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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Lager zurückkehrte. Als er Blattstern sah, rief
er ihren Namen und beschleunigte seine Schritte.
    »Wir
werden darüber später noch einmal reden«, murmelte Blattstern zu Echoklang und
sprang zu ihrem Zweiten Anführer, den sie unten am Pfad traf.
    »Alles
in Ordnung?«
    »Vollkommen«,
antwortete Scharfkralle.
    Er berichtete
ihr nicht, wo sie gewesen waren, und sie brachten keine Beute mit. Aber sie
sind doch losgezogen, um zu jagen, dachte Blattstern beunruhigt.
    Als sich
Scharfkralle ihr näherte, schnappte sie einen Hauch von Donnerweg auf. Ihr Fell
prickelte. Sind sie im Zweiheinerort gewesen?
    Fast
hätte sie Scharfkralle direkt um Auskunft gebeten, dann schüttelte sie den
Kopf. Es war nicht nötig, ihren Stellvertreter zu verhören. Wenn Scharfkralle
dort gewesen wäre, würde er es ihr sagen.
    Fast so,
als hätte er ihre Gedanken erraten, murmelte er: »Kann ich kurz mit dir allein
sprechen? Vielleicht da oben?«
    Ohne auf
eine Antwort zu warten, wandte er sich um zum Pfad und begann den Aufstieg.
Blattstern folgte ihm und ihr Magen zog sich vor ängstlicher Erwartung
zusammen. Will er mir von irgendwelchen Schwierigkeiten im Zweibeinerort
berichten?
    »Worum
geht’s?«, gab sie ihm das Stichwort, als sie den oberen Rand der Klippe
erreicht hatten.
    Scharfkralle
stand da und blickte nachdenklich in die Schlucht hinab. »Es geht um die
Besucher«, miaute er. »Ich möchte, dass sie zu vollen Kriegern des WolkenClans
gemacht werden.«
    Blattstern
war von diesem Wunsch nicht überrascht. Ihr Stellvertreter schien schon lange
darüber nachgedacht zu haben. »Wollen sie das?«, fragte sie.
    »Ich
habe sie nicht gefragt«, gab Scharfkralle zu, »aber sie müssen es wollen. Sie
vollführen alle Kriegerpflichten und sie reden nie vom Weggehen.«
    Ach
nein? Blattstern
erinnerte sich an ihr Gespräch mit Cora. Die schwarze Kätzin glaubte
offensichtlich nicht daran, dass die Besucher auf Dauer bleiben würden. Aber
was sie gesagt hatte, war so vage, dass Blattstern nichts davon erzählen
wollte.
    Sie
stand neben ihm und blickte hinab ins Lager, wo Stock und Kohle sich mit
Spatzenschweif und Springschweif in der Nähe des Frischbeutehaufens zum Essen
niederließen. Klops spielte irgendein Spiel mit den Schülern, bei dem sie
versuchten, sich gegenseitig auf den Schwanz zu springen. Cora saß vor
Echoklangs Bau und redete mit der Heilerin. Keine Katze würde auf die Idee
kommen, dass sie anders wären als der Rest des Clans.
    Mir
war es nicht recht, als Cora sagte, sie würden uns verlassen, dachte Blattstern. Vielleicht wäre
dies ein guter Weg, sie endgültig zu einem Teil des WolkenClans zu machen.
    »Du hast
recht«, miaute sie zu Scharfkralle. »Es ist Zeit, dass wir sie ehren, indem wir
sie zu Kriegern ernennen.«
    Die
Augen des Zweiten Anführers glühten befriedigt. »Es freut mich, dass du
zustimmst. Möchtest du, dass ich mit Stock darüber rede?«
    »Ich
glaube nicht, dass das nötig ist, oder? Es ist eine große Ehre, die wir ihnen
erweisen, und ich möchte, dass der ganze Clan Zeuge ist. Vielleicht bleiben sie
dann trotzdem nicht, aber wie sonst könnten wir ihnen danken?«
    Einen
Augenblick lang zögerte Scharfkralle mit einer Antwort, dann nickte er knapp.
»Also gut. Wann willst du es tun?«
    Blattstern
streckte die Vorderpfoten aus und legte das Fell auf ihrem Rücken an. Sie
spürte, wie die Anspannung aus ihren Schultermuskeln wich. »Ich denke, jetzt
wäre ein guter Zeitpunkt.«
     
    Blattstern
stieg in die Schlucht hinab und Scharfkralle folgte ihr. Sie sah Pechkralle und
Tupfenpfote vom Kampftraining zurückkommen und war froh, dass die beiden trotz
der Kürze der Einheit jetzt entspannter miteinander wirkten. Blütenduft und
Salbeipfote folgten dicht hinter ihnen. Springschweif, Elsterpelz und
Flickenfuß machten sich fertig, um zur letzten Grenzpatrouille des Tages
aufzubrechen. Echoklang und Cora saßen immer noch vor dem Bau der Heilerin.
Klops hatte sich zu Stock und Kohle beim Frischbeutehaufen gesellt. Die beiden
Ältesten wärmten ihren Pelz neben dem Fluss im letzten Sonnenlicht, während
Rehfarn ihre Jungen zusammenholte, um in die Kinderstube zurückzukehren. Von
Ziegensturm war nichts zu sehen. Blattstern vermutete, dass er zurück zum
Zweibeinerort gegangen war, um nach Schnupperpfote zu schauen.
    Blattstern
spannte die Muskeln an und sprang zur Kuppe des Großen Felshaufens hinauf.
»Alle Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, fordere ich auf, sich hier
unter dem Großen

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