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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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erleuchten.«
    Feuerstern sprang auf den Großen Felsenhaufen und blickte auf die Katzen des WolkenClans hinab. Kleeschweif lag ausgestreckt neben dem Fluss, ihre Jungen tobten um sie herum. Springpfote und Spatzenpfote aßen beim Frischbeutehaufen, Scharfkralle und Flickenfuß rangen in einem Übungskampf miteinander am Fuß der Klippe. Sandsturm beobachtete sie aus der Nähe und machte Bemerkungen zu ihren Kampftechniken. Feuersterns Herz war schwer von der Neuigkeit, die er ihnen mitteilen musste.
    »Alle Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, fordere ich auf, sich hier unter dem Großen Felsenhaufen zu einem Clan-Treffen zu versammeln!«, jaulte er.
    Scharfkralle und Flickenfuß lösten sich voneinander und setzten sich mit gespitzten Ohren hin. Die beiden Schüler verschlangen den Rest ihrer Frischbeute und blickten mit vor Neugier glänzenden Augen hoch. Blattsprenkel suchte ihren Weg vom oberen Klippenrand herab und schloss sich Kleinbart an, der aus dem Kriegerbau auftauchte.
    »Ich muss euch eine traurige Nachricht verkünden«, miaute Feuerstern, als der Clan zusammengekommen war. »Wolkenjäger ist tot.«
    Einen Augenblick lang herrschte Schweigen, nur das fröhliche Quieken von Kleeschweifs spielenden Jungen war zu hören. »Pst!«, maunzte ihre Mutter und holte sie mit dem Schwanz näher zu sich heran. »Feuerstern erzählt uns etwas sehr Trauriges.«
    »Das ist eine schlechte Nachricht«, sagte Scharfkralle und wetzte die Krallen an einem Stein. »Der Clan wird schwächer sein ohne die Führung eines so erfahrenen Katers.«
    Feuersterns Schwanz zuckte. Erneut überkam ihn der Kummer um Wolkenjäger, als er bemerkte, dass die meisten Katzen sich nichtssagende Blicke zuwarfen und nur wenige den Verlust tatsächlich spürten.
    Beim Verlassen des Großen Felsenhaufens kam ihm Sandsturm entgegen und schob ihre Nase in sein Schulterfell. »Du darfst es ihnen nicht übel nehmen«, murmelte sie. »Sie haben Wolkenjäger kaum gekannt und gerade gemerkt, dass er nicht nur ein verrückter, alter Plagegeist war.«
    »Ich weiß«, seufzte Feuerstern. »Aber sie müssen doch verstehen, wie viel er für diesen Clan getan hat.«
    Er bat Flickenfuß, ihm und Sandsturm zu helfen, den Leichnam des alten Katers zur Beerdigung ins Lager zu bringen. Sanft legten sie ihn am Fuß des Großen Felsenhaufens nieder und die übrigen Clan-Katzen sammelten sich um ihn herum.
    »Nun denkt daran, dass ihr heute die ganze Nacht aufbleiben müsst«, erklärte Kleeschweif ihren Jungen und hielt die neugierigen kleinen Geschöpfe mit dem Schwanz zurück. »Ihr dürft nicht schlafen, was immer passiert.«
    »Nein, lass sie nur«, miaute Feuerstern und war erstaunt, dass die ehemalige Einzelgängerin von dem Brauch der Totenwache gehört hatte. »Junge müssen nicht wach bleiben.«
    Kleeschweif starrte ihn mit angstgeweiteten Augen an und ihr Nackenfell sträubte sich. »Willst du, dass meine Jungen sterben?«, kreischte sie.
    »Was?« Feuerstern war verblüfft. »Deine Jungen sind doch in keiner Gefahr.«
    Kleinbart schauderte. »Nein, Kleeschweif hat recht. Man muss nachts wach bleiben, wenn eine Katze gestorben ist, sonst stirbt man selbst. Meine Mutter hat mir das erzählt.«
    »Das stimmt«, miaute Scharfkralle. »Erinnert ihr euch an Foxy? Er ist in der Nacht, als sein Bruder gestorben ist, eingeschlafen und ein paar Tage später hat ihn ein Monster erwischt.«
    »Ja, daran erinnere ich mich«, sagte Blattsprenkel.
    »Aber das stimmt so nicht.« Feuerstern sprach mit Nachdruck, da er sah, dass die ehemaligen Hauskätzchen sich ängstliche Blicke zuwarfen. Er würde sich später mit den Einzelläufern über diesen faszinierenden Aberglauben unterhalten, der, aus der alten Clan-Tradition stammen musste, obwohl der Clan selbst längst vergessen war. »Ja, wir bleiben wach, aber nur, um der gestorbenen Katze auf ihrer Reise zum SternenClan zu gedenken. Es hat nichts damit zu tun, dass wir selbst sonst sterben.«
    »Nicht jede Katze hält die ganze Nacht die Totenwache«, fuhr Sandsturm fort. »Nur diejenigen, die der toten Katze besonders nahegestanden haben. Aber heute Nacht, denke ich, sollte der ganze Clan es tun, weil wir nicht so viele sind.«
    »Und wir sind doch seine Verwandten, nicht wahr?«, sagte Spatzenpfote. »Diejenigen von uns, die WolkenClan-Blut haben.«
    Feuerstern neigte den Kopf. »Ja, das seid ihr. Wir werden alle Wache halten und am Morgen begraben wir ihn. Gewöhnlich sind es die Ältesten, die das tun, aber

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