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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
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Kräutermischungen, Ionisatoren und sogenannte Anti-Energydrinks, die nicht aufputschen, sondern entspannen sollen, und unzähligen anderen Produkten, die dem Stressabbau dienen. Dank dieser und ähnlicher Produkte geht es zumindest der Branche gut, und die Tendenz ist steigend. Angaben des Marktforschungsinstituts Market Data zufolge gaben die Amerikaner 2009 rund 14 Milliarden US-Dollar – 3 Milliarden mehr als im Vorjahr – im Kampf gegen den Stress aus.
    Bevor Sie die Vorstellung, für Stressbewältigung auch noch Geld auszugeben, erst so richtig stresst, will ich Ihnen schnell versichern, dass es auch einfache und kostenlose Antistress-Maßnahmen gibt. Susan Smith Jones hält sich an folgende sieben Regeln, die auch Ihr Leben stressfreier gestalten können, ohne dass es Sie etwas kostet:
Verschaffen Sie sich Bewegung. Körperliche Betätigung ist eine der besten Methoden, um Stress abzubauen. Wer flotten Schrittes spazieren geht, baut dadurch Verspannungen um 20 Prozent ab, wie Wissenschaftler der Universität
von Südkalifornien bei einem Versuch mit Patienten herausfanden.
Meditieren Sie, und lassen Sie Ihren Atem tief und gleichmäßig fließen. In den ersten 40 Minuten nach dem Aufstehen stellen Sie die Weichen für den weiteren Tagesverlauf. In Verbindung mit Atemtechniken können meditative Übungen den Stresshormonpegel im Blut regulieren.
Achten Sie auf eine gesunde, leichte Kost, die Ihr Verdauungssystem nicht belastet. Sieben kleine Mahlzeiten aus farbenfrohem Obst und Gemüse sind zum Beispiel nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmaus.
Achten Sie auf Ihren Flüssigkeitshaushalt. Um die Entgiftungsfunktion der Nieren und die Leistungsfähigkeit des Gehirns aufrechtzuerhalten, benötigt Ihr Körper viel Flüssigkeit.
Gönnen Sie sich genügend Schlaf. Wer nur sechs Stunden oder noch weniger schläft, ist am nächsten Morgen meist nicht nur schlecht gelaunt, sondern auch schwer von Begriff. Langfristig geht Schlafmangel außerdem zulasten der Lebenszeit und schlägt mit überflüssigen Pfunden zu Buche.
Lachen Sie ruhig öfter einmal. Beim Lachen werden Endorphine ausgeschüttet, die den Stresspegel ganz automatisch senken. Ganz nebenbei ist Lachen ein gutes Herzmuskeltraining.
Entwickeln Sie ein »Gefühl der Dankbarkeit«. Von ihrer Großmutter Fritzi hat Susan gelernt, jeden Tag als Geschenk zu betrachten und sich am Leben, seiner Schönheit und Vielfalt zu erfreuen – am Himmel und den Wolken, den Pflanzen und Tieren. Fritzie riet Susan, sich eine Vase mit schönen Blumen – oder nur einer wunderbaren
Rose – auf den Nachttisch zu stellen, um sich gleich nach dem Aufwachen und direkt vor dem Schlafengehen an dem Anblick erfreuen zu können. Um das Gefühl der Dankbarkeit lebendig zu erhalten, empfahl Fritzi ihrer Enkelin, sich jeden Abend vor dem Schlafengehen drei schöne Erlebnisse des Tages aufzuschreiben, für die sie Dankbarkeit empfand, und beim Einschlafen an sie zu denken.

23.
Vitamin C
    Das Gesundheitsgeheimnis von Susan Rennau
    E nde der 1960er-Jahre hörten die meisten Jugendlichen Pink Floyd, die Rolling Stones und Jimi Hendrix, aber nicht auf ihre Eltern. Susan Rennau, heute 58 Jahre und aufgewachsen in einem New Yorker Vorort, in dem der Zeitgeist der Antirassismus-Demonstrationen, Sympathiekundgebungen für Robert F. Kennedy und Mahnwachen für Martin Luther King regierte, schon. »Es galt damals als ziemlich uncool, eine gute Beziehung zu seinen Eltern zu haben, aber anders als viele meiner damaligen Freunde wuchs ich in einem sehr fürsorglichen und liebevollen Elternhaus auf.«
    Streit gab es dennoch gelegentlich. Die heftigste Auseinandersetzung focht Susan aus, als ihre Eltern sie unbedingt auf die nahe gelegene katholische Schule in New Rochelle schicken wollten. »Ich habe ihnen so zugesetzt, bis sie schließlich nachgaben und mich auf die staatliche Schule gehen ließen.« Ihre Eltern waren »sehr katholisch«, sie dagegen »sehr agnostisch«, was der innigen Beziehung zwischen Mutter und Tochter jedoch keinen Abbruch tat. Selbst als Erwachsene fragt sich Susan vor schwierigen Entscheidungen
noch immer: »Was würde Mom an meiner Stelle tun?«
    Nach ihrem College-Abschluss in New England zog Susan nach Utah. Vorübergehend, wie sie dachte, da sie sich eigentlich nur für eine Skisaison auf der Piste vergnügen wollte. Aber sie blieb. Schnell wurde ihr klar, dass sie einen richtigen Beruf erlernen musste, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und so

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