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Warrior Lover 02 - Crome

Warrior Lover 02 - Crome

Titel: Warrior Lover 02 - Crome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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eingeschlafen; dafür fühle ich mich nun wieder halbwegs munter.
    Jetzt sitzt Samantha auf der einen Seite des Bettes auf einem Stuhl, ich auf der anderen; Crome hält meine Hand.
    Samantha lächelt uns an. »Falls ihr Kinder möchtet, finden wir einen Weg. Ich kann versuchen, die Samenstränge zu verbinden, gebe euch aber keine Garantie, dass es funktioniert und die Gefäße nach all den Jahren noch durchlässig sind. Für eine künstliche Befruchtung fehlen uns hier leider die Mittel.«
    Crome räuspert sich. »Nehmen wir an, es klappt … Was ist mit Mutationen?«
    »Keiner weiß, wie eure Kinder aussehen werden und ob sie gesund sind. Aber ich kann euch als eure Ärztin auf diesem Weg begleiten. Auch wenn ich hier nicht alle Möglichkeiten habe wie in White City, kann ich dennoch sehen, ob es dem Baby im Mutterleib gutgeht. Wir haben ein altes Ultraschallgerät hier, das noch einwandfrei funktioniert.«
    Ich frage mich, ob sich Samantha und Jax auch schon mal über Nachwuchs Gedanken gemacht haben. Es scheint nicht so. Offensichtlich sind sie ohne Kinder glücklich. Die zwei haben sich wirklich gefunden. Genau wie Crome und ich.
    Er schaut etwas skeptisch, doch ich kann es ihm nicht verübeln. Er traut sich nicht richtig, an sein Glück zu glauben.
    »Danke für deine Hilfe«, sagen wir fast zeitgleich.
    Sie nickt lächelnd. »Ich lass euch dann mal allein, ich muss noch nach einem anderen Patienten sehen. Ich schau später noch mal nach dir.« Als Samantha aufsteht, kommt Jax herein. Er trägt eine schwarze Cargohose und ein weißes Shirt. So wie Samantha ihn angrinst und mustert, findet sie ihren Warrior verdammt sexy. Als Jax jedoch nicht zurücklächelt, sondern ihr nur einen Kuss auf die Wange drückt, fragt sie: »Schlechte Neuigkeiten?«
    »Leider«, antwortet er.
    »Verdammt. Wir reden später, ich muss dringend noch zu einem Patienten.«
    »Ich komme gleich zu dir«, sagt er, und sie verlässt den Raum.
    Crome richtet sich im Bett auf. »Was ist los?«
    Jax lässt sich auf dem Stuhl nieder, auf dem Samantha gerade saß. »Willst du zuerst die schlechte oder die noch schlechtere Neuigkeit hören?«
    »Zuerst die weniger schlechte«, sagt er, und ich halte gebannt die Luft an.
    »Das neue Teil, das Sonja in der Kläranlage eingebaut hat, um die Schwermetalle herauszufiltern, schafft es nicht, die riesigen Wassermengen, die in Resur benötigt werden, zu bewältigen. Wir müssen also weiterhin sehr sparsam mit dem Trinkwasser umgehen oder wir sind erneut auf Nachschub angewiesen. Doch das ist im Moment wirklich das geringere Übel, immerhin haben wir jetzt genug sauberes Trinkwasser für alle.« Er atmet tief durch und kratzt sich an der Stirn. »Was mir wirklich Magenschmerzen macht, sind News von Mark. Er hat sich heute Vormittag noch mal gemeldet.«
    »Hat er Ärger bekommen?« Crome fährt sich über das Gesicht.
    Oh je, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Mark hat wirklich viel riskiert!
    Jax schüttelt den Kopf. »Zum Glück hat niemand etwas von seiner Aktion mitbekommen, aber das war verdammt knapp. Er hatte nämlich Besuch von einem Warrior.«
    »Shit, warum das denn?«
    »Er ist sein Patient und die beiden verstehen sich recht gut. Was für ihn gefährlich, aber für uns von Vorteil ist. Von ihm hat Mark erfahren, dass die Soldaten auf einen Angriff vorbereitet werden. In ein paar Tagen werden zwei Einheiten in Resur einmarschieren. Es wird Krieg geben.«
    »Shit«, murmelt Crome erneut, und mir wird heiß und kalt.
    Krieg? Bitte, das darf nicht wahr sein! Jetzt sind wir gerade erst diesem Albtraum entkommen, haben den Überfall auf die Plantagen überlebt und jetzt dürfen wir unser Glück immer noch nicht genießen? Und was wird aus Resur und all den Menschen, die hier leben? Ich sehe bereits alles in Schutt und Asche liegen, und das nur, weil wir uns gegen das Regime aufgelehnt haben.
    Jax steht auf und geht zum Fenster, sodass er uns den Rücken zudreht. »Wir brauchen verdammt schnell einen Plan.«
    Crome runzelt die Stirn. »Was schwebt dir vor? Ich erkenne doch, wie es in deinem Kopf rattert.«
    Jax schiebt die Hände in die Hosentaschen und starrt nach draußen. »Ich hätte ja schon große Lust, dem Regime mal so richtig in den Arsch zu treten, aber das sind unsere Brüder, die da verheizt werden. Ich möchte nicht wirklich gegen sie kämpfen.«
    Crome seufzt. »Ich auch nicht. Außerdem haben wir gegen eine derart große Streitmacht keine Chance. Wir haben bereits ein paar gute

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