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Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Titel: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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das Gesicht.
    »Es blutet noch«, erklärte Rußpelz.
    »Es sollte inzwischen aufgehört haben«, krächzte Gelbzahn. »Wir müssen die Wunde trocknen, bevor eine Entzündung eindringt.«
    Rußpelz kniff die Augen zusammen. »Was ist mit den Schachtelhalmstängeln, die ich gestern gesammelt habe? Wir könnten etwas Saft davon auf die Spinnweben träufeln, bevor wir damit die Pfote verbinden. Vielleicht stillt das die Blutung.«
    Gelbzahn ließ ein tiefes Schnurren hören. »Gute Idee!« Sofort eilte die alte Heilerin in ihren Bau, während Rußpelz ihre Pfote auf die Wunde des Schülers drückte. Erst jetzt sah sie Feuerherz im Tunneleingang stehen.
    »Feuerherz!«, miaute sie. In ihren blauen Augen stand Sorge. »Wie geht es dir?«
    »Nur ein paar Kratzer und ein oder zwei Bisse«, erwiderte Feuerherz und trottete zu ihnen hinüber.
    »Ich habe gehört, es waren Streuner, die uns angegriffen haben«, sagte Dornenpfote und drehte den Kopf, um zu Feuerherz aufzuschauen. »Und dass Tigerkralle bei ihnen war. Stimmt das?«
    »Es stimmt«, bestätigte Feuerherz ernst.
    Rußpelz warf Feuerherz einen Blick zu, dann stupste sie die Pfote des goldbraunen Schülers an. »Hier, drück da drauf.«
    »Ich?«, miaute er erstaunt.
    »Es ist schließlich deine Pfote! Beeil dich oder du musst deinen Namen in Ohnepfote ändern.«
    Der Schüler hob die verwundete Pfote höher und umklammerte die Wunde vorsichtig mit den Zähnen.
    »Blaustern hätte niemals erlauben dürfen, dass Tigerkralle den Clan verlässt«, sagte Rußpelz ruhig. »Sie hätte ihn töten müssen, als sie die Gelegenheit dazu hatte.«
    Feuerherz schüttelte den Kopf. »Sie hätte ihn niemals kaltblütig getötet. Das weißt du.«
    Sie widersprach nicht. »Warum ist er jetzt zurückgekommen? Und wie konnte er einen Krieger töten, an dessen Seite er einst gekämpft hat?«
    »Er hat gesagt, er werde so viele von uns töten, wie er kann«, sagte Feuerherz finster.
    Dornenpfote stieß ein dumpfes Miauen aus und Rußpelz’ Schnurrhaare zuckten erschrocken.
    »Aber warum?«, fragte die junge Heiler-Schülerin.
    Feuerherz’ Augen blitzten vor Zorn. »Weil der DonnerClan ihm nicht gegeben hat, was er wollte.«
    »Was hat er denn gewollt?«
    »Anführer sein«, antwortete er einfach.
    »Nun, auf diese Weise wird er niemals Anführer. Ein Verräter, der unsere Patrouillen angreift.«
    Feuerherz hatte seine Zweifel bei ihren zuversichtlichen Worten. Blaustern war so schwach. Wer hatte denn die Stärke, sie zu ersetzen, wenn sie … Er zuckte innerlich zusammen bei dem Gedanken, denn er kannte die tiefe Angst des Clans vor dem mächtigen Kater und seinen Streunern. Könnte es sein, dass sie lieber Tigerkralle als ihren Anführer akzeptierten, als zuzulassen, dass der DonnerClan im Kampf gegen ihn vernichtet würde?
    »Glaubst du das wirklich?«, drängte er sie.
    Beim Geräusch von Gelbzahns Pfotenschritten fuhren die drei Katzen zusammen und wandten sich um. Eine Lage Spinnweben baumelte aus dem Maul der alten Heilerin. Die ließ sie neben Rußpelz fallen und miaute: »Glaubst du was?«
    »Dass Tigerkralle niemals Clan-Anführer wird«, erklärte ihre Schülerin.
    Gelbzahns Augen verdunkelten sich und für mehrere lange Herzschläge schwieg sie. »Ich denke, Tigerkralle hat einen so starken Ehrgeiz, dass er alles werden kann, was er will«, sagte sie schließlich.

18. Kapitel

    » Nicht, solange Feuerherz lebt«, behauptete Rußpelz.
    Feuerherz wurde warm ums Herz bei ihrem Glauben an ihn. Er wollte schon antworten, als Dornenpfote zwischen zusammengebissenen Zähnen klagte: »Es blutet immer noch!«
    »Nicht mehr lange«, erwiderte Gelbzahn knapp. »Hier, Rußpelz. Du nimmst diese Spinnweben, während ich mich um Feuerherz’ Verletzungen kümmere.« Sie schob die Spinnweben näher zu ihrer Schülerin hin und führte den Zweiten Anführer zu ihrem Bau.
    »Warte hier«, befahl sie, verschwand im Inneren und tauchte dann mit einem Maulvoll gut gekauter Kräuter wieder auf. »Also, wo tut’s weh?«
    »Das hier ist am schlimmsten«, antwortete er, drehte den Kopf und deutete auf eine Bisswunde in der Schulter.
    »Gut«, miaute Gelbzahn und begann mit sanfter Pfote etwas von der Kräutermischung einzureiben. »Blaustern ist ziemlich angeschlagen«, murmelte sie, ohne von ihrer Tätigkeit aufzublicken.
    »Ich weiß«, stimmte Feuerherz ihr zu. »Ich werde sofort mehr Patrouillen organisieren. Vielleicht beruhigt sie das.«
    »Vielleicht hilft es auch dem übrigen Clan«, meinte

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