Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
quiekte Nesseljunges und sprang seinem Bruder auf den Rücken.
    Blattstern
miaute belustigt, als sie den Jungen zusah, wie sie herumrollten und sich mit
den winzigen Pfoten schlugen.
    »Stören
sie dich, Blattstern?«, keuchte Rehfarn, die mit gehetztem Ausdruck
herangesprungen kam.
    »Überhaupt
nicht«, sagte Blattstern. »Sollen wir sie dir eine Weile abnehmen? Dann
könntest du Kleeschweif helfen.«
    »Oh,
würdet ihr das tun?« Rehfarns Stimme war voller Dankbarkeit. »Hört mal her«,
wandte sie sich streng an ihre Jungen. »Ihr macht genau das, was Blattstern und
Ziegensturm euch sagen. Ich möchte nicht hören, dass ihr euch auch nur ein
Schnurrhaar weit schlecht benommen habt. Verstanden?«
    »Ja,
Rehfarn.« Die Jungen setzten sich mit zerzaustem Fell und weit aufgerissenen,
unschuldigen Augen ordentlich hin. »Wir werden ganz brav sein.«
    »Und
Igel werden fliegen«, flüsterte Ziegensturm Blattstern ins Ohr.
    Rehfarn
trottete hinüber zu Kleeschweif und Ziegensturm trieb die Jungen zusammen.
»Kommt, wir gehen zum Trainingsgelände.«
    »Ja!«
Hasenjunges hüpfte mit aufgerichtetem Schwanz auf und ab. »Wer als Letzter dort
ist, ist ein Hauskätzchen!«
    Alle
vier Jungen rannten los und zogen eine aufgewirbelte Sandwolke hinter sich her.
Als Blattstern und Ziegensturm sie beim Trainingsgelände einholten, kauerte
Bachjunges in der Mitte der offenen Fläche. Die Lippen hatte er zurückgezogen
und bleckte winzige, scharfe Zähne. »Ich bin ein Fuchs und greife das Lager an!«,
verkündete er.
    »Hau ab
oder ich zieh dir das Fell ab!«, entgegnete Pflaumenjunges und streckte die
Krallen aus.
    »Das
reicht.« Ziegensturm trat in die Sandkuhle und hob den Schwanz, um
Pflaumenjunges zu bremsen, die sich auf ihren Bruder werfen wollte.
    »Pass
auf oder der Fuchs schnappt dich!«, quiekte sie.
    Ziegensturm
machte rasch einen Schritt zu Seite, um Bachjunges daran zu hindern, die Zähne
in sein Hinterbein zu graben.
    »Wir
machen hier keine Trainingsarbeit«, erinnerte Blattstern die aufgeregten
Jungen. »Die gibt es erst, wenn ihr Schüler seid.«
    »Aber
das ist noch Monde hin«, murmelte Bachjunges enttäuscht. »Ich will euch meine
Kampfzüge zeigen.«
    »Wir
machen jetzt ein paar Spiele«, miaute Ziegensturm. »Lasst sehen, wie gut ihr
klettern könnt.«
    Die
Jungen hüpften um ihn herum, während er sie hinüber zum Dornenbaum führte, den
Scharfkralle für seine Übung benutzt hatte. Die unteren Äste waren dick und
stark, sodass die Jungen ihre Fähigkeiten gefahrlos trainieren konnten.
    »Wenn
ihr klettert«, begann Ziegensturm und hielt die Jungen mit dem Schwanz zurück,
damit sie sich nicht einfach in den Baum warfen, »müsst ihr euch nach
Pfotengriffen umschauen, nach Stellen, in die ihr eure Krallen graben könnt.
Ihr dürft euch nie bewegen, bevor ihr nicht wisst, wohin ihr als Nächstes eure
Pfoten setzt. Und denkt immer daran, wie ihr wieder herunterkommen könnt. So
ist das Klettern ganz sicher.«
    Die
Jungen nickten feierlich.
    »Also
gut«, miaute Blattstern. »Hasenjunges, lass sehen, ob du bis zu diesem ersten
Ast klettern kannst.«
    Der
kleine, braune Kater hüpfte zum Baum hinüber und grub die Krallen in ein
Astloch, dann strampelte er mit den Hinterpfoten, um sich den Stamm
hinaufzuschieben. Bald saß er keuchend auf dem Ast. »Ich hab’s geschafft!«,
rief er.
    »Gut
gemacht«, lobte ihn Ziegensturm. »Pflaumenjunges, du bist als Nächste dran.«
    Die
dunkelgraue Kätzin kletterte rasch und sauber und setzte sich neben ihren
Bruder auf den Ast. Nesseljunges folgte ihnen. »Ich bin schneller gewesen als
ihr«, prahlte er, als er sich neben die anderen auf den Ast kauerte.
    »Wir
versuchen nicht, schnell zu sein, wir versuchen, sicher zu sein«,
stellte Ziegensturm klar und winkte mit dem Schwanz Bachjunges zu.
    Der
kleine Graugestreifte kraxelte den Stamm hinauf, doch als er den Ast erreichte,
rutschte er aus und baumelte mit wedelnden Hinterpfoten herab. »Hilfe!«,
quiekte er.
    »Nun
mach schon, du kannst dich selbst hochziehen«, ermunterte ihn Blattstern.
    Mit
einer gewaltigen Anstrengung hievte Bachjunges sich hinauf und schaffte es,
sich mit den hinteren Krallen an dem Ast festzuhalten. »Geschafft!«, schnaufte
er.
    »Sehr
gut, allesamt«, miaute Ziegensturm. »Nun wollen wir sehen, wie ihr wieder
herunterkommt. Einer nach dem anderen und langsam, Nesseljunges.«
    Blattstern
erinnerte sich, wie ihre Mutter ihr vor Blattwechseln das Klettern im Wald
beigebracht hatte. Herabzukommen

Weitere Kostenlose Bücher