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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Schwanzbewegung die Jungen ein. »Auf jetzt!.«
    Stolpernd
vor Müdigkeit folgten die Jungen Blattstern zum Großen Felshaufen, wo Rehfarn
schon auf sie wartete.
    »Ich
danke euch vielmals!«, rief die hellbraune Kätzin. »Haben sie sich gut benommen?«
    »Sehr
gut«, beruhigte sie Ziegensturm.
    »Das ist
schön. Wir haben es für Kleeschweif in dem neuen Geburtsbau richtig gemütlich
gemacht. Es wird nicht mehr lange dauern, bis ihre Jungen kommen.«
    »Können
wir mit ihnen spielen?«, fragte Pflaumenjunges mit vor Müdigkeit verschwommener
Stimme.
    »Zuerst
nicht«, erklärte ihre Mutter. »Sie sind dann noch zu klein. Bedankt euch jetzt
bei Blattstern und Ziegensturm, dass sie sich um euch gekümmert haben.«
    »Danke!«,
riefen die Jungen im Chor.
    »Können
wir das morgen wieder machen?«, bettelte Nesseljunges.
    »Mal
sehen«, schnurrte Blattstern. »Geht jetzt mit eurer Mutter. – Ich weiß
nicht, wie Rehfarn mit allen vier fertig wird«, sagte sie zu Ziegensturm und sah
der Kätzin nach, die ihren Wurf den Pfad hinauf zur Kinderstube trieb. »Ich bin
völlig fertig!«
    »Ich
auch«, stimmte Ziegensturm zu. »Aber es sind großartige Junge. Es hat mir Spaß
gemacht, mit ihnen zu spielen.«
    »Du
solltest jetzt nach Hause gehen und nach Schnupperpfote schauen«, miaute
Blattstern. »Richte ihm gute Besserung aus. Wir vermissen ihn alle.«
    »Das
mach ich.« Ziegensturm wischte leicht mit dem Schwanz über Blattsterns Flanke,
dann trabte er den Pfad hinauf zur oberen Kante der Schlucht.
    Obwohl
Blattstern gesagt hatte, sie sei völlig fertig, hatte die Zeit mit den Jungen
sie in einer verspielten Stimmung zurückgelassen. Ihre Pfoten kribbelten vor
Energie. Ein Teil von ihr wollte oben an der Schlucht entlangpreschen, den Wind
im Fell spüren oder in den knisternden Blättern unter den Bäumen herumrollen.
    Du
bist kein Junges mehr!, tadelte sie sich. Setz dich lieber hin und nimm ein saftiges Stück
Frischbeute.
    Ihr Herz
war leichter, als es viele Tage lang gewesen war, und sie trottete zu ihren
Clan-Kameraden hinüber, um sich ihnen bei ihrer Mahlzeit anzuschließen.

15. KAPITEL
     
    BLATTSTERN STRICH DURCH das mit Tau
beladene Gras, blieb dann stehen und warf einen Blick über die Schulter auf den
Rest der Grenzpatrouille. »Klops, versuch mitzuhalten«, rief sie. »Ich weiß,
die Ratten sind weg, aber wir sollten in dieser Gegend trotzdem
zusammenbleiben.«
    »Tut mir
leid.« Der Kater aus dem Zweibeinerort stapfte herbei und stellte sich neben
Blütenduft. Er versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken. »Ich kann mich nicht an
diese frühen Morgenstunden gewöhnen.«
    »Das
wirst du schon noch, früher oder später«, versprach Blütenduft.
    Blattstern
nickte ihm zu und lief weiter. Über den Bäumen war der Himmel hell und klar.
Die einzigen Geräusche waren das Zischen des Grases und das leise Rascheln von
Zweigen.
    Als sie
sich der Lichtung näherten, auf der sie gegen die Ratten gekämpft hatten, blieb
Blattstern stehen und öffnete weit das Maul, um die Luft zu prüfen. Der faulige
Geruch des Zweibeinerabfalls ließ sie würgen, doch die Spuren von Ratten waren
schwach und schal. Sie waren nicht zurückgekehrt.
    »Ich
kann eine andere Katze riechen«, miaute sie dann. »Springschweif, ist das der
Einzelläufer, von dem du uns berichtet hast?«
    Das
vierte Mitglied der Patrouille überprüfte schnüffelnd die Luft. »Das ist er«,
bestätigte sie. »Und frisch. Er ist wieder hier gewesen.«
    Blattstern
folgte dem Geruch ein paar Pfotenschritte weit. Er führte über die Grenze auf
den Zweibeinerort zu, obwohl sie nicht glaubte, dass er von einem Hauskätzchen
stammte. Dafür war er zu frisch und scharf, nicht getrübt von
Zweibeinergerüchen.
    »Sollen
wir ihm folgen?«, fragte Springschweif, wobei ihre Pfoten das Gras
bearbeiteten.
    Blattstern
überlegte ein paar Herzschläge lang. »Das ist wohl nicht nötig«, miaute sie.
»Es ist der einzige Geruch hier, also hat der Einzelläufer keine Beute
gestohlen. Aber ich werde sicherstellen, dass der ganze Clan Bescheid weiß und
darauf achtet.«
    War
diese Entscheidung richtig?, fragte sie sich, während sie die Patrouille zurück durch die
Bäume führte. Was hätte Feuerstern getan?
    Weiter
oben in der Schlucht entdeckte Blattstern erfreut Ziegensturm auf dem Pfad vor
ihr. Allerdings ließ ihre Freude nach, als sie feststellte, dass sein Schüler
nicht bei ihm war. Sie beschleunigte das Tempo und holte den golden-weißen
Kater am Grund der Schlucht

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