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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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die Augen, dessen Nervosität allmählich verschwand. Der junge Kater erwiderte seinen Blick unverwandt, als ob er seinen Mentor ergründen wollte. Es war ein langer, intelligenter Blick und Feuerstern entdeckte Respekt in den Tiefen der Bernsteinaugen. Wieder einmal war er sich sicher, dass aus Brombeerpfote ein hervorragender Krieger werden konnte, wenn es ihm gelang, dem finsteren Erbe seines Vaters zu entrinnen. Aber würde Brombeerpfote seinem Geburts-Clan jemals wahrhaft die Treue halten können, solange sein Vater im Wald lebte?
    »Kann ich dir trauen?«, platzte Feuerstern plötzlich heraus.
    Der Jungkater brauste nicht auf, um sich zu verteidigen. Mit ernster Miene hielt Brombeerpfote seinem Blick weiterhin stand. »Kann ich dir trauen?«, antwortete er und deutete mit einem Zucken seiner Ohren auf den Zweibeinergarten.
    Feuersterns Fell sträubte sich, denn eigentlich brauchte er sich vor seinem Schüler nicht zu rechtfertigen. Brombeerpfote stand es nicht zu, infrage zu stellen, was sein Mentor tat – der zufällig auch noch Anführer des Clans war. Aber er fühlte sich ertappt, und außerdem musste Feuerstern anerkennen, dass Mut dazu gehörte, die Frage zu stellen.
    Er holte tief Luft. »Du kannst mir vertrauen«, versprach er ernsthaft. »Ich habe mein Leben als Hauskätzchen freiwillig hinter mir gelassen. Was auch geschieht, für mich steht der Clan stets an erster Stelle.« Er beschloss, dass es Zeit wurde, Brombeerpfote mit mehr Offenheit zu begegnen. »Aber von Zeit zu Zeit komme ich noch hierher«, fuhr er fort. »Manchmal besuche ich meine Schwester, und ich frage mich, wie sich die Dinge entwickelt hätten, wenn ich geblieben wäre. Doch wenn ich wieder gehe, weiß ich immer, dass mein Herz dem DonnerClan gehört.«
    Brombeerpfote nickte kurz, die Antwort schien ihn zufriedenzustellen. »Ich weiß, wie es ist, wenn einem die anderen nicht vertrauen«, miaute er.
    Wieder plagte Feuerstern sein schlechtes Gewissen, obwohl er nicht der Einzige war, der sich wegen Brombeerpfote Gedanken machte. »Wie kommst du mit den anderen Schülern zurecht?«, fragte er.
    »Die sind in Ordnung. Ich weiß aber, dass einige Krieger mich und Bernsteinpfote nicht mögen, weil Tigerstern unser Vater ist.«
    In seinen Worten schwang so viel Verständnis mit, dass sich Feuerstern noch mehr schämte. Wir sind uns ähnlicher, als ich je geglaubt hätte , dachte er. Ständig müssen wir unsere Treue beweisen, indem wir uns doppelt so sehr anstrengen, uns doppelt so heftig gegen unsere Feinde verteidigen und uns immer vor unseren Clan-Mitgliedern rechtfertigen.
    »Kommst du damit zurecht?«, miaute er vorsichtig.
    Brombeerpfote blinzelte. »Ich weiß, wem meine Treue gilt. Eines Tages werde ich es beweisen.«
    Er sagte es ohne jede Prahlerei, ganz ruhig und zuversichtlich. Feuerstern fiel auf, dass er ihm glaubte. Sein Schüler hatte ihn für seine Offenheit wegen des Besuchs am Zweibeinerort belohnt, indem er ihm selbst Offenheit entgegenbrachte. Jetzt wusste Feuerstern, dass er es Brombeerpfote schuldig war, seinen Worten Glauben zu schenken.
    »Wie steht es mit Bernsteinpfote«, fragte er.
    »Also ...« Ihr Bruder zögerte, ein sorgenvoller Blick trat in seine Augen. »Sie kann manchmal schwierig sein – aber so ist sie eben. Im Grunde ihres Herzens ist sie eine treue Katze.«
    »Da bin ich mir sicher«, miaute Feuerstern, wobei er das Gefühl hatte, dass Brombeerpfote nur ungern mit seinem Anführer über seine Schwester sprach. Künftig würde er Bernsteinpfote etwas besser im Auge behalten, um sicherzugehen, dass sie alle nötige Unterstützung bekam, um eine zuverlässige DonnerClan-Kriegerin zu werden. Ein Wort mit ihrem Mentor Farnpelz konnte nicht schaden.
    In einem plötzlichen Anflug von Zuneigung zu seinem Schüler fügte Feuerstern hinzu: »Ich muss weiter, wenn ich vor Einbruch der Dunkelheit mit meiner Patrouille entlang der Grenze fertig werden will. Möchtest du mich begleiten?«
    Brombeerpfotes Bernsteinaugen begannen zu leuchten. »Darf ich?«
    »Aber sicher.« Feuerstern sprang vom Zaun und wartete, bis der junge Kater hinter ihm hinuntergeklettert war. »Unterwegs können wir ein bisschen trainieren.«
    »Spitze!«, miaute Brombeerpfote ausgelassen.
    Er trottete dicht an der Seite seines Mentors, als Feuerstern den Weg zurück in den Wald antrat.
    Feuerstern blieb am Rand des Donnerwegs stehen und sog die Gerüche ein, die von der anderen Seite aus dem SchattenClan-Territorium herüberwehten.

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