Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
für Wolkenjäger werden Sandsturm und ich es machen.«
»Ich möchte helfen«, miaute Springpfote. Die junge schildpattfarbene Kätzin wirkte ungewöhnlich niedergeschlagen. »Wir haben ihm nie gesagt, wie leid es uns tut, dass wir ihm Schimpfnamen nachgerufen haben.«
»Ich wünschte, wir hätten es getan«, sagte auch Spatzenpfote jämmerlich.
Sandsturm berührte sein Ohr mit der Nase. »Ich glaube, er wusste es. Er hat gesehen, wie ihr Clan-Schüler geworden seid, und das ist sein größter Wunsch gewesen ... zu sehen, dass sein Clan wieder stark gemacht wird.«
Die Sonne ging unter, Schatten füllten die Schlucht und der Clan versammelte sich zu Wolkenjägers Totenwache. Feuerstern und Sandsturm hatten sich direkt neben ihm niedergekauert und schoben ihre Nasen in sein kaltes, graues Fell. Springpfote und Spatzenpfote saßen, zusammen mit dem übrigen Clan, etwas weiter entfernt und Kleeschweif ließ sich mit ihren Jungen zögernd am Fuß der Felswand nieder. Die Kleinen kuschelten sich in ihr Fell, als schliefen sie wie gewöhnlich. Kleinbart wirkte sehr ängstlich, und Feuerstern fragte sich, ob er sich absichtlich auf einen scharfkantigen Stein gesetzt hatte, damit er nicht wegdöste.
Das letzte Tageslicht erlosch am Himmel, es hatte aufgeklart und die Krieger des SternenClans tauchten einer nach dem anderen über ihnen auf. Nach einer Weile merkte Feuerstern, dass der Clan unruhig wurde. Er konnte die Katzen hinter sich umherrutschen und murmeln hören. Springpfote gähnte gewaltig, ihre Augen schlossen sich, und sie wurde erst ruckartig wieder wach, als Spatzenpfote sie in die Seite stieß.
Nach eine Weile flüsterte Kleeschweif leise in Feuersterns Ohr: »Es tut mir leid, Feuerstern, aber es wird kalt. Wenn du wirklich glaubst, dass es nicht gefährlich ist, zu schlafen, würde ich gern meine Jungen in den Bau bringen.«
»Ja, mach das nur«, murmelte er.
Während sie sich zurückzog, hörte er, wie eine andere Katze aufstand und ihr den steinigen Pfad hinauf folgte. Als er sich umschaute, sah er, dass es Scharfkralle war. Kleinbart und Flickenfuß maunzten leise miteinander, und nach ein paar Herzschlägen entfernte sich Kleinbart, setzte sich aber auf einen Felsen ein paar Fuchslängen weiter flussabwärts. Springpfote und Spatzenpfote waren trotz aller guten Vorsätze eingeschlafen. Nur Blattsprenkel blieb und hielt den Blick fest auf die Sterne gerichtet.
Feuerstern unterdrückte ein Seufzen. Die Katzen hier verstanden noch längst nicht richtig, was es bedeutete, das Leben eines Kriegers zu führen und dem Gesetz der Krieger zu folgen. Sie würden – neben so vielen anderen Dingen – die Wichtigkeit der Totenwache lernen müssen, bevor sie wirklich ein Clan sein konnten. Aber wenigstens schienen sie ihm und seiner Beteuerung zu vertrauen, dass sie nicht sterben würden, wenn sie heute Nacht einschliefen. Vielleicht war es einfacher gewesen, die Nacht zu durchwachen, als sie noch ein weniger geordnetes Leben führten ohne Morgenpatrouillen und Jagdrotten und Verpflichtungen im Bau, die sie ermüdeten.
Er streckte die steifen Glieder und blickte hinauf zum frostigen Feuer des Silbervlieses. Er fragte sich, welcher dieser glitzernden Lichtpunkte der Geist von Wolkenjäger war. Hast du den Weg zu den Kriegerahnen des WolkenClans gefunden? Er hoffte es. Wenn eine Katze es verdient hatte, unter den Sternen zu wandeln, dann Wolkenjäger.
Mondlicht schimmerte durch den Höhleneingang und weckte Feuerstern. Er blickte sich im Bau um und konnte Kleinbart nirgends erblicken. Besorgt streckte er den Kopf hinaus und sah den getigerten Kater auf dem Stein am Fluss sitzen wie vor drei Nächten, als der Clan die Totenwache für Wolkenjäger gehalten hatte.
Feuerstern trottete zu ihm hinab. Als er näher kam, sprang Kleinbart mit einem abwehrenden Blick in den Augen auf.
»Hast du mich gesucht?«, fragte er.
»Nein, eigentlich nicht.« Feuerstern sprang neben ihn auf den Stein. »Aber ich habe das Gefühl, dass du nicht glücklich bist. Stimmt etwas nicht? Dann kannst du es mir sagen.«
Kleinbart rückte zur Seite, um ihm Platz zu machen. »Es ist nicht so, dass etwas nicht stimmt«, miaute er. »Alles ist gut. Ich lerne Sachen, die ich mir vorher nicht einmal vorstellen konnte. Es ist nur ... ich meine, da sind so viele Katzen. Besonders wenn wir alle zusammen im Bau schlafen. Ich war bisher daran gewöhnt, allein bei meinen Hausleuten zu schlafen.«
»Ich bin auch ein Hauskätzchen gewesen, weißt
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