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Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist: Kostspielige Denkfehler und wie man sie vermeidet

Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist: Kostspielige Denkfehler und wie man sie vermeidet

Titel: Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist: Kostspielige Denkfehler und wie man sie vermeidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Friedhelm Schwarz
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Lebenssituation und wissen immer ziemlich genau, was sie sich leisten können und was nicht. Die Geizigen haben eine negative Meinung von der Welt. Sie sind weder großzügig noch menschenfreundlich, was natürlich auf sie zurückschlägt und ihre Weltsicht nur noch verstärkt.
    Die Typen des Naiven und des Bescheidenen liegen beide auf der Grenze zwischen Fantasie und Genuss sowie Disziplin und Kontrolle. Die Bescheidenen glauben, dass sie nichts verdient haben und ihnen einfach nichts zusteht und dass das Aufopfern für andere Menschen wichtiger ist als Geldverdienen. Sie sehen nicht, dass man auch beides miteinander verbinden kann. Die Naiven sind diejenigen, die sich gern auf andere verlassen und denen gesagt werden muss, was sie tun und lassen sollen, weil sie sich sonst nicht um ihre Lebensgrundlage kümmern.
    Im Bereich von Fantasie und Genuss finden wir die drei Geldtypen Verschwender, Schuldenmacher und Großzügige. Verschwender geben ihr Geld nicht notwendigerweise für sich selbst aus, sondern häufig auch zugunsten anderer Menschen, um sich so soziale Akzeptanz zu erkaufen. Der Schuldenmacher lebt im Hier und Jetzt und erliegt oft seinen Kaufimpulsen und Wünschen. Dass seine finanzielle Situation wieder in Ordnung kommt, bleibt häufig eine unrealistische Projektion in die Zukunft. Der Großzügige zeigt Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber. Er weiß, was er kann, was er leistet und was er hat. Daran lässt er auch andere teilhaben und ist somit der Geldtyp, mit dem man sich wahrscheinlich am liebsten identifiziert.

Kapitel 4 - Wie wir Geldfehler vermeiden können
    K onsumenten können Geldfehler nicht gänzlich vermeiden, denn auf der Verkäuferseite gibt es einfach zu viele Fachleute, die ihr Handwerk, den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen, perfekt beherrschen. Doch hier kommt die gute Nachricht: Jeder kann die Anzahl seiner Denkfehler reduzieren und damit sein Geldverhalten verbessern.
    Viele dieser Fehler beruhen auf schlechten Gewohnheiten und wir sagen Ihnen, wie Sie diese nachhaltig ändern können. Das ist nicht schwer, sondern erfordert nur ehrliche Selbstbeobachtung.
    Häufig werden Geldfehler auch durch den falschen Umgang mit anderen Menschen verursacht. Das ist besonders in Beziehungen der Fall. Frauen sollten beim Umgang mit Geld ihr Talent zur Empathie nutzen und Männer sollten durch das Denken in Systemen nach Ursachen und Wirkungen forschen.
    Bei der Lektüre dieses Buches haben Sie entweder neues Wissen gewonnen oder vorhandenes wurde bestätigt. Auf jeden Fall werden sich Ihre unbewussten Denkmuster durch neue Verschaltungen im Gehirn geändert haben. Sie sehen manche Probleme jetzt aus einem anderen Blickwinkel und die Regeln, die Sie am Ende des Buches finden, werden Ihnen helfen, Ihr neues Wissen anzuwenden. Sie werden sehen, es funktioniert.
    Wie wir schlechte Gewohnheiten ändern können
    Wahrscheinlich hätten wir am Monatsende eine ganze Menge Geld übrig, wenn wir unsere Geldgewohnheiten ändern würden. Doch wir alle wissen, dass ein Verhalten, an das wir uns gewöhnt haben und das ganz automatisch abläuft, nur schwer abzustellen ist. Auch wenn wir zum Jahresende viele gute Vorsätze fassen, werden diese meist schnell wieder vernachlässigt, aufgeschoben oder ganz aufgegeben. Warum fällt es uns so schwer, unsere Gewohnheiten aufzugeben oder zumindest durch neue, bessere zu ersetzen?
    Jahrzehntelang haben sich Psychologen und Motivationstrainer die Zähne daran ausgebissen, die schlechten Gewohnheiten ihrer Patienten oder Klienten nachhaltig zu ändern. In den meisten Fällen kam man nur zu dem niederschmetternden Ergebnis, dass Gewohnheiten so fest in der Persönlichkeit eines Menschen verankert sind, dass sie nur durch sehr einschneidende Erfahrungen und Erlebnisse verändert werden können. Vernunft und Einsicht haben bei der Aufgabe von Gewohnheiten offensichtlich keine Bedeutung.
    Rauchen als schlechte Gewohnheit
    Eines der bekanntesten Beispiele für eine schlechte Gewohnheit ist das Rauchen. Jeder weiß, dass er damit seiner Gesundheit schadet und der Tabakkonsum ganz erheblich ins Geld gehen kann. Dass Zigaretten und Zigarren vom Staat immer höher besteuert wurden, haben Raucher zwar als ärgerlich angesehen, es veranlasste sie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, jedoch nicht dazu, mit dem Rauchen aufzuhören. Lieber wurde an anderer Stelle gespart.
    Die Idee, Zigarettenpackungen durch Warnhinweise oder Bilder einer vom Krebs zerfressenen Lunge

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