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Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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als ob sie Eigentümer des Territoriums wären. Warum wollte Kiefernstern nicht zugeben, dass Hauskätzchen die Grenze mit ihren Duftmarkierungen verpesteten und Beute verscheuchten, die gebraucht wurde, um die Clans nach der langen Blattleere zu Kräften zu bringen?
    Der Morgen trug Wärme ins Lager. Blaupelz gähnte, müde nach der späten Nacht. Schneepelz war schon mit Vipernzahn und Stachelpfote auf Morgenpatrouille gegangen. Die Blattfrischesonne schien auf die Lichtung, als Blaupelz sich mit den anderen unterhalb des Hochsteins versammelte, um zu hören, wie Abendsonne die Patrouillen zusammenstellte. Sie wedelte glücklich mit dem Schwanz: Er rief sie auf, mit Drosselpelz, Bernsteinfleck und Rosenpfote zu jagen.
    »Blaupelz?« Leopardenfuß kam aus Kiefernsterns Bau getrottet, hinter ihr raschelten noch die Flechten. »Kiefernstern möchte mit dir reden.«
    »Warum?« War ihr irgendein Fehler unterlaufen? Vielleicht hatte er sie gesehen, wie sie ihn mit Jake beobachtete. Oder vielleicht war irgendeine Katze Ohrenzeuge ihrer Frage an Schneepelz gewesen, warum Kiefernstern die Clans und nicht die Hauskätzchen angegriffen hatte.
    Leopardenfuß hob fragend den Kopf und begab sich zur Kinderstube, ihre Schritte waren schwer unter dem Gewicht ihres Bauches. Zögernd ging Blaupelz zu Kiefernstern.
    Der Anführer des Clans blinzelte aus dem Dämmerlicht, als sie sich in den Bau schob. »Blaupelz«, begrüßte er sie feierlich, und sie starrte ihn ängstlich an, trat von einer Pfote auf die andere. »Ich habe einen Teil deines Trainings beobachtet«, miaute er.
    »Was?«
    »Du hast den Mondstein noch nicht besucht.«
    Den Mondstein! Den heiligen Stein, an dem Anführer ihre neun Leben empfingen und Heiler-Katzen Träume mit dem SternenClan teilten! Freudige Erregung verdrängte alle Sorgen aus Blaupelz’ Sinn.
    »Alle jungen Katzen sollten dorthin gehen, um den Segen des SternenClans zu erhalten«, fuhr Kiefernstern fort. »Ich hätte dich schon früher mitgenommen, aber die Schlacht mit dem WindClan und der tiefe Schnee haben die Reise zu mühsam gemacht. Jetzt will ich Träume mit dem SternenClan teilen und du könntest gleich mitkommen.«
    »Wird Schneepelz uns begleiten?«
    »Der WindClan könnte misstrauisch werden, wenn drei Katzen sein Land durchqueren«, miaute Kiefernstern. »Ich nehme sie das nächste Mal mit.«
    Blaupelz wusste, dass sie das Moorland passieren mussten, um zum Ahnentor zu kommen, der Höhle, die den Mondstein beherbergte. Sicherlich würde der WindClan doch wissen, dass sie sein Territorium nur durchquerten? Sie seufzte. Vielleicht waren die Erinnerungen an den Angriff auf das WindClan-Lager noch zu frisch.
    Der DonnerClan-Anführer schloss die Augen. »Hol dir bei Gänsefeder Reisekräuter«, murmelte er.
    Reisekräuter? Blaupelz fragte sich, ob die auch so schlecht schmecken würden wie die Kräuter, die Gänsefeder den Katzen vor dem Angriff auf den WindClan gegeben hatte. »Soll ich dir welche mitbringen?«
    Kiefernstern schüttelte den Kopf. »Ich darf vor dem Kontakt mit dem SternenClan nichts essen.«
    Du Glücklicher! Sie drehte sich um und schob sich durch die Flechten.
    Gänsefeder wartete schon vor dem Farntunnel. Blaupelz erstarrte. Er hatte nichts mehr über die Prophezeiung gesagt, seit der Fuchs vor zwei Monden gekommen war. Würde er sie jetzt erwähnen?
    Aber der Heiler blinzelte nur und schob ihr die Kräuter hin. »Kiefernstern hat gesagt, er nimmt dich mit zum Mondstein.«
    Blaupelz nickte. Blitzte da Neugier in seinen Augen auf?
    »Iss die hier.« Dann drehte er sich um und verschwand. Hatte er Kiefernstern gegenüber etwas von der Prophezeiung erwähnt? War das der Grund, warum Kiefernstern sie mitnahm und nicht Schneepelz? Wusste er, dass sie etwas Besonderes war?
    »Beeil dich!«, rief Kiefernstern über die Lichtung. »Ich will bei Mondhoch dort sein.«
    Blaupelz leckte das Häufchen grüner Blätter auf, würgte wegen ihres bitteren Geschmacks und preschte hinter ihrem Anführer her.
    Sie folgten der Route zum Baumgeviert auf ihren Spuren zur Großen Versammlung letzte Nacht. Blaupelz nahm zurückgebliebene Clan-Gerüche wahr, als sie am Großfelsen vorbeitrabten. Er sah ungewohnt aus bei Tageslicht – langweilig und leblos ohne den Mondschein.
    Sie kletterten den Hang zum WindClan-Territorium hinauf und das Gras unter ihren Pfoten fühlte sich gröber an. Der Wind raute ihnen das Fell auf und die Bäume machten verkümmerten Büschen Platz »Denk daran«,

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