich gemocht!
    Der Schülerbau bebte und Löwenpfote schob sich heraus. »Ist das Beute?« Er blinzelte im Sonnenschein und betrachtete den Frischbeutehaufen. Für einen Augenblick blitzten seine Augen auf, dann schaute er sich auf der Lichtung um. »Wo sind Lerchenlied und Nuschelfuß?«
    »Zu steif, um aus ihren Nestern zu kommen«, erklärte ihm Grasbart. »Diese Kälte ist nicht gut für alte Knochen.«
    »Sie müssen Hunger haben.« Löwenpfote sammelte die restlichen Mäuse ein und verschwand zwischen den Ästen des umgestürzten Baums. Kurz darauf tauchte er wieder auf, Schneestaub auf dem Fell.
    Blaupfote konnte seinen Magen knurren hören und sie schob ihm die Überreste ihres Sperlings hin. »Hier, nimm!«
    Löwenpfotes Augen leuchteten. »Ja, gern«, miaute er. »Ich sterbe vor Hunger.«
    Als er damit fertig war und sein Gesicht gewaschen hatte, rief er Frischbrise zu: »Du hast versprochen, mir ein paar Kampfzüge beizubringen!«
    Frischbrise nickte. »Das habe ich nicht vergessen. Wir gehen in die Sandkuhle, da haben wir mehr Platz.« Sie schnippte mit dem Schwanz über Goldpfotes Flanke. »Willst du auch

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