Warum manche Menschen nie krank werden
erfüllenden und beglückenden Liebesleben zu verstehen ist.
Der in Amerika lange Zeit etwas verklemmte Umgang mit Sex hat geschichtlich den Hintergrund, dass die bibeltreuen puritanischen Einwanderer, die zuhauf in die Neue Welt strömten, den menschlichen Körper als unrein und die Erfüllung sexueller Bedürfnisse als Quell der Sünde betrachteten. Der Geschlechtsakt an sich wurde zwar gebilligt, allerdings nur, wenn er zwischen Eheleuten zum Zweck der Reproduktion vollzogen wurde.
Trotz der kulturellen Erblast stehen die meisten Amerikaner Sexualität und Erotik inzwischen deutlich liberaler gegenüber. Vielleicht nimmt die Lust an erotischen Sinnesfreunden sogar noch zu, nachdem es mittlerweile als wissenschaftlich erwiesen gilt, dass Sex nicht nur neues Leben schafft, sondern auch das Leben derjenigen, die ihn praktizieren, verlängern kann. Studien zufolge hilft der Geschlechtsverkehr dabei, Stress abzubauen, stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte, ist gut für das Herz und den Kreislauf, verringert das Prostatakrebsrisiko, stärkt das Selbstbewusstsein, lindert chronische Schmerzen und fördert den erholsamen Tiefschlaf.
Die gesundheitlichen Vorteile sind zum Teil darauf zurückzuführen, dass Sex – von der sportlichen Seite betrachtet – ein hervorragendes Herzmuskeltraining darstellt. So wurde zum Beispiel 2002 ein Bericht über eine britische Studie mit männlichen Probanden veröffentlicht, in der es hieß, dass die körperliche Anstrengung beim Geschlechtsverkehr tödlichen Herzinfarkten vorbeugen kann. Viele weitere Studien haben ähnliche Ergebnisse erbracht. Neben der körperlichen Betätigung ist auch sehr gesund, worin sie üblicherweise gipfelt.
Für den Orgasmus gilt: je mehr, umso besser. Einer Studie zufolge, die untersuchte, inwiefern sich Sex auf die Funktionstüchtigkeit der Vorsteherdrüse auswirkt, spielt es keine Rolle, wie, sondern wie oft ein Mann zum Höhepunkt kommt. Einige Wissenschaftlerteams bezeichnen Sex sogar als einen Jungbrunnen, da bei jedem Orgasmus das Hormon Dehydroepiandrosteron (DHEA) ausgeschüttet wird, das die Haut und das Gewebe gesund und straff erhält und die kognitiven Gehirnfunktionen verbessert.
Dass Sex und Gesundheit eng miteinander zusammenhängen, gilt angesichts zahlreicher beweiskräftiger Daten als sicher. Ob aber nun ein aktives Liebesleben die Gesundheit fördert oder umgekehrt, ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. »Was wir wissen, ist, dass gesunde Menschen sexuell aktiver sind als kranke Menschen«, sagt Jennifer Bass, Leiterin der Abteilung für Kommunikation am Kinsey-Institut für Sexual-, Geschlechts- und Reproduktionsforschung in Bloomington, Indiana. »Doch was wir nicht wissen, ist: Sind gesunde Menschen sexuell aktiver, weil sie gesund sind, oder sind sie gesund, weil sie sexuell aktiver sind?«
Vielleicht lassen sich die gesundheitsfördernden Effekte aber weniger auf den Sex an sich, sondern mehr auf die stabile Liebesbeziehung zurückführen, in der er stattfindet, wodurch die schnelle Nummer ohne emotionale Bindung als Gesundheitstipp aus dem Rennen wäre. Sexualforscher haben noch viel zu erforschen, aber eines dürfte jetzt schon klar sein: Guter, sicherer und verantwortungsbewusster Sex ist weder schändlich noch schädlich. Anderseits gilt natürlich auch, dass schlechter Sex niemandem guttut.
Das können Sie für Ihre Gesundheit tun
Die größten Gesundheits- und Sicherheitsrisiken beim Krafttraining sind, sich übertrieben ehrgeizige Ziele zu setzen, sich nur auf bestimmte Muskelpartien oder Problemzonen zu konzentrieren, die falschen Übungen zu machen oder aber die Übungen falsch zu machen.
Wenn Sie Krafttraining betreiben möchten, empfiehlt es sich, ein vernünftiges Trainingsprogramm zusammenzustellen und einige Grundregeln zu beherzigen. Zum Beispiel diese:
Wählen Sie die für Ihre Zwecke optimal geeigneten Übungen aus. Kniebeugen bieten Ihnen zum Beispiel einen besseren und umfassenderen Trainingseffekt als die vergleichbaren Übungen an einem Beinstrecker-Gerät.
Schreiben Sie sich auf, wie häufig und wie lange Sie trainieren. Effektives und richtiges Krafttraining bedeutet, die Muskeln exakt bis zu dem Punkt zu belasten, an dem sie Muskelmasse aufbauen müssen, um der Belastung gewachsen zu sein. Beschränken Sie sich daher auf kurze, intensive Übungseinheiten, nach denen Sie der jeweils trainierten Muskelpartie eine ein- bis zweitägige Pause gönnen, in der das Wachstum erfolgen kann.
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