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Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Titel: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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unter dem Donnerweg verschwunden, um in ihr eigenes Territorium zurückzukehren. Es waren dieselben beiden SchattenClan-Krieger, die beim DonnerClan Hilfe gesucht hatten: Kleinwolke und Weißkehle.
    »Warum seid ihr zurückgekommen?«, fauchte Feuerherz. »Geht nach Hause, bevor ihr noch alle anderen KatzenClans im Wald ansteckt!« Er zog die Lippen zurück, bleckte die Zähne, als hinter ihm eine vertraute Stimme ertönte: »Feuerherz, hör auf! Lass sie in Ruhe!«

11. Kapitel

    » Rußpelz! Was machst du hier?« Feuerherz wirbelte zu der Heilerin herum. »Hast du gewusst, dass sie hier sind?«
    Ein Häufchen Kräuter lag zwischen ihren Pfoten. Sie hob trotzig das Kinn. »Sie brauchten meine Hilfe. In ihrem eigenen Lager gibt es nichts als Krankheit für sie.«
    »Also sind sie geradewegs zurückgekommen!« Feuerherz funkelte Rußpelz wütend an. »Wo hast du sie gefunden?«
    »Bei den Sonnenfelsen. Ich habe ihre Krankheit gerochen, als ich gestern Kräuter gesammelt habe. Sie waren auf der Suche nach einem sicheren Ort, wo sie sich verstecken konnten.«
    »Und du hast sie hierhergebracht«, schnaubte Feuerherz. »Sie sind wahrscheinlich nur auf unser Land zurückgekommen, weil sie wussten, dass du Mitleid mit ihnen haben würdest.« Rußpelz’ Sorge um die SchattenClan-Krieger, als sie damals im DonnerClan-Lager auftauchten, war offensichtlich gewesen. »Hast du geglaubt, du könntest sie behandeln, ohne dass es eine Katze herausfindet?«, fragte Feuerherz. Er mochte einfach nicht glauben, dass Rußpelz sich selbst und den ganzen Clan solch einem Risiko ausgesetzt hatte.
    Unerschrocken hielt sie seinem Blick stand. »Tu nicht so, als ob du wirklich wütend auf mich wärst. Dir haben sie genauso leid getan«, erinnerte sie ihn. »Du hättest sie auch nicht ein zweites Mal abweisen können!«
    Feuerherz sah, wie überzeugt sie davon war, richtig gehandelt zu haben, und er musste die Wahrheit in ihren Worten anerkennen – er konnte nicht leugnen, dass die Katzen ihm leid taten und er sich mit Blausterns Mangel an Mitgefühl unwohl gefühlt hatte. Sein Ärger klang ab.
    »Weiß Gelbzahn Bescheid?«, fragte er.
    »Nein, ich glaube nicht«, antwortete Rußpelz.
    »Wie krank sind sie?«
    »Sie erholen sich.« In ihrer Stimme schwang eine Andeutung von Zufriedenheit mit.
    »Ich kann immer noch Krankheit riechen«, bemerkte er misstrauisch.
    »Nun ja, sie sind noch nicht völlig genesen. Aber sie werden wieder gesund.«
    Kleinwolkes Stimme krächzte aus den Schatten hervor. »Wir erholen uns dank Rußpelz.«
    Feuerherz konnte hören, dass Kleinwolkes Stimme schon kräftiger war als damals im DonnerClan-Lager, und die Augen des jungen Kriegers leuchteten hell im Dunkel.
    »Er hört sich besser an«, gab er zu und wandte sich wieder an die junge Heilerin. »Wie hast du das geschafft? Gelbzahn hat doch geglaubt, dass diese Krankheit tödlich sei.«
    »Ich muss die richtige Mischung von Kräutern und Beeren gefunden haben«, erwiderte sie fröhlich, und Feuerherz merkte, dass sie mit einer Zuversicht sprach, die er bei ihr schon lange nicht mehr gehört hatte. Er erkannte darin die Einstellung der lebhaften, willensstarken Schülerin, deren Mentor er einst gewesen war.
    »Gut gemacht!«, miaute er.
    Er überlegte, wie Blaustern wohl auf die Nachricht reagieren würde, dass eine DonnerClan-Katze eine Behandlung für die merkwürdige Krankheit des SchattenClans gefunden hatte. Aber dann gestand er sich ein, dass Blaustern nicht mehr die Anführerin von einst war. Es wäre riskant, ihr zu berichten, dass Rußpelz Katzen eines feindlichen Clans auf ihrem Gebiet versteckt hatte. Ihr Urteilsvermögen war getrübt, sie war besessen von dem Gedanken an einen drohenden Angriff. Die kranken Katzen befanden sich also in Gefahr. Er fürchtete, Blaustern würde sie sofort töten lassen, wenn sie herausfand, dass sie sich noch auf dem DonnerClan-Territorium aufhielten.
    »Es tut mir leid, Rußpelz.« Er schüttelte den Kopf. »Die Katzen müssen unbedingt verschwinden. Sie sind hier nicht sicher.«
    Rußpelz schnippte enttäuscht mit dem Schwanz. »Sie sind noch zu krank. Sie können jetzt nicht in ihr eigenes Lager zurückkehren. Ich kann sie vielleicht heilen, aber ich tauge nicht zur Jagd. Sie haben tagelang nicht ordentlich gegessen.«
    »Dann werde ich gleich etwas für sie fangen«, bot er an. »Das sollte ihnen genügend Kraft geben, um nach Haus zu ziehen.«
    »Aber was ist, wenn wir dort sind?«, krächzte Weißkehle aus den

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