Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
noch nicht lange eine Clan-Katze ist.«
Sandsturm schniefte. »Als sie zur Kriegerin gemacht wurde, hat sie versprochen, den Clan zu beschützen und zu verteidigen. Wie will sie dieses Versprechen halten, wenn sie nicht kämpfen lernt?«
»Lass ihr Zeit«, drängte Feuerstern. »Kleeschweif versteht noch nicht, was das Versprechen bedeutet. Eines Tages kommt das schon.«
»Und je früher, desto besser«, murmelte Sandsturm.
Zusammen schlenderten die beiden zurück zum Lager, und ohne zu überlegen, führten ihre Pfoten sie hinauf zum Großen Felsenhaufen. Sandsturm legte sich auf die Seite und schloss die Augen zu Schlitzen zum Schutz gegen die herabbrennende Sonne. Feuerstern setzte sich neben sie und blickte hinab auf die Stelle, wo der Fluss heraustrat. Flickenfuß saß auf einem Felsbrocken am Rand des Wassers und streckte sich hinab, um zu trinken. Ein paar Schwanzlängen entfernt führten Springpfote und Spatzenpfote Scheinkämpfe miteinander aus, während ihre Mentoren zuschauten und Ratschläge erteilten. Kleeschweif und ihre Jungen hatten den Fluss überquert und erkundeten dort die Steine nahe am Wasser.
»Weißt du, das erinnert mich an die Sonnenfelsen«, murmelte Sandsturm. »Das warme Gestein, das Geräusch des Flusses ... Ich frage mich, was die anderen zu Hause machen.«
»Graustreif wird für die Sicherheit des Clans sorgen«, miaute Feuerstern. »Ich vertraue ihm mehr als jeder anderen Katze.«
Heimweh durchströmte ihn. Obwohl er an Wolkenjägers Versprechen glaubte, dass der DonnerClan in Sicherheit war, wünschte er sich mehr als alles andere, seinen Stellvertreter und besten Freund zu sehen.
Sandsturm streichelte seine Schulter sanft mit der Schwanzspitze. »Ich frage mich, wie Ampferpfote mit Borkenpelz zurechtkommt.« Sie schnurrte belustigt. »Ich würde ihnen gerne mal beim Training zuschauen!«
Feuerstern schnurrte ebenfalls. »Wir wollen hoffen, dass Borkenpelz überlebt ...« Ein entsetzter Schrei von unten unterbrach ihn.
Er sprang auf und sah Kleeschweif am Flussufer stehen, mit gesträubtem Fell, sodass sie doppelt so groß wirkte wie sonst.
Einen Herzschlag lang konnte er die Jungen nicht entdecken. Dann erblickte er Hoppeljunges, das von dem aus der Höhle strömenden Wasserschwall davongetragen wurde. Es mühte sich verzweifelt ab, strampelte mit den Vorderpfoten und stieß einen Jammerschrei aus, der abbrach, als sein Kopf unter Wasser geriet.
Feuerstern setzte die Felsen hinab, Sandsturm dicht auf den Fersen. Aber Kleeschweif war schneller. Bevor die beiden den Pfad auf der anderen Seite der Höhle erreicht hatten, war sie ins Wasser gesprungen und schwamm kräftig auf die Stelle zu, wo ihr Junges verschwunden war. Dort tauchte sie unter.
Entsetzen packte Feuerstern. Würde er außer dem Jungen auch noch die Mutter retten müssen? Doch schon kam Kleeschweif wieder an die Oberfläche und hielt Hoppeljunges fest am Nackenfell gepackt. Sie zog es mit sich und erreichte das Ufer, wo Feuerstern und Sandsturm sich hinabbeugten und das Junge übernahmen, während Kleeschweif sich hinaus aufs Trockene zog.
»Hoppeljunges!«, schrie sie. »Hoppeljunges, bist du verletzt?«
Zitternd ließ das Junge einen schwachen Schrei hören und spuckte ein Maulvoll Wasser aus. Seine Mutter schob es auf einen sonnenbeschienenen Fleck, wo es schlaff wie ein feuchtes Blatt zusammensackte. Kleeschweif kauerte sich neben das Junge und begann es zu lecken, raute sein Fell gegen den Strich auf, um es abzutrocknen und zu wärmen.
Feuerstern schaute sich nach den beiden anderen Jungen um und entdeckte sie, wie sie sich furchtsam den Pfad entlangschoben, der unterhalb der Felsen zur Höhle mit dem Moos führte. Sie kamen aus der Grotte, trotteten am Flussufer entlang und standen dann mit vor Angst weit aufgerissenen Augen vor ihrer Mutter.
»Wird Hoppeljunges wieder gesund?«, fragte Bienenjunges leise.
Kleeschweif hörte kurz auf mit Lecken und blickte ihre Jungen an. Hoppeljunges Fell war schon fast trocken und es versuchte sich aufzusetzen.
»Ich weiß nicht, was ihr drei euch da gedacht habt!«, fauchte sie. »Ihr wisst genau, dass ihr ohne mich nicht in diese Höhle dürft.«
»Aber wir wussten doch, dass du uns nicht gelassen hättest ...«, begann Kieseljunges.
»Natürlich nicht! Und jetzt seht ihr auch, warum.« Sie leckte Hoppeljunges noch ein paarmal kräftig. »Es ist gefährlich da drinnen, und ihr könnt noch nicht richtig schwimmen.«
Hoppeljunges schaffte es, sich
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