Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
du, und mir ist es genauso ergangen, als ich mich meinem Clan anschloss. Aber man gewöhnt sich daran«, erklärte ihm Feuerstern. »Bald wirst du dich fragen, wie du jemals schlafen konntest ohne deine Clan-Gefährten um dich herum.«
»Vielleicht«, miaute Kleinbart, obwohl er nicht sehr überzeugt klang.
Der getigerte Kater blickte in den Fluss, und Feuerstern hatte das Gefühl, dass er allein sein wollte. Also sprang er von dem Stein herab und kehrte in den Bau zurück. Was könnte er nur tun, damit es Kleinbart besser gelang, sich mit dem Clan-Leben anzufreunden? Vielleicht würde ja der Stolz auf seine guten Jagderfolge dabei helfen.
Ein paar Tage nach seinem Gespräch mit Kleinbart kam Feuerstern mit Spatzenpfote und Blattsprenkel von der Jagd zurück und fand das Lager fast verlassen vor. Der Kriegerbau war leer, und als sie hinab zum Fluss trotteten, trafen sie dort nur Kleeschweif und ihre Jungen an.
»Komm zurück, Hoppeljunges!«, rief Kleeschweif, wickelte ihren Schwanz um das unternehmungslustige goldbraune Junge und zog es vom Wasserrand weg. Sie schaute Feuerstern an und meinte: »Sie werden so kräftig und lebhaft. Und wenn sie irgendwas anstellen, steckt mit Sicherheit Hoppeljunges dahinter!«
»Sie entwickeln sich sehr gut«, bestätigte Feuerstern. »Bald sind sie so weit, dass wir sie Mentoren zuteilen können. Aber wir haben so wenige Krieger«, fuhr er fort, »dass du wahrscheinlich einen von ihnen selber ausbilden musst. Es ist zwar nicht ideal, wenn ein Schüler die eigene Mutter als Mentorin hat, aber ...«
Kleeschweif riss bekümmert die Augen auf. »Ich habe keine Ahnung, wie man einen Schüler ausbildet.«
»Vielleicht ist es an der Zeit, dass du bei den Patrouillen mitmachst«, schlug Feuerstern vor. »Ich bin überzeugt, du wirst schnell lernen.«
»Oh, das könnte ich auf keinen Fall!«, rief Kleeschweif. »Meine Jungen brauchen mich noch. Wer sollte sie denn im Auge behalten, wenn ich nicht da bin? Kieseljunges, komm da runter!« Mit lauter Stimme rief sie das schwarze Junge zurück, das angefangen hatte, den Großen Felsenhaufen hinaufzuklettern. »Du fällst noch ins Wasser!«
Feuerstern betrachtete die drei Jungen, die immer zu Streichen aufgelegt waren, und gab ihr recht. »Wo sind alle Katzen?«, fragte er. »Die ganze Schlucht ist wie verlassen.«
»Sie sind mit Sandsturm weg«, sagte Kleeschweif und deutete mit dem Schwanz die Schlucht hinauf. »Sie hat gesagt, sie nimmt sie zu einer Trainingsstunde mit.« Sie warf einen Blick auf ihre Jungen, um sich zu vergewissern, dass sie nichts anstellten, trottete dann zu dem gerade aufgefüllten Haufen Frischbeute und nahm sich eine Maus.
Feuerstern ließ sie mit Spatzenpfote und Blattsprenkel zurück und trabte die Schlucht hinauf. Ein paar Schwanzlängen weiter machte die Felswand eine Biegung und so war eine breite, ebene Stelle mit sandigem Untergrund entstanden. Feuerstern kam gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Springpfote sich auf Sandsturm stürzte und die beiden Katzen in einem wilden Gewirr von Pfoten und Schwänzen umherrollten. Scharfkralle, Kleinbart und Flickenfuß schauten zu. Schließlich machte sich Sandsturm frei, stand auf und schüttelte sich den Staub aus dem Fell.
»Gut gemacht«, miaute sie. »Den Sprung und die Krallenarbeit hast du genau richtig hingekriegt. Wenn ich ein Fuchs wäre, würde ich ungern auf dich treffen.«
Springpfotes Augen leuchteten.
»Kleinbart, versuch du es mal«, fuhr Sandsturm fort. »Stell dir vor, ich bin ein Fuchs, der in die Kinderstube des Clans eindringen will.«
Kleinbart zögerte und sah die anderen Katzen an, während Sandsturm ungeduldig mit dem Schwanz wedelte. »Komm schon«, drängte sie ihn. »Inzwischen habe ich genügend Zeit gehabt, ein paar Junge zu fressen.«
Kleinbart schoss mit ausgefahrenen Krallen über die sandige Fläche, aber er hatte seinen Sprung falsch eingeschätzt. Er kam zu früh auf und landete direkt vor Sandsturm, die ihm mit beiden Pfoten auf die Ohren schlug. Kleinbart jaulte enttäuscht auf und peitschte mit dem Schwanz.
»Ist nicht schlimm«, miaute Sandsturm. »Versuch’s noch mal.«
»Nein, ich habe für jetzt genug.« Kleinbart machte ein paar Schritte zurück. »Ich übe ein bisschen allein.«
Sandsturm blickte ihn fragend an, dann nickte sie. »In Ordnung, wir machen morgen weiter.«
Kleinbart trottete um die nächste Biegung der Schlucht und außer Sicht. Feuerstern wechselte einen Blick mit Sandsturm, dann ging er ihm
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