Warum auch nette Männer nicht zum Frühstück bleiben (German Edition)
Bondage die Geilheit verliert, denkt sie zurück an den ehelichen Blümchensex. Sie fragt mich, ob ich ihr Stoppwort respektieren werde, ich nicke mit hoffentlich dominanter Miene, bevor ich tapfer zur ersten Tat schreite.
Ich nehme ihre Hand und sage: »Yvonne! Ich möchte, dass du jetzt auf die Toilette gehst und dein Höschen ausziehst. Dann kommst du wieder, gibst mir erst einen Kuss und dann das Höschen.«
Ich geb’s ja zu, das ist nicht meine Idee, ich habe es in einer Anleitung gefunden, nach der man testen kann, ob die eigene Frau eventuell verborgene BDSM-Tendenzen hat. Yvonne überlegt nicht lange, lächelt mich an, dann lässt sie ihr Essen stehen und verschwindet auf der Damentoilette, während unter dem Tischtuch zu meiner grenzenlosen Überraschung der Juniorpartner rumort. Ich bin bloß nervös, aber wenigstens ihm und dem Cowboy scheint die Sache Spaß zu machen.
Doch die Sache mit dem Schlüppi wird mehr als peinlich, denn Yvonne legt ihn mit einem reizenden Lächeln vor mir auf den Tisch, die Typen am Nebentisch haben es volle Lotte mitgekriegt. Ich lasse das Teil eilig in der Hosentasche verschwinden und bitte um die Rechnung.
Auf dem Weg zum Auto küssen wir uns. Probeweise fasse ich ihre Haare mit einem festen Griff und ziehe ihren Kopf in den Nacken. Yvonne schnauft wie mein erster Käfer damals in den Kasseler Bergen, es scheint ihr zu gefallen. Also gleich noch mal. Fester Griff in die Haare, dazu der mannhafte Satz: »Wer hat dir eigentlich erlaubt, mich zu küssen?« Sie schlägt die Augen nieder. Als ich ihr die Tür aufhalte, sehe ich, dass sie zittert.
»Zieh dich aus«, sage ich in meiner Bude, »bis auf die Schuhe, Strümpfe und die Strapse. Und dann hol mir ein Bier, meine Zigaretten und einen Aschenbecher.«
Sie tut es, unglaublich, sie rennt mit niedergeschlagenen Augen und nackt durch meine Bude und tut alles, was ich will! Ich bin inzwischen 42 Jahre alt, vögele seit mehreren Jahrzehnten durch die Gegend, aber wenn mir einer gesagt hätte, wie aufregend so eine Veranstaltung ist und wie das eigene Herz dabei hämmert, dem hätte ich einen Vogel gezeigt.
Yvonne kniet sich mit dem Bier vor mich hin und murmelt: »Verzeih mir, ich habe keinen Öffner gefunden.« Mit strengem Blick schicke ich sie zurück in die Küche und rufe ihr nach: »Hängt am Kühlschrank. Und wäre besser für dich, wenn du ihn jetzt findest!« Scheiße, ich bin geil, aber ich komme mir auch albern vor, doch sie kehrt mit dem geöffneten Bier zurück und sieht in Schuhen, Strapsen und Strümpfen in der Tat fantastisch aus. Als Nächstes zündet mir Yvonne eine Kippe an und gibt mir den Aschenbecher. »Knie dich wieder hin und stell den Aschenbecher in deinen Nacken«, verlange ich. Sie zittert, aber sie kniet. Ich rauche eine Zigarette und bin mit meinem Latein am Ende. Also ziehe ich sie auf meinen Schoß, nehme sie in den Arm und streichele ihr den Rücken, den Nacken und das Gesicht. »Das machst du gut«, sage ich, hebe sie hoch, trage sie ins Schlafzimmer und vögele sie zärtlich. »Ich kann das nicht«, überlege ich dabei, »ich meine, ich kann doch jetzt die Frau hier nicht verdreschen und dabei einen Ständer behalten!«
Yvonne kommt aus dem Bad zurück und kuschelt sich in meinen Arm. »Das war so schön«, sagt sie, »du hast genau gespürt, dass ich noch nicht bereit war, stimmt’s?« Und ich denke resigniert: »Himmel, nein, sie hat es immer noch nicht geschnallt!«
Immerhin, ich bin Segler, ich kann Seemannsknoten, ich habe tonnenweise Krawatten im Schrank, mein Bett hat vier Eckpfosten, und ich habe verflucht schon schlimmere Situationen gemeistert als diese. So fessele ich sie schließlich, verbinde ihr zu meiner eigenen Sicherheit die Augen und lasse mich von den Geräuschen leiten, die Yvonne macht. Kneife ich sie zärtlich, schnauft sie leise, kneife ich doller, schnauft sie stärker, zarte Klapse auf den Po erreichen keinen nennenswerten Ausschlag auf der Geräuscheskala, also nehme ich all meinen Mut zusammen und semmele ihr fest auf den Arsch. »Aaaah«, keucht sie, während meine Hand brennt, deshalb blicke ich mich suchend nach Hilfsmitteln um. In meinem Ledergürtel werde ich fündig, nach zwei misslungenen Versuchen, bei denen ich zu vorsichtig aushole und der Gürtel nur schlapp auf meinen Oberschenkel patscht, treffe ich tatsächlich ihren Arsch. Das macht ein wirklich höllisches Geräusch und außerdem ziehen sich bald rote Striemen über Yvonnes Hintern. Ich frage
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