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Warum diese Woche völlig in die Hose ging (German Edition)

Warum diese Woche völlig in die Hose ging (German Edition)

Titel: Warum diese Woche völlig in die Hose ging (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clempson
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wollte, wenn auch nur die einprozentige Chance bestand, dass die Nachricht von Eleanor stammte. Hoffentlich brachte mir das kein Unglück, doch tief in mir, jenseits meiner Paranoia, hatte ich ein gutes Gefühl. Diese Woche war schon… ziemlich speziell für mich. Es ist seltsam, aber seit ich beschlossen habe, diesen Aufsatz über mich zu schreiben, ist mein Leben viel interessanter geworden. Gute Dinge sind passiert, aber auch schlechte. Sie scheinen sich immer abzuwechseln. War es Glück, Zufall, oder habe ich diese Dinge unbewusst in Gang gesetzt, damit meine Story spannender wird? Ich weiß es nicht. Aber ich habe das sichere Gefühl, dass diese Woche mit einem großen Knall enden wird. Ich hoffe, es wird ein buntes Feuerwerk sein und nicht die Explosion einer Bombe, die man zuvor an meinen Eiern befestigt hat.
    In diesem Moment geschah es tatsächlich (ob ihr’s glaubt oder nicht)…
    BUMM !!!
    (Im Ernst!)
    Ein mächtiger Donnerschlag ließ die Erde erzittern, ohne dass vorher auch nur das geringste Grollen zu hören gewesen wäre. James und ich zuckten zusammen, während wir in ein gleißendes Licht getaucht wurden, als hätten sich tausend Paparazzi hinter den Wolken versteckt, die alle auf Kommando losknipsten. Ein leichter Regen setzte ein, doch die Tropfen wuchsen rasch zu solcher Größe an, dass sie schmerzten, wenn sie meine Stirn trafen. Je heftiger es regnete, desto länger wurden unsere Schritte, bis wir schließlich losrannten. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich James am Reißverschluss seines Kapuzenpullis fummeln. Er wirkte dabei wie ein Fünfjähriger, der ungeschickt… und dann war er plötzlich verschwunden.
    Ich sah ihn zwar nicht fallen, dafür hörte ich es umso mehr. Ich betete zu Gott, dass das laute Klatschen von seinen Händen herrührte, mit denen er sich abgefangen hatte, und nicht etwa von seinem Kopf, der auf den nassen Asphalt aufschlug. Als ich herumfuhr, sah ich, dass sein Gesicht ungeschützt über den Boden rutschte, weil seine Hände offenbar nicht schnell genug hatten reagieren können. Ich blieb abrupt stehen und lief zu ihm zurück, während er sich aufrappelte und sein Gesicht abtastete. Das Blut sickerte zwischen seinen gekrümmten Fingern hindurch, was natürlich ein schlechtes Zeichen war. Dennoch wollte ich ihn sofort dazu bringen, weiterzulaufen, weil ich nicht sicher war, was ihn zu Boden gestreckt hatte. Ich befürchtete einen hinterhältigen Angriff.
    Er taumelte im Kreis herum, krümmte sich stöhnend zusammen und schnappte immer wieder hektisch nach Luft.
    » Ach du Scheiße! Bist du okay?«
    Ziemlich blöde Frage. Wenn jemand am Kopf blutet, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass er ganz und gar nicht okay ist.
    » Nein!«, stieß er mit gequältem Stöhnen aus.
    » Was ist passiert?«, fragte ich, während ich die Hecke im Auge behielt, falls der Angriff vom Checker gekommen war.
    » Aarrrghhh!«, antwortete er.
    Er untersuchte seine Hand, aber die blutete nur ein bisschen und das wohl auch nur, weil die Wunde frisch war und er an ihr herumdrückte.
    » Lass mich mal gucken«, sagte ich, immer noch den Blick auf die Hecke gerichtet.
    Doch James war immer noch damit beschäftigt, im Kreis zu gehen.
    » Lass mich gucken!«, verlangte ich. Er blieb kurz stehen, blickte in den Himmel und ballte die Fäuste dicht an seinem Körper. Mit Blut vermischter Regen bedeckte die eine Gesichtshälfte und machte es fast unmöglich, abzuschätzen, wie schlimm die Verletzung eigentlich war. Die Haut schien großflächig abgeschürft zu sein. Außerdem glaubte ich, einen Riss über der Augenbraue zu erkennen.
    » Zurück zur Schule?«, fragte ich knapp.
    » Geht schon«, stöhnte er.
    Bestimmt hätte er das nicht gesagt, wenn er gesehen hätte, wie viel Blut ihm über das Gesicht und auf seine Kleider lief. Doch wollte ich ihn nicht beunruhigen, indem ich ihn darauf hinwies.
    » Wir sollten trotzdem lieber umkehren«, sagte ich und führte ihn zurück in Richtung Schule.
    Meine drei größten (egoistischen) Sorgen waren in diesem Moment:
    3. James’ Gesicht
    2.Ein Angriff aus dem Hinterhalt vom Checker und seinen Leuten
    1.Zu spät am Drive-Thru anzukommen
    James schien es kein bisschen eilig zu haben und schlurfte gemächlich dahin, während wir erneut unsere Schule ansteuerten.
    » Du wirst zu spät kommen«, sagte er selbstlos.
    » Das spielt keine Rolle, dein Gesicht ist jetzt das Wichtigste«, log ich. » Wie ist das denn überhaupt passiert?«
    Doch er

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