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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Noch immer
kribbelte ihr vor Ärger das Fell. Aber wie?
    Das
Hauskätzchen war bereits auf dem Weg aus der Schlucht hinaus, gefolgt von
Elsterpelz, Pechkralle und Tupfenpfote. Sie hatten sich noch nicht einmal
verabschiedet.
    Der
übrige Clan sammelte sich um den Frischbeutehaufen, um die neuesten Krieger mit
einem Festmahl zu feiern.
    »Vergesst
nicht, dass ihr heute Nachtwache halten und das Lager bewachen müsst«,
erinnerte sie Scharfkralle.
    »Keine
Sorge«, erwiderte Klops. »Wenn irgendwelche Ratten kommen, wird keine Einzige
von ihnen an uns vorbeigelangen.«
    Blattstern
hatte keine Lust, sich zu ihnen zu gesellen. Sie suchte sich einen Sperling vom
Haufen aus, knabberte ein paar Herzschläge lang verstimmt an ihm herum, dann
machte sie sich auf zu ihrem Bau.
    »Alles
klar?«, fragte Echoklang, als Blattstern an ihr vorbeikam.
    »Ja«,
antwortete Blattstern knapp. Sie konnte die frostige Stimmung nicht vergessen,
die wegen Tupfenpfotes Schülerpflichten zwischen ihnen geherrscht hatte. Als
sie weiter zu ihrem Bau ging, spürte sie den Blick der Heilerin in ihrem
Rücken.
     
    Blattstern
war beunruhigt, als sie sich in ihrem Bau hinlegte. War es wirklich vom
Schicksal bestimmt, dass diese vier Katzen sich dem WolkenClan anschlossen? Sicher
brauchen wir doch so viele Mitglieder wie nur möglich, damit wir stark werden.
    Sie
erinnerte sich an die Prophezeiung des braun gestreiften Katers, den sie in
ihrem Traum gesehen hatte: »Blattfrische wird kommen, aber sie wird noch
größere Stürme bringen als diese. Der WolkenClan wird tiefere Wurzeln brauchen,
wenn er überleben soll.« Und sie erinnerte sich an ihren anderen Traum von der
entsetzlichen Flut, in der die Bäume in der Schlucht entwurzelt und ihre Katzen
weggeschwemmt wurden, sodass sie hilflos im Fluss ertranken.
    Habe
ich Wurzeln geschaffen?, fragte sie sich. Oder ist das nur ein weiterer Sturm?
    Erschöpft
von ihren Sorgen schloss sie die Augen und fand sich sofort in dem flachen,
grasbewachsenen Gelände oberhalb der Schlucht wieder. Die Sterne des
Silbervlieses funkelten auf sie herab, aber kaum ein Lichtflackern drang vom
Zweibeinerort herüber, der viel weiter entfernt schien als sonst. Alles war still,
nicht einmal ein Lufthauch bewegte das Gras.
    Am Rand
des Waldes fiel Blattstern eine Bewegung ins Auge. Eine Katze tauchte zwischen
den Bäumen auf, ein hellgrauer Kater mit weißen Flecken. Sterne blitzten wie
Reif in seinem Fell, als er auf Blattstern zugeschritten kam.
    »Wolkenstern!«,
flüsterte sie.
    Der
ehemalige WolkenClan-Anführer blickte sie mit hellblauen Augen an, die wie
winzige Monde leuchteten. »Blattstern«, begrüßte er sie und neigte den Kopf.
»Es ist schön, dich hier zu sehen.«
    »Ich bin
froh, hier zu sein, Wolkenstern«, erwiderte Blattstern. »Hast du eine Botschaft
für mich?«
    Der
Sternenkater antwortete nicht. Blattstern stockte der Atem, als sie sah, wie
sich weitere Katzen von allen Seiten näherten. Sie erkannte Tüpfelblatt und trottete
hin zu ihr und atmete ihren süßen Duft ein.
    »Sei
gegrüßt, Tüpfelblatt«, miaute sie. Die Kätzin blinzelte sie an.
    Blattstern
fühlte sich merkwürdig ruhig, als sich die Katzen mit den Sternen im Fell um
sie drängten. Außer Tüpfelblatt und Wolkenstern schien keine von ihnen ihre
Anwesenheit zu bemerken. Sie schlängelten sich aneinander vorbei, begrüßten
sich – manchmal zurückhaltend, manchmal mit freundlicher Wärme – und
blieben gelegentlich stehen, um das Ohr einer anderen Katze zu lecken oder ihre
Schwanzspitze über eine schlanke Flanke gleiten zu lassen. Blattstern
beobachtete Wolkensterns Gefährtin Vogelflug, die mit ihren beiden Kindern
einen Nasenkuss tauschte, und ihr Herz tat einen Sprung, als sie am äußeren
Rand der Menge Regenpelz entdeckte, den grauen Kater, der in der ersten
Schlacht gegen die Ratten sein Leben gelassen hatte.
    Tüpfelblatt
stand so dicht neben ihr, dass ihre Pelze sich berührten, und winkte mit dem
Schwanz drei Katzen zu, die gerade gekommen waren und sich ihren Kameraden im SternenClan
anschlossen. Angeführt wurden sie von einer würdevollen Kätzin, deren dichtes,
blaugraues Fell im Sternenlicht schimmerte. Und ihre Augen hatten das
strahlende Blau eines klaren Himmels während der Blattgrüne. Ihr folgten eine
grazile, weiße Kätzin mit grauen Ohrenspitzen sowie ein mächtiger, weißer
Kater.
    »Das ist
Blaustern«, miaute Tüpfelblatt und deutete mit den Ohren auf die erste Katze.
»Sie war die Anführerin des

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