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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
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Vitamin C in hoher Dosierung bei den ersten Anzeichen
einer Erkältung eingenommen die Beschwerden lindert und die Dauer der Erkrankung verkürzt. Vitamin-C-Anhänger Dr. Robert F. Cathcart empfiehlt bei einer leichten Erkältung, alle 24 Stunden 30 bis 60 Gramm einzunehmen – für so viel Vitamin C müssten Sie mindestens 700 Orangen essen.
    VITAMIN C ODER D?
    Vitamin C gilt als die beste Abwehrmaßnahme gegen Erkältungskrankheiten, doch nun zeigte sich in einer Studie mit knapp 20 000 Probanden, dass auch Vitamin D eine wichtige Schutzfunktion zukommt: Im Vergleich erwiesen sich die Probanden mit Vitamin-D-Mangel als anfälliger für grippale Infekte. Wie den Archives of Internal Medicine zu entnehmen war, bestand bei Menschen mit akutem Vitamin-D-Mangel ein um 36 Prozent höheres Risiko für Atemwegsinfektionen als bei denjenigen, bei denen maximale Vitamin-D-Spiegel gemessen wurden.
    Da die meisten Menschen, die nördlich des 40. Breitengrades leben, nachweislich unter Vitamin-D-Mangel leiden, ist es in diesem Fall sinnvoll, sich entsprechender Nahrungsergänzungsmittel zu bedienen. 1 000 IU täglich wurden bis vor Kurzem als ausreichend betrachtet, mittlerweile fordern aber einige Experten, den Richtwert auf mindestens 2 000 IU anzuheben.
    In Ländern, in denen die Sonne häufiger scheint, reicht es aus, drei- bis viermal pro Woche für etwa 20 Minuten spazieren zu gehen, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken.
    Die Auswahl an Nahrungsmitteln, die größere Mengen an Vitamin D enthalten, ist relativ übersichtlich und umfasst vor allem fettreiche Fischarten wie Makrele und Lachs, Eier, Getreideprodukte und mit Vitamin D angereicherte Milchprodukte. Eine hervorragende Vitamin-D-Quelle ist Lebertran. Schon unsere Großmütter wussten, dass ein Löffel täglich gesund ist.
    Auch wenn der größte Nutzen von Vitamin C im Allgemeinen darin gesehen wird, dass es vor Erkältungskrankheiten schützen kann, empfehlen Cathcart und Gleichgesinnte Vitamin C in hohen Dosierungen auch bei einer ganzen Reihe anderer Infektionskrankheiten, kardiovaskulären Erkrankungen und Krebs. Zur Bekämpfung des Pfeifferschen Drüsenfiebers rät Cathcart sogar zu einer Megadosis von 200 Gramm oder mehr täglich.
    Warum ausgerechnet Vitamin C? Es wirkt wie ein Katalysator, der viele wichtige chemische Prozesse im menschlichen
Organismus einleitet und unterstützt. Es wirkt entgiftend, da es Schadstoffe abbauen hilft, die bei dem zellularen Stoffwechsel anfallen, und es wirkt antioxidativ, da es eine Art Auffangstation für umherirrende Elektronen ( freie Radikale) bildet, die bei den normalen molekularen Aktivitäten im Organismus freigesetzt werden. Schwirren freie Radikale ungehindert in den Zellen herum, verbinden sie sich gerne mit den nächstbesten Molekülen und können dadurch erheblichen Schaden anrichten. Antioxidantien wie Vitamin C fangen sie ein und binden sie an ihre eigenen Moleküle.
    In einer Studie aus dem Jahr 2003, die im Journal of the American College of Nutrition veröffentlicht wurde, hieß es: »Vitamin C ist für den Menschen lebenswichtig und muss in ausreichender Menge zugeführt werden, da es ein Elektronenspender
ist. Diese Eigenschaft liegt all seinen bekannten Wirkungen zugrunde.« Vitamin C spielt aber möglicherweise auch eine wichtige Rolle bei der Prävention von Arteriosklerose und Krebs, die zum Teil durch die Schädigung von Zellen durch freie Radikale zurückzuführen sind, so die Studie weiter. Die Wissenschaftler gingen nicht so weit, die Einnahme von Vitamin C als effektive Krebsvorsorgemaßnahme zu empfehlen. Sie verwiesen darauf, »dass zwischen einer vitaminreichen Kost, die sich aus reichlich Obst und Gemüse zusammensetzt, und einem geringeren Risiko für kardiovaskulären Erkrankungen und Krebs durchaus ein Zusammenhang besteht, aber nicht bekannt ist, ob Vitamin C zu der Senkung der Risikofaktoren beiträgt«.
    In anderen Worten: Vielleicht ist es die Orange und nicht das Vitamin C an sich, die der Gesundheit zugutekommt. Dass es gesund ist, Obst und Gemüse mit viel Vitamin C zu essen, wie beispielsweise Orangen und Broccoli, steht außer Frage. Noch nicht ausreichend geklärt ist jedoch, ob Vitamin C in Nahrungsergänzungsmitteln ähnlich effektiv wirkt.
    Neueren Studien zufolge könnte dies aber der Fall sein. An Universitäten in England und Portugal wurde 2008 nachgewiesen, dass Vitamin C Schädigungen auf submolekularer Ebene »repariert«. Und Wissenschaftler an der Universität von

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