Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
gesehen«, miaute der Einzelläufer, als Feuerstern von seinem Zusammentreffen mit Wolke berichtete. »Ich habe allerdings nie mit ihm gesprochen. Er wirkt ziemlich verrückt auf mich.«
»Er ist nicht verrückt. Er weiß mehr über den verlorenen Clan als jede andere lebende Katze.« Feuerstern erklärte, was Wolke ihm erzählt hatte. »Der Clan hat hier vor vielen, vielen Monden gelebt, in den Höhlen bei den Felsen, wo der Fluss heraustritt. Die Clan-Katzen sind jetzt alle verschwunden, aber Wolke glaubt, dass ich ihre Nachkommen finden und den Clan wieder errichten kann.«
Feuerstern war sich plötzlich bewusst, wie töricht das alles klang. »Ich weiß, es ist eine schwierige Entscheidung für jede Katze ...«, fuhr er fort.
»Nicht für mich.« Klee blickte mit gespitzten Ohren zu ihnen hoch. »Ich würde sofort kommen und in deinem Clan leben. Der Vater meiner Jungen ist weggegangen, bevor sie geboren wurden, und es ist schwer, sie allein aufzuziehen.« Sie legte ihren Schwanz enger um ihre Jungen, die inzwischen aufgehört hatten zu saugen und schlafend in einem dreifarbigen Nest aus warmem Fell lagen. »Stellt euch vor, der Fuchs käme zurück, wenn ihr weg seid!«
»Ich könnte mich um euch kümmern«, warf der Kater ein. »Ich bin auch heute rechtzeitig aufgetaucht, oder etwa nicht?«
»Aber du kommst nur selten so weit herauf«, sagte Klee. »Und wie oft haben wir bis jetzt miteinander gesprochen?« Sie achtete nicht auf sein verärgertes Zischen und wandte sich wieder Feuerstern zu. »Ich werde mich dem neuen Clan anschließen. Wir gehen noch heute mit euch zurück zu den Höhlen.«
Feuerstern spürte, wie seine Pfoten vor freudiger Erregung zuckten. Eine säugende Königin mit drei Jungen war für jeden Clan ein wertvolles Geschenk. »Schön, das ist großartig. Wir können gleich gehen. Und was ist mit dir?«, fügte er mit einem Blick auf den goldbraunen Kater hinzu. »Willst du dich uns auch anschließen?«
»Ich komme gut allein zurecht, danke.«
Feuerstern kribbelte das Fell vor Enttäuschung. Dieser stolze, starke, intelligente Kater würde einen guten Krieger abgeben.
»Versteh mich recht«, fuhr der Einzelläufer fort, bevor Feuerstern den Versuch machen konnte, ihn zu überreden. »Mir gefällt die Idee, Katzen zu trainieren, sodass sie sich selbst verteidigen können. Und mir haben die Kampfzüge gefallen, die ihr angewandt habt, um den Fuchs zu vertreiben.«
»Komm mit und wir bringen sie dir bei«, bot Feuerstern ihm an.
Der Einzelläufer blinzelte. »Du würdest mir wirklich alles beibringen, was du kannst?« Er klang, als könne er nicht glauben, dass Katzen ihre Kampfgeheimnisse mit anderen teilen würden, um dann womöglich mit den eigenen Fertigkeiten bekämpft zu werden.
»Natürlich«, miaute Feuerstern. »Clan-Gefährten kämpfen nicht gegeneinander, außer im Training.«
»Das könnte eine gute Form zu leben sein«, miaute der Einzelläufer.
»Dann kommst du also mit?«, fragte Sandsturm begierig.
Der Einzelläufer zögerte, dann neigte er den Kopf. »Ich werde es versuchen. Aber ich verspreche nicht, dass ich für immer bleibe.«
»Wir werden dich nicht drängen, das jetzt schon zu entscheiden«, miaute Feuerstern. »Komm einfach für eine Weile zu den Höhlen und finde heraus, was es heißt, in einem Clan zu leben.«
»Und verrate uns bitte deinen Namen«, fügte Sandsturm hinzu.
Ein paar Herzschläge lang schwieg der goldbraune Kater und starrte in die Ferne. »Wenn eine Katze allein lebt, braucht sie keinen Namen, aber jetzt ... Vor langer Zeit hat mich meine Mutter, glaube ich, Kratzer genannt.«
Der abnehmende Mond schwebte über der Schlucht und ergoss sein bleiches Licht über den Wolkenfelsen. Feuerstern sprang über den Spalt und trat zurück, um auf Sandsturm zu warten.
»Nun?«, fragte er, nachdem seine Gefährtin neben ihm gelandet war. »Was meinst du? Können wir damit einen neuen Clan schaffen?«
Sandsturm hockte sich hin und leckte ein paarmal rasch über ihr Brustfell. »Es ist ein Anfang«, miaute sie, »aber es ist noch ein langer Weg.«
»Ich weiß«, erwiderte Feuerstern. »Ich fürchte, Kratzer wird nicht bleiben. Er wollte heute Nacht nicht mit uns im Kriegerbau schlafen. Er denkt noch wie ein Einzelläufer.«
»Lass ihm Zeit. Was mir Sorgen macht«, fuhr Sandsturm fort und wischte mit einer Pfote über ihr Ohr, »ist die Art, wie Klee die ganze Zeit umsorgt sein will. Ich habe versucht, ihr klarzumachen, dass der richtige Ort für sie
Weitere Kostenlose Bücher