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Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Haufen zusammen. Goldpfote und Frischbrise arbeiteten mit ihnen, ihr Atem bildete Wolken und ihr Fell war schneeverklumpt. Blaupfote schauderte.
    »Es wird tauen«, versprach Tupfenschweif. »Der Wind riecht jetzt weniger nach den Kiefern des SchattenClans und mehr nach FlussClan. Bald bringt er Regen.«
    Grasbart legte den Schwanz enger über die Pfoten. »Wenn der Schnee erst mal anfängt zu schmelzen, stehen unsere Nester unter Wasser«, klagte er.
    Blaupfote zuckte zusammen. Ein Fellbündel stürmte auf sie zu und hielt ungeschickt vor ihren Pfoten an.
    Heckenpfote.
    Zu der schildpattfarbenen Schülerin, deren Fell völlig zerzaust war, gesellten sich Kleinohr und Rosenpfote.
    Rosenpfotes Schnurrhaare zitterten. »Hübscher Kampfzug«, witzelte sie.
    Blaupfote schaute auf, als sie leise Schritte hinter dem Ginstertunnel hörte. Vipernzahn und Spatzenpelz trabten auf die Lichtung mit Stachelpfote und Flickenpelz auf den Fersen. Sie hatten die Köpfe erhoben und ihre Augen glänzten. Jede von ihnen hielt zwei kleine, aber fette Mäuse im Maul.
    Beute!
    Blaupfotes Magen knurrte erneut.
    Stachelpfote ließ seinen Fang fallen. »Vipernzahn hat ein ganzes Nest entdeckt!«
    Die Zweige an der Kinderstube raschelten und Schneepfote kam heraus. Fetzen von altem Farn und Moos lagen im Eingang aufgehäuft und weitere hingen in ihrem Fell.
    »So, jetzt ist es sauber genug.« Ihre Augen leuchteten, als sie Stachelpfote erblickte und dann die Frischbeute. »So viele Mäuse habe ich einen Mond lang nicht gesehen!« Sie preschte über die Lichtung und stupste Stachelpfotes Wange mit der Nase an.
    Der Kater plusterte sich auf. »Ich habe drei von ihnen gefangen.«
    Schneepfotes Augen glühten.
    Blaupfote schaute weg. Konnte ihre Schwester nicht sehen, wie arrogant er war?
    Gänsefeder kam mit zuckender Nase vom Farntunnel angelaufen. »Ich rieche Mäuse.« Er nahm sich eine vom Haufen und verschlang sie.
    Blaupfote peitschte mit dem Schwanz und schlug mit den Pfoten wütend auf den Schnee. Gänsefeder sorgte immer für sich selbst! Wenn er sich mehr um seine Clan-Gefährten kümmern würde, hätte er sie vielleicht nicht in so einen gefährlichen Kampf geschickt.
    »Es war nicht seine Schuld.«
    Bei Abendsonnes Miauen zuckte Blaupfote zusammen. »Was war nicht seine Schuld?«
    Abendsonne blinzelte. »Mondblütes Tod.«
    »Das habe ich nie gesagt.«
    »Aber du denkst es.«
    Blaupfote schaute weg, sie konnte ihm nicht in die Augen blicken.
    »Iss etwas«, miaute er. »Ich nehme dich später mit zum Training.«
    Sie nahm sich einen Sperling vom Frischbeutehaufen und trug ihn hinüber zum Brennnesselfleck. Das Fleisch war so hart gefroren, dass sie es erst im Maul wärmen musste, bevor sie es kauen konnte. Sie saß da und wartete, bis der Geschmack über ihre Zunge sickerte, da hörte sie die Stimme ihrer Schwester von der anderen Seite der Nesseln.
    »Lass das!«, schnurrte Schneepfote belustigt. »Es kitzelt!«
    Blaupfote spitzte die Ohren.
    Ihre Schwester erhielt eine gedämpfte Antwort. »Was erwartest du, wenn du dich auf Kletten setzt?«
    »Ich habe mich nicht auf Kletten gesetzt!«
    Blaupfote schluckte ihren Bissen hinunter und kroch um den Brennnesselfleck herum.
    »Nun, wie kommt es dann, dass dein Fell voller Kletten ist?«
    »Ist es nicht!«
    »Halt still, damit ich die hier rausziehen kann.« Die andere Stimme war schwer zu erkennen und hörte sich irgendwie gedämpft an.
    »Autsch!«, quiekte Schneepfote.
    »Hab sie!« Das gedämpfte Miauen wurde zu einem Schnurren. »Jetzt kannst du mit auf Patrouille gehen.«
    Blaupfote sprang um die Ecke und stieß dabei Eis von den bebenden Nesseln. Schneepfote wirbelte zu ihr herum, ihre Augen waren aufgerissen und sehr blau.
    »Oh … hallo!«
    Blaupfote kniff die Augen zusammen. Stachelpfote saß dicht bei ihrer Schwester und eine weiße Fellflocke hatte sich in seinen Schnurrhaaren verfangen.
    »Stachelpfote hat mir geholfen, mein Fell zu pflegen«, erklärte Schneepfote.
    Wut piekte in Blaupfotes Bauch. »Hast du vergessen, wie man das selber macht?«
    Stachelpfote hob den Kopf. »Wie sollte sie an die Klette auf ihrem Rücken kommen?« Er setzte sich zurück, entspannt, das Kinn in die Höhe gereckt.
    Arrogante Kröte! »Ich hätte sie wegmachen können«, fuhr Blaupfote ihn an.
    Stachelpfote schnippte die Klette in die Brennnesseln. »Du warst nicht da.«
    Schneepfote trat von einer Pfote auf die andere. »Willst du nicht mal nachschauen, ob die Königinnen frisches Moos

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