Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
Blattstern. Du hast mir das Leben gerettet.«
    »Gern
geschehen«, miaute Blattstern sanft.
    Sie sah
Springschweif nach, die Schnupperpfote über den Großen Felshaufen half, und war
dankbar, dass der Unfall nicht schlimmer ausgegangen war. Sie blickte auf die
um sie versammelten Katzen und sagte: »Von jetzt an darf keine Katze allein in
die Wispernde Grotte gehen – außer dir, Echoklang. Und das Sammeln von
Moos muss immer von einem Krieger beaufsichtigt werden.«
    »Gute
Idee«, miaute Wespenbart.
    Blütenduft
nickte. »Wenn ich daran denke, was unseren Schülern zustoßen könnte…« Sie
schauderte.
    Blattstern
schickte ihre Clan-Kameraden zurück ins Lager, doch sie selbst wagte sich
wieder auf den Sims, wo sie die Reste des Mooses fand, die sie und
Schnupperpfote hatten fallen lassen. Das meiste davon war vom Fluss weggeschwemmt
worden, aber Blattstern rollte die Überreste zusammen und trug sie über den
Großen Felshaufen zum Bau der Ältesten.
    »Was
soll das denn sein?«, schnaubte Flechtenpelz. »Das ist nicht mal genug für das
Bett einer Zecke!«
    »Mehr
gibt’s jetzt nicht«, entgegnete Blattstern. »Schnupperpfote ist in den Fluss
gefallen, als er das geholt hat. Er wäre fast gestorben.«
    Flechtenpelz
blinzelte. »Ungeschickter Schüler«, murmelte sie. »Er sollte aufpassen, wohin
er seine Pfoten setzt.«
    Blattstern
verkniff sich eine wütende Antwort, verließ die Älteste und suchte sich ein
sonniges Plätzchen, wo sie sich das Flusswasser aus dem Fell lecken konnte.
Später döste sie im Sonnenlicht, als sie aufgeregtes Quieken hinter sich hörte.
Rehfarns Junge hüpften unten über den Pfad, auf dem Scharfkralle und die
Grenzpatrouille herabgeklettert kamen.
    »Ziegensturm!
Ziegensturm!«, kreischte Pflaumenjunges. »Schnupperpfote ist in den Fluss
gefallen und fast ertrunken.«
    »Was?«
Ziegensturm sprang mit gesträubtem Fell und vor Entsetzen aufgerissenen Augen
die letzten Schwanzlängen herab. »Wo ist er?«
    »Es ist
nicht ganz so schlimm.« Blattstern erhob sich auf die Pfoten und ging dem
golden-weißen Kater entgegen. »Er ist tatsächlich in den Fluss gefallen, als er
Moos aus der Höhle geholt hat. Aber es geht ihm gut. Er ist nach Hause
gegangen.«
    Ziegensturms
Nackenfell legte sich wieder, doch er blickte noch immer besorgt drein. »Ich
sehe später nach ihm«, versprach er. »Mein Zweibeinernest ist nicht weit von
seinem.«
    »Danke«,
antwortete Blattstern. »Ich mache mir Sorgen um ihn. Ich wünschte, er wäre
geblieben und hätte sich von Echoklang versorgen lassen.«
    »Wenn du
willst, kannst du ja mit mir kommen und ihn besuchen«, schlug Ziegensturm vor.
    »Ich…
mit dir zum Zweibeinerort?« Blattsterns Fell sträubte sich. »Nein danke,
Ziegensturm. Ich fühle mich nicht wohl zwischen Zweibeinernestern.«
    »Anders
als deine Clan-Kameraden«, murmelte Ziegensturm.
    Blattstern
ging darauf nicht ein. Sie hatte seinen Bericht nicht vergessen, dass er
Scharfkralle und Stock gesehen hatte oder glaubte, gesehen zu haben, wie sie
eine Patrouille im Zweibeinerort anführten. Aber sie wollte nichts mehr von den
Gerüchten hören. Sie hatte Scharfkralle damit auch nicht konfrontiert, denn sie
wusste, dass ihr Stellvertreter so etwas niemals tun würde, ohne es ihr zu
sagen.
    Ziegensturm
muss ein paar Hauskätzchen mit unseren Kriegern verwechselt haben.
    »Was
höre ich da über Schnupperpfote?«, rief Scharfkralle, der zu ihr
herübergelaufen kam. »Wie geht es ihm?«
    »Sicherlich
wieder gut«, beruhigte ihn Blattstern.
    »Wenigstens
haben wir genügend Krieger für den Rest der heutigen Patrouillen«, miaute
Scharfkralle. Er eilte davon und rief Wespenbart und Blütenduft zu sich.
    »Ich
gehe am besten auch mit«, meinte Ziegensturm. »Ich habe nichts zu tun, da mein
Schüler ja nicht da ist. Eigentlich wollte ich ihm ein paar Kampfzüge zeigen.«
    »Du
kannst sie uns ja zeigen!«, riefen Rehfarns Junge im Chor und zupften an seinem
Fell, bis sie ihn fast von den Pfoten stießen.
    Ziegensturm
warf Blattstern einen belustigten Blick zu. »Ihr seid noch keine Schüler«,
sagte er zu den Jungen.
    »Aber du
könntest mir mit ihnen beistehen, wenn du willst«, miaute Blattstern. »Rehfarn
ist völlig fertig vom ständigen Aufpassen. Außerdem will sie Kleeschweif
helfen, in den neuen Geburtsbau umzuziehen. Wir könnten ihr eine Weile die
Jungen aus den Pfoten nehmen.«
    »Ja,
bitte!«, bettelte Bachjunges. »Ich kann besser kämpfen als alle anderen.«
    »Kannst
du nicht!«,

Weitere Kostenlose Bücher