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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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fragte sie leise.
    »Weißt du es nicht?«
    Rußpelz schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass das Ritual unterbrochen wurde – das hat mir der Blutgeruch gesagt. Ich weiß aber nicht, warum.« Mit sorgenvoll leuchtenden Augen sah sie ihn eindringlich an. »Sag mir eins ... hast du deine neun Leben und deinen Namen empfangen?«
    Feuerstern nickte und die Heilerin entspannte sich ein wenig. »Dann kann alles andere warten. Gehen wir.«
    Für einen Moment fühlte sich Feuerstern zu erschöpft zum Gehen. Er wollte aber nicht länger in der Nähe des Ahnentors und der schrecklichen Dinge bleiben, die er in der Höhle gesehen hatte. Zitternd machte er sich an den Abstieg, vorsichtig eine Pfote vor die andere setzend. Rußpelz tappte neben ihm, schob ihn gelegentlich auf eine bequemere Strecke und Feuerstern war ihr für ihre schweigende Gesellschaft dankbar.
    Als sie sich vom Tunneleingang entfernt hatten, verflüchtigte sich der Gestank nach Blut allmählich aus Maul und Nase. Trotzdem hätte sich Feuerstern am liebsten einen Mond lang gewaschen und kam sich vor, als würde er die letzten Reste in seinem Pelz selbst dann nicht loswerden. Allmählich fühlte er sich kräftiger, aber schrecklich müde, und als sich die felsige Hügellandschaft auf eine Grasfläche öffnete, ließ er sich im Schatten eines Weißdornbusches fallen.
    »Ich muss mich ausruhen«, miaute er.
    Rußpelz hockte sich neben ihn ins Gras und eine Weile gaben sich die beiden Katzen schweigend die Zungen. Feuerstern wollte der Heilerin erzählen, was er gesehen hatte, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Zum einen wollte er ihr die entsetzliche Angst ersparen, die er empfunden hatte – selbst wenn er hätte erklären können, was Blausterns Prophezeiung bedeutete, was sollte es nützen, wenn noch eine Katze mit der gleichen Angst in die Zukunft blickte, wie er sie jetzt empfand? Blaustern hatte ihm vor ihrem Tod gesagt, er sei das Feuer, das den Clan retten würde. Wie konnte das sein, wenn das Feuer von jener blutigen Flutwelle gelöscht wurde, die er gerade gesehen hatte? Feuerstern hatte schon früher prophetische Träume erlebt und gelernt, sie ernst zu nehmen. Er konnte das hier nicht ignorieren, besonders da es sich ereignet hatte, während er seine neun Leben und seinen neuen Namen in Empfang nahm.
    Rußpelz unterbrach seine Grübeleien. »Wenn du noch nicht darüber reden willst, ist das in Ordnung.«
    Dankbar für ihre Wärme grub Feuerstern ihr seine Nase in den Pelz. »Ich will erst darüber nachdenken«, miaute er zögernd. »Im Moment ... ist es noch zu früh.« Bei der Erinnerung fing er wieder an zu zittern. »Rußpelz«, fuhr er fort, »ich habe es bis jetzt noch niemandem gesagt ... aber manchmal habe ich Träume, die in die Zukunft deuten.«
    Rußpelz’ Ohren zuckten überrascht. »Das ist ungewöhnlich. Anführer und Heiler kommunizieren mit dem SternenClan, ich habe aber noch nie gehört, dass gewöhnliche Krieger prophetische Träume haben. Wie lange geht das schon so?«
    »Schon als ich ein Hauskätzchen war«, gestand Feuerstern, als er daran dachte, dass ihn sein Traum von seiner ersten Jagd auf eine Maus in den Wald getrieben hatte. »Aber ich ... ich weiß nicht, ob der SternenClan die Träume schickt.« Schließlich hatte er vom SternenClan gar nichts gewusst, bevor er in den Wald ging. Konnten sie schon damals über ihn gewacht haben?
    Die Augen der Heilerin wurden nachdenklich. »Im Grunde kommen alle Träume vom SternenClan«, murmelte sie. »Gehen sie immer in Erfüllung?«
    »Ja«, antwortete Feuerstern. »Aber nicht immer so, wie ich denke. Manche sind leichter zu verstehen als andere.«
    »Dann solltest du das im Hinterkopf behalten, wenn du diesen letzten Traum zu ergründen versuchst.« Rußpelz leckte ihm beruhigend das Fell. »Vergiss nicht, Feuerstern, du bist nicht allein. Jetzt, wo du Anführer bist, wird der SternenClan viele Dinge mit dir teilen. Und ich bin hier, um dir zu helfen, die Zeichen zu verstehen. Sag mir so viel oder so wenig, wie du willst.«
    Feuerstern war Rußpelz zwar dankbar für ihr Verständnis, trotzdem fing er bei ihren Worten an zu frösteln. Seine neue Beziehung zum SternenClan schickte ihn auf Wege, die er vielleicht nicht gehen mochte. Ein paar Herzschläge lang sehnte er sich nach seinem alten Leben als einfacher Krieger, der mit Graustreif jagen und mit Sandsturm in ihrem Bau Zungen teilen durfte.
    »Vielen Dank, Rußpelz«, miaute er und stand mühsam auf. »Ich verspreche dir, mit

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