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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
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eine Phase in Sashas Leben, in der es ihm trotz des regelmäßigen Trainings gesundheitlich nicht gut ging. Nachdem er 40 Jahre »wie ein Mönch gelebt« hatte, verfiel er – wie viele andere auch – den Verlockungen des New Yorker Nachtlebens und geriet in den 1980er-Jahren in den Sumpf der Party- und Drogenszene. Erst die Geburt seines Sohnes brachte ihn 1988 wieder zur Vernunft.
    Heute ist Sasha sieben Tage pro Woche im Fitnessstudio anzutreffen. Er trainiert täglich mit ungefähr acht Kunden, und an fünf Tagen der Woche absolviert er seinen eigenen Trainingszyklus, den er in fünf Tagesprogramme für jeweils ganz bestimmte Muskelpartien untergliedert hat, um sich
nicht zu überanstrengen. Nach fünf Tagen ist der Zyklus durchlaufen, und Sasha beginnt von vorn.
    Krafttraining ist gut für die Gesundheit, meint Sasha, da es den Stoffwechsel stärker anregt als jede andere Sportart und zudem Muskelmasse aufbaut. »Die Muskelmasse entscheidet darüber, ob man altert oder jung bleibt«, erklärt Sasha. »Wer mit 80 Jahren noch dieselbe Muskelmasse hat wie mit 30, ist körperlich kaum gealtert. Natürlich ist jede Art von Sport gut für den Körper, aber mit Ausdauertraining allein lässt sich die Muskelmasse nicht erhalten.«
    Sasha achtet auch darauf, sich gesund zu ernähren. Zumindest zu 90 Prozent, wie er sagt. Zu zehn Prozent gönnt er sich, wonach es ihn gerade gelüstet. Auf Zucker und Weißmehl verzichtet er ganz, und statt Kaffee trinkt er sowieso viel lieber Tee, weil er L-Theanin enthält, eine Aminosäure, die beruhigend und ausgleichend wirken soll.
    Falls sich Sasha einmal nicht topfit und kerngesund fühlt – was nur selten vorkommt –, greift er sofort zu Knoblauch und Bio-Apfelessig, eine Kombination, deren reinigende Wirkung sich für ihn bewährt hat. Wie viele Kraftsportler nimmt er Präparate ein, die das »ganze Spektrum der bekannten Vitamine« abdecken, und dazu noch jede Menge anderer Nahrungsergänzungsmittel in Pillen- und Pulverform wie Sägepalmenextrakt, Pygeum, CoQ10, Alpha-Liponsäure, DHEA, Fischtran, Glucosamin, Chondroitin und Kurkuma. Hinzu kommt noch ein täglicher Gesundheitsdrink aus Proteinpulver, Flachssamenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Glutamin, Ester C, Bierhefe und Kreatin-Monohydrat, den er sich mit knapp vier Litern grünem Tee mit Ingwer, Kurkuma, Zimt und noch einem Schuss Ananassaft zur geschmacklichen Abrundung zusammenmischt.

    KRAFTTRAINING MIT KONSERVENDOSEN UND MEDIZINBÄLLEN
    Das Wichtigste beim Krafttraining ist, die Muskeln durch eine erhöhte Kraftbelastung zu beanspruchen, das heißt, ihnen mehr Leistung abzuverlangen, als sie es gewohnt sind. Ideal ist die Belastung dann, wenn Sie die vorgegebene Anzahl an Wiederholungen für eine Übung schaffen, nach der letzten Wiederholung aber ausgepowert sind.
    Um Ihre Muskeln zu fordern, brauchen Sie weder Hanteln noch Profigeräte. Da sich Krafttraining mit allem ausführen lässt, was schwer genug ist, um der vorhandenen Muskelkraft Widerstand zu leisten, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Konservendosen und Wasserflaschen erfüllen den Zweck ebenso gut wie Hanteln, und falls Ihnen das zu leicht ist, können Sie sich an einem Fünf-Liter-Kanister versuchen, der mit Wasser oder Sand gefüllt ist. Sollten Sie gerade nichts zur Hand haben, das sich als Hantelersatz anbietet, arbeiten Sie eben mit der Schwerkraft. Übungen wie Liegestütze, Klimmzüge, Bauchpressen und Beinheber sind ebenfalls Kraftübungen, bei denen Sie statt Hantelgewichten Ihr eigenes Gewicht stemmen müssen. Turner absolvieren ihr Krafttraining auch fast nur über Körperübungen. Falls Sie zu den Leuten gehören, bei denen das Brennen in den Muskeln zum Training gehören muss, können Sie Ihr Körpergewicht auch mit zusätzlichen Gewichten erhöhen: Versuchen Sie Liegestützen mit einer vollen Büchertasche auf dem Rücken, oder legen Sie sich für Bauchpressen einen Medizinball auf dem Brustkorb.
    Das sind die Fakten
    »Muskeln pumpen« ist ein neumodischer Ausdruck für das seit Jahrtausenden betriebene Krafttraining. Vor 5 000 Jahren wurden in China junge Männer, die in die Streitkräfte eintreten wollten, einem Eignungstest unterzogen, der auch das Stemmen von Gewichten beinhaltete, wie alten Schriften zu entnehmen ist. Auf ägyptischen Grabzeichnungen sind Menschen abgebildet, die mit Sand und Steinen gefüllte Säcke heben und werfen. Gewichtheben war bereits bei den Olympischen Spielen der Antike eine eigene

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