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Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick

Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick

Titel: Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Sprüngen in die entgegengesetzte Richtung. Vor ihm tauchten zwei weitere WindClan-Krieger – der eine schwarz, der andere hellbraun – aus dem Heidekraut aus. Der Hund hatte sie entdeckt und verfolgte die beiden einen steinigen Abhang hinunter. Er kam immer näher, wobei seine Augen triumphierend leuchteten und sein Gebell heller wurde.
    Plötzlich schossen Dornenkralle und Wolkenschweif zwischen den Felsen am Fuß des Abhangs hervor. Seite an Seite rannten sie den Hügel hinauf, vorbei an den beiden WindClan-Katzen. Löwenpfote starrte entsetzt hinter ihnen her. Sie liefen direkt auf den Hund zu!
    Die freudige Erregung des Hundes schien weiter anzuschwellen, als er die zwei Katzen auf sich zukommen sah. Aber dann trennten sich Dornenkralle und Wolkenschweif wie ein Bach, der um einen Felsen herumfließt. Der Hund bog ab und stürzte hinter Dornenkralle her. Löwenpfote hörte, wie Weißflug entsetzt nach Luft schnappte, als seine Kiefer kaum eine Mauselänge hinter Dornenkralles Flanke zuklappten. In dem Moment tauchte der DonnerClan-Krieger in einem schmalen Spalt zwischen zwei Felsen unter und ließ den verwirrten Hund zurück, der die Felsen umkreiste, während sich die WindClan-Katzen mit Wolkenschweif aus der Gefahrenzone retten konnten.
    »Hab ich doch gleich gesagt, dass Hunde dumm sind«, knurrte Millie. »Ihr Verstand reicht nicht aus, um mehr als eine Sache gleichzeitig zu bedenken.«
    »Dann sollten wir ihnen möglichst viel zum Nachdenken geben!«, beschloss Brombeerkralle. Mit einem Schwanzschnippen deutete er auf eine lange, schmale Senke zwischen zerklüfteten Felsbrocken. »Aschenpelz, du und Löwenpfote, ihr lockt einen der Hunde da hinein, während wir ihn von hier oben attackieren.«
    Löwenpfotes Herz zog sich vor Angst zusammen.
    »Nein«, miaute Aschenpelz bestimmt. »Es ist sicherer, wenn wir sie auf offenem Gelände angreifen.«
    Brombeerkralle kniff die Augen zusammen und starrte den grauen Krieger an. Mit gestrafften Schultern erwiderte Aschenpelz reglos seinen Blick. »Ich werde Löwenpfote nicht in eine Falle locken«, erklärte er. »Wir brauchen Platz, um auszuweichen. Die Hunde sind größer und schneller, aber wir sind beweglicher.«
    Brombeerkralle knurrte tief in seiner Kehle. Doch dann nickte er. »Gut. Lauf mit Birkenfall und Löwenpfote hinter Krähenfeder und Heidepfote her. Gemeinsam müsstet ihr den Kampf gewinnen. Spinnenbein und Beerenpfote werden mit mir zusammen Nachtwolke und Eulenbart unterstützen.« Löwenpfote verstand, dass damit die schwarze und die hellbraune Katze gemeint sein mussten, die er bei den Felsen gesehen hatte. »Graustreif, Millie! Ihr passt auf, ob noch mehr Hunde unterwegs sind. Sucht nach dem Lager, um dort jeder Katze beizustehen, die Hilfe braucht.«
    Graustreif nickte und jagte mit Millie über die Wiese.
    Löwenpfote rannte hinter Aschenpelz in die Richtung, die Krähenfeder und Heidepfote eingeschlagen hatten. Die beiden WindClan-Katzen hatten immer noch damit zu tun, den Hund vom Lager abzulenken. Moosfetzen wirbelten unter ihren Pfoten auf, während sie über die nasse Wiese flitzten. Der Hund galoppierte hechelnd hinter den Haken schlagenden Katzen her und rutschte bei jedem Richtungswechsel aus, was ihnen einen und vorübergehenden Vorsprung verschaffte.
    Sie müssen total erschöpft sein , dachte Löwenpfote, während er so schnell rannte, wie er konnte. Heidepfote ließ er nicht aus den Augen. Die Schülerin lief tapfer an der Seite ihres Mentors, ihr Pelz war nass vom Regen.
    »Krähenfeder!«, jaulte Aschenpelz dem WindClan-Krieger zu und kreuzte seinen Weg.
    Krähenfeder machte ein überraschtes Gesicht.
    »Wir helfen euch!«, rief Löwenpfote Heidepfote zu. Sie riss den Kopf herum und strauchelte. Sie war mit einer Pfote in ein Kaninchenloch getreten und stürzte. Löwenpfote schnappte entsetzt nach Luft, als er sah, wie sich der Hund auf sie stürzen wollte. Ohne nachzudenken, bog er ab und rannte auf den Hund zu. Krähenfeder war bereits umgekehrt, um seiner Schülerin zu helfen. Birkenfall sauste hinter Löwenpfote her. Aschenpelz stieß einen Kriegsschrei aus und schloss sich der Jagd an.
    Heidepfote rappelte sich wieder auf die Pfoten und rannte los, aber der Hund hatte sie fast erreicht. Wütend attackierte Löwenpfote die Flanke des Hundes und biss ihm in den rauen Pelz. Der Hund jaulte auf, wirbelte herum, um nach Löwenpfote zu schnappen, erwischte ihn aber nicht. Löwenpfote war mit einem Satz auf dem Rücken seines

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