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Warum Maenner und Frauen nicht zusammenpassen - aber irgendwie doch

Warum Maenner und Frauen nicht zusammenpassen - aber irgendwie doch

Titel: Warum Maenner und Frauen nicht zusammenpassen - aber irgendwie doch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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wenn meine Enkelin alles, was sie erreicht hat, für einen Mann wegwirft.“
    „Das werde ich nicht, Granny. Ich kann es nicht.“ Anna biss von einem der Kekse ab und seufzte. „Es hilft uns beiden genauso wenig, wenn ich meine Karriere aufgebe, wie wenn er in die Stadt zieht.“
    „Was uns zum Rezept für eine lange, glückliche Ehe bringt – den Kompromiss.“
    „Cam passt so perfekt an seinen See. Dort gehört er hin. Und als ich heute im Büro der Firma war … das Klingeln der Telefone … das Papiergeraschel. Das ist meine Welt. Es geht einfach nicht mit uns.“
    Anna aß erst einen Keks und dann einen zweiten. Beim dritten kam ihr die rettende Idee und beim vierten hörte sie Hochzeitsglocken läuten.
    Cam wollte gerade den Grill anwerfen, um sich einen Burger zu braten, als er Annas Wagen hörte. Aus dem Küchenfenster beobachtete er, wie sie ausstieg, und holte einmal tief Luft.
    Sie sah wieder aus wie die Anna, die er am ersten Tag getroffen hatte, nur hundert Mal verstärkt. Perfekt frisiert, perfektes Make-up, Hosenanzug, irrwitzig hohe Schuhe – unberührbar, unerreichbar. Diese Anna gehörte in eine Welt, in die er nicht passte und in der er nicht leben wollte.
    Erstaunt beobachtete er, dass sie nicht hineinging, sondern ums Haus herum. Im Gehen knöpfte sie den Hosenanzug auf und ließ die Jacke von den Schultern gleiten, dann folgte die Hose.
    Jetzt war er besorgt und ging hinaus auf die Terrasse, wo er sah, wie Anna in ihrer weißen Spitzenunterwäsche den Steg entlangschritt und zu seinem Staunen und Erschrecken ins Wasser sprang.
    Er lief hinunter zum See und fand dort Anna, die auf dem Rücken liegend entspannt auf den Wellen trieb. Das feuchte Haar klebte an ihrem Gesicht und das Make-up begann zu zerlaufen.
    „Alles okay?“, fragte er.
    Ohne zu antworten, starrte sie eine Weile hinauf in den Himmel. „Die haben mir die Position angeboten. Fünfzig bis sechzig Stunden die Woche. Großzügiges Gehalt, unglaubliche Provision. Schickes Büro und die Option auf eine Eigentumswohnung zum Sonderpreis. Alles, was ich wollte, und dazu am Jahresende einen dicken Bonus als Kirsche auf der Sahne.“
    Natürlich, was hatte er denn erwartet – dass sie ihr ein schlechtes Angebot machten? Oder dass Anna ablehnte? Cam schluckte hart an seiner Enttäuschung. „Soll ich dir beim Packen helfen?“
    „Ich habe den Job nicht angenommen.“
    Lange Zeit hörte man nichts außer Vogelgesang und der leichten Brise. Cam musste erst mal verarbeiten, was sie da gesagt hatte und wie er sich dadurch fühlte. „Ich begreif’s nicht. Gefällt Boston dir nicht? Natürlich ist es nicht New York, aber …“
    „Ich habe dich den ganzen Tag vermisst. Obwohl es nicht mal vierundzwanzig Stunden waren, habe ich dich vermisst und du kamst mir so weit weg vor.“
    Sie sah ihn noch immer nicht an. Vielleicht würde er verstehen, was los war, wenn er in ihre Augen schauen konnte, würde begreifen, weshalb sie diesen Job abgelehnt hatte und nun im See herumpaddelte. „Ich habe dich auch vermisst.“
    Jetzt endlich richtete sie den Blick auf ihn und lächelte ihr sexy Lächeln, das ihn so sehr erregte.
    „Ehrlich?“
    Und ob – mehr, als er jemals eine Frau vermisst hatte, mehr, als er es jemals für möglich gehalten hatte – insbesondere da diese Frau Anna war. „Ja.“
    „Ich saß da, habe mir alles angehört und konnte nur daran denken, hierher zurückzukehren. Bei dem Job hätte ich keine Zeit mehr für Blumen, für den Steg, für Baseball oder einfach nur dazusitzen und durchzuatmen. Und ich hätte keine Zeit mehr für dich.“
    Gleich würde sie ihm das sagen, was er hören wollte, doch dabei musste er ihr nahe sein. Cam riss sich das T-Shirt herunter und schleuderte die Schuhe von den Füßen, dann folgten die Hose und schließlich die Socken. Und ganz am Ende sprang er ins Wasser. Plötzlich war er bei ihr und konnte sie endlich berühren.
    „Ich will aber, dass du Zeit für mich hast“, sagte er. „Trotzdem ist das hier mein Leben. Ich möchte niemals das Gefühl haben, wieder in die Stadt und ins Hamsterrad zurückkehren zu müssen. Das ist vorbei für mich, Anna, doch bei dir ist das anders. Du wirst dich hier auf Dauer langweilen und dann hast du genug vom See und von mir.“
    Sie legte ihm die Hände auf die Schultern und zog sich näher zu ihm heran, bis sie die Beine um seine Hüften schlingen konnte.
    „Und woher weiß ich, dass du nicht irgendwann genug von mir hast?“
    „Anna, ich meinte das

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