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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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stehen. »Die ist nicht schlecht, aber die hier wäre noch besser.« Er nickte in Richtung einer efeubedeckten Eiche näher am Rand der Lichtung.
    »Warum?«, fragte Spatzenpfote. »Wir hätten doch mehr Territorium, wenn wir den toten Baum benutzten.«
    »Ja, aber auf der Lichtung gibt es keine Deckung«, erklärte Feuerstern. Er bebte innerlich vor Erregung. War das die Art von Entscheidungen, die die DonnerClan-Katzen vor so langer Zeit im Wald getroffen hatten? »Keine Deckung für Beute und keine für dich, wenn Füchse oder Dachse in der Gegend sind.«
    »Das klingt vernünftig.« Scharfkralle lief zu der Eiche und brachte dort eine Markierung an.
    Die Katzen folgten der Schlucht, bis sie zu der Stelle kamen, wo der umgestürzte Baum quer über den Fluss lag, und kletterten hinab. Feuerstern ging voran, hinüber zur anderen Seite der Schlucht und die Felswand hinauf in Richtung Zweibeinerort. Unterwegs setzten sie Duftmarken an dem Baumstumpf und dem verlassenen Fuchsbau, die nach Wolkenjägers Auskunft die alte Grenze gebildet hatten. Dann ging die Patrouille am Rand des Zweibeinerorts entlang bis zu dem alten Schuppen am Ende der Nesterreihe. Feuerstern spürte, wie sein Fell wieder zu prickeln begann, als sie sich dem Schuppen näherten. Er mochte diesen Ort nicht und würde ihn niemals mögen, aber immerhin lag er jetzt außerhalb der WolkenClan-Grenzen.
    Schließlich führte er seine Patrouille zurück zum Lager auf einer Route, die den größten Teil des Unterholzes oberhalb der Klippe umschloss. Er nahm an, dass es fast Sonnenhoch war, obwohl immer noch Wolken den Himmel bedeckten und der Wind nach Regen roch.
    Als die Patrouille sich den Büschen näherte, tauchte Sandsturm mit einer Maus zwischen den Zähnen auf.
    »Hallo«, miaute sie und ließ ihre Beute fallen. »Ich hatte mir schon gedacht, dass ihr auf Patrouille gegangen seid.«
    »Wir haben die Grenzen gezogen!«, verkündete Springpfote stolz.
    »Gut.« Sandsturm zuckte zustimmend mit den Schnurrhaaren. »Du wirst dem übrigen Clan erklären müssen, wo die Grenzen sind.«
    »Während der nächsten Tage kann dann jede Katze diese Patrouille machen«, miaute Feuerstern. »Ich sehe, du hast gejagt«, fügte er hinzu und zeigte mit dem Schwanz zu der Maus.
    »Ja, hier gibt es jede Menge Beute«, sagte Sandsturm. »Flickenfuß ist jetzt schon ein geschickter Jäger und Kleinbart entwickelt sich richtig gut.«
    Feuerstern freute sich, das zu hören. Ein paar Erfolge würden dem ehemaligen Hauskätzchen das notwendige Selbstvertrauen geben.
    »Da ist nur eine Sache, die mir Sorgen macht«, fuhr Sandsturm mit leiser Stimme fort, die nur für Feuerstern gedacht war. »Wolkenjäger war heute Morgen nirgendwo zu sehen.«
    Eine böse Vorahnung ließ Feuerstern zusammenzucken. Er erinnerte sich an die merkwürdige Stimmung des alten Katers in der vergangenen Nacht und an die bedrohlichen Worte seiner Prophezeiung.
    »Ich denke, du solltest nach ihm schauen«, meinte Sandsturm. »Er sollte bei uns im Lager sein und nicht da draußen in diesem armseligen Bau.«
    »Ich geh gleich los«, miaute Feuerstern. Er kletterte über den steinigen Pfad hinab und machte sich auf den Weg die Schlucht entlang. Als er den Pfad hinter dem Felsen erreichte, setzte ein feiner Nieselregen ein, der mit kalten Krallen durch sein Fell drang. Er näherte sich dem Bau, konnte den alten Krieger aber nicht entdecken. Vielleicht ist er ja auf der Jagd ...
    Halb verborgen hinter den Wurzeln des Dornbaums erblickte er ein graues Fell.
    »Wolkenjäger!«, rief er. Keine Antwort.
    Ganz hinten in seinem Bau lag zusammengerollt und dicht an die Erdwand gedrückt der alte Kater. Ein Gewirr von Wurzeln hing über seinem Kopf.
    »Wolkenjäger?«, wiederholte er.
    Der graue Krieger rührte sich nicht. Feuerstern sog die Luft ein, als er plötzlich verstand. Er senkte den Kopf und betrat den Bau. Still lag Wolkenjäger da und Feuerstern legte ihm sanft eine Pfote auf die Schulter. Er fühlte sich kalt an. Irgendwie sah er kleiner aus als zu Lebzeiten.
    Schmerz krallte sich in Feuersterns Herz. Vielleicht hatte sich der alte Kater nur so lange ans Leben geklammert, bis der WolkenClan wiederhergestellt war. Feuerstern hoffte, dass Wolkenjäger glücklich gestorben war, weil seine Träume sich schließlich doch noch erfüllt hatten.
    »Lebe wohl, mein Freund.« Seine Stimme brach, als er mit dem Schwanz über den Kopf des alten Kriegers strich. »Möge der SternenClan deinen Pfad

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