Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
habt.«
Boris seufzte. »Es war so schön fett.«
Kratzer rollte mit den Augen und machte sich wieder daran, die Erde über ihrer Beute wegzuschieben.
Feuerstern warf ihm einen kurzen Blick zu. Vor vier Tagen waren Kratzer und Klee gekommen, um mit ihnen in den Höhlen zu leben. Kratzers Jagdfähigkeiten erwiesen sich bereits als nützlich, aber er hatte keine Geduld mit den beiden Hauskätzchen.
»Sie werden es noch lernen«, miaute Feuerstern und fügte an Minka und Boris gewandt hinzu: »Ihr macht euch wirklich gut.«
»Dürfen wir kommen und die ganze Zeit im Lager leben?«, bettelte Minka.
»Noch nicht.« Feuerstern war erleichtert, dass die junge Kätzin so scharf darauf war, sich dem Clan anzuschließen, aber er fragte sich, ob ihr auch klar war, welch gewichtige Entscheidung sie damit traf. »Und was ist mit euren Hausleuten? Wollt ihr sie verlassen?«
Minka ließ den Schwanz hängen und ihre Augen wurden nachdenklicher. »Ich sitze gern auf ihrem Schoß und lass mich streicheln, und es gefällt mir, mit ihnen zu spielen und sie zum Lachen zu bringen ... aber ich jage auch gern. Ich wünschte, wir könnten beides haben.«
»Aber das geht nun mal nicht«, miaute Boris. »Ich mache mir auch Sorgen, dass unsere Hausleute uns vermissen. Wenn wir ihnen nur sagen könnten, dass es uns gut geht ...« Er holte tief Luft. »Aber wenn wir wirklich Nachkommen des ersten WolkenClans sind, dann gehören wir in die Schlucht.«
Feuerstern blinzelte ihm zu. »Ich meine, ihr müsst euch Zeit lassen, bevor ihr die letzte Entscheidung fällt.« Kratzer hatte recht gehabt, als er sie ausschimpfte, weil sie in den Garten gestürmt waren, wenngleich er auch ein wenig taktvoller hätte vorgehen können. Der größte Fehler der Hauskätzchen war, sich blindlings in Situationen zu stürzen. Aber wenigstens bewies das ihren Mut und das war eine wertvolle Eigenschaft für einen Krieger.
»Wie lange noch?«, fragte Minka. »Können wir nicht bald Schüler werden?«
Bevor Feuerstern antworten konnte, blickte Kratzer auf. »Wollen wir noch länger hier rumstehen? Ich möchte zurück in die Schlucht, bevor der Nebel sich auflöst. Ich habe nie etwas mit Zweibeinern zu tun gehabt, und ich habe nicht die Absicht, jetzt damit anfangen.«
»Gute Idee«, miaute Feuerstern. Die Zweibeinernester hoben sich bereits deutlich vor dem dämmernden Himmel ab, und er konnte hören, wie in der Ferne ein Monster aufwachte. »Nehmt eure Beute mit und lasst uns gehen.«
Er trottete über das Buschland voran, das Maul voller Frischbeute. Mit gespitzten Ohren lauschte er nach gefahrvollen Geräuschen. Er war voller Optimismus. Er führte eine Jagdrotte und brachte Beute in ein Lager. Zum ersten Mal seit dem Verlassen des Waldes hatte er das Gefühl, wirklich Teil eines Clans zu sein.
Als sie zur Höhle der Krieger zurückkehrten, hatte die Sonne den größten Teil des Nebels verschluckt. Obwohl das Laub schon gelb zu werden begann, brannte die Schlucht noch von der Hitze der Blattgrüne.
Sandsturm kam den Pfad von der Schlucht heraufgeklettert. Ihre grünen Augen funkelten wütend und die Spitze ihres Schwanzes zuckte.
»Was ist los?«, fragte Feuerstern und legte seine Frischbeute am Höhleneingang nieder.
Sandsturm gab ihm mit dem Schwanz ein Zeichen, und so machte er ein paar Schritte den Pfad hinab, um sie etwas entfernt von Kratzer und den anderen zu treffen.
»Es ist wegen Klee«, murmelte sie, als er in Hörweite war. »Ich habe versucht, ihr ein paar Kampftechniken beizubringen. Sie ist eine starke, gesunde Katze, und sie dürfte eigentlich keine Probleme haben, aber ich kann ihr nicht klarmachen, warum sie etwas lernen soll. ›Oh, du und Feuerstern, ihr seid so gute Kämpfer. Ich weiß, ihr werdet euch um uns alle kümmern.‹«
Sandsturm seufzte. »Sie möchte sich unbedingt dem WolkenClan anschließen, aber nur, damit sie Schutz hat. Sie interessiert sich nicht für das Gesetz der Krieger oder dafür, was sie selbst für andere Katzen tun könnte.«
Feuerstern kniff die Augen zusammen. »Vielleicht ist es für sie schwierig, das gerade jetzt zu lernen«, miaute er. »Es ist natürlich, dass eine Königin die Sicherheit ihrer Jungen an erste Stelle setzt. Und sie muss ziemlich erschöpft sein, diese drei lebhaften Jungen allein aufzuziehen.«
»Aber wenigstens könnte sie es versuchen«, sagte Sandsturm. Sie blickte in die Schlucht hinab, wo Klee sich auf einem Felsen am Rande des Teiches sonnte, während ihre Jungen
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