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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Graustreif geholfen hatte, seine verbotene Liebe zu treffen. Obwohl sie damit gegen das Gesetz der Krieger verstießen, hatte er auf die Stärke ihrer Beziehung gebaut. »Benutze sie gut, um deinen Clan in schwierigen Zeiten zu leiten«, drängte ihn Silberfluss.
    Feuerherz wappnete sich vor einem weiteren schmerzhaften Schlag, aber diesmal fuhr das neue Leben weniger heftig in seinen Körper. Er spürte das warme Glühen der Liebe und erkannte benommen, dass sie es war, die Silberfluss’ Leben gezeichnet hatte – Liebe zu ihrem Clan, zu Graustreif und zu den Jungen, für die sie ihr Leben hingegeben hatte.
    »Silberfluss!«, flüsterte er, als sich die silbergraue Katze wieder abwandte. »Geh noch nicht. Hast du keine Nachricht für mich, um sie Graustreif zu überbringen?«
    Aber Silberfluss sagte nichts mehr, blickte nur über ihre Schulter zurück, und in ihren Augen lagen Liebe und Kummer, was Feuerherz mehr sagte als alle Worte.
    Er schloss die Augen, um sich auf das nächste Leben vorzubereiten. Als er wieder aufblickte, sah er Sturmwind, den DonnerClan-Krieger, der von Tigerstern am Donnerweg getötet worden war.
    »Mit diesem Leben gebe ich dir unerschöpfliche Ausdauer«, miaute er, als er den Kopf senkte, um Feuerherz zu berühren. »Benutze sie gut, um die Pflichten eines Anführers zu erfüllen.«
    Als dieses Leben in seinen Körper fuhr, glaubte Feuerherz durch den Wald zu rennen, mit fliegenden Pfoten und vom Wind glatt angelegtem Fell. Er erlebte den Rausch der Jagd und reine Freude an der Geschwindigkeit und hatte das Gefühl, für immer schneller als alle seine Feinde zu laufen.
    Sein Blick folgte Sturmwind, der an seinen Platz zurückkehrte. Als die fünfte Katze erschien, machte sein Herz einen freudigen Satz. Es war Buntgesicht, Wolkenschweifs Ziehmutter, die von Tigerstern grausam gemeuchelt worden war, um die Hundemeute auf den Geschmack von Katzenfleisch zu bringen.
    »Mit diesem Leben gebe ich dir Schutz«, erklärte sie ihm. »Benutze ihn gut, um für deinen Clan wie eine Königin für ihre Jungen zu sorgen.«
    Feuerherz erwartete, dass dieses Leben zart und liebevoll wie das von Silberfluss in seinen Körper fahren würde, und war nicht auf jenen wütenden Blitz gefasst, der ihn plötzlich lähmte. In seinem Körper schien die versammelte Wut aller Vorfahren zu pulsieren, mit der sie alle Katzen warnten, sich von den schwachen, gesichtslosen Schatten zu den Pfoten der Königinnen fernzuhalten. Feuerherz spürte den Mutterinstinkt, mit dem Buntgesicht ihre Jungen beschützt hatte, und erkannte, wie sehr sie alle geliebt hatte – auch Wolkenschweif, obwohl er nicht ihr eigenes war.
    Das muss ich ihm sagen , dachte Feuerherz, als die Wut verrauchte, bis ihm einfiel, dass er niemandem erzählen durfte, was er in dem Ritual erlebt hatte.
    Buntgesicht zog sich zurück und eine andere vertraute Katze trat an ihre Stelle. Schuldbewusst erkannte Feuerherz Wieselpfote.
    »Es tut mir leid«, flüsterte er und sah dem Schüler in die Augen. »Es ist meine Schuld, dass du sterben musstest.«
    Wütend über Blausterns Weigerung, ihn zum Krieger zu ernennen, hatte sich Wieselpfote unbedingt bewähren wollen und war losgezogen, um herauszufinden, wer die Katzen im Wald jagte. Die Hundemeute hatte ihn getötet, und Feuerherz wusste, dass er sich ewig Vorwürfe machen würde, weil er sich nicht mehr Mühe gegeben hatte, Blaustern umzustimmen.
    Aber Wieselpfote sah nicht mehr wütend aus. In seinen Augen leuchtete eine Weisheit, die über sein Alter weit hinausging. Er berührte Feuerherz mit seiner Nase. »Mit diesem Leben gebe ich dir die Fähigkeit zu lehren. Nutze sie gut für alle Schüler deines Clans.«
    Das Leben von Wieselpfote fuhr in seinen Körper mit einem Schlag, der so wutgeladen war, dass Feuerherz glaubte, sein Herz würde aussetzen. Am Ende traf ihn das Entsetzen mit einem höllisch schmerzhaften Stich und einem Lichtblitz rot wie Blut. Feuerherz wusste, dass er die letzten Momente von Wieselpfotes Leben nachempfand.
    Als das Gefühl verklungen war, hockte Feuerherz keuchend da und fühlte sich wie ein Loch im Boden, wenn es sich mit Regen füllt und schließlich überläuft. Er glaubte kaum, dass seine Kräfte reichen würden, um die restlichen drei Leben zu empfangen.
    Dann kam Gelbzahn. Die alte Heilerin trat mit der gleichen unerschütterlichen Unabhängigkeit und Courage auf, die Feuerherz bereits zu Lebzeiten zugleich frustriert und beeindruckt hatten. Er erinnerte sich an ihre

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