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Warum Nationen scheitern: Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut (German Edition)

Warum Nationen scheitern: Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut (German Edition)

Titel: Warum Nationen scheitern: Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daron Acemoglu , James A. Robinson
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Sapienza und Zingales (2006). Tabellini (2010) untersucht die Korrelation zwischen dem Ausmaß des gegenseitigen Vertrauens in Westeuropa und der Höhe der jährlichen Pro-Kopf-Einkommen. Nunn und Wantchekon (2011) zeigen auf, wie der Mangel an Vertrauen und Sozialkapital in Afrika mit der historischen Intensität des Sklavenhandels verknüpft ist.
    Die Geschichte des Kongo wurde von Hilton (1985) und Thornton (1983) untersucht. Zur historischen Rückständigkeit der afrikanischen Technologie siehe die Arbeiten von Goody (1980), Law (1980) sowie Austen und Headrick (1983).
    Zu Robbins Ökonomiedefinition siehe Robbins (1984), S. 16.
    Das Zitat von Abba Lerner ist nachzulesen in Lerner (1972), S. 259. Der Gedanke, dass Ignoranz Entwicklungsunterschiede erkläre, ist in den meisten Analysen von wirtschaftlichen Entwicklungen und politischen Reformen enthalten, zum Beispiel in Williamson (1990), Perkins, Radelet und Lindauer (2006) sowie in Aghion und Howitt (2009). Eine neuere, beredte Version dieser Betrachtungsweise wurde von Banerjee und Duflo (2011) vorgelegt.
    Acemoglu, Johnson und Robinson (2001, 2002) liefern eine statistische Analyse der relativen Rolle von Institutionen, Geographie und Kultur und weisen nach, dass die Institutionen in höherem Maße als die beiden anderen Faktoren für die Unterschiede der heutigen Pro-Kopf-Einkommen verantwortlich sind.

Kapitel 3 : Die Schaffung von Wohlstand und Armut
    Die Rekonstruktion des Treffens zwischen Hwang PyŎng-WŎn und seinem Bruder ist James A. Foleys Interview mit Hwang entnommen, siehe Foley (2003), S. 197–203.
    Der Begriff extraktive Institutionen wurde von Acemoglu, Johnson und Robinson (2001) entwickelt. Die Terminologie der inklusiven Institutionen wurde uns von Tim Besley vorgeschlagen. Der Begriff wirtschaftliche Verlierer und die Unterscheidung zwischen ihnen und politischen Verlierern stammt aus Acemoglu und Robinson (2000 b). Die Angaben über Barbados findet man in Dunn (1969). Unsere Darstellung der Sowjetwirtschaft stützt sich auf Nove (1992) und Davies (1998). Allen (2003) legte eine alternative und positivere Interpretation der sowjetischen Wirtschaftsgeschichte vor.
    Die sozialwissenschaftliche Literatur enthält zahlreiche Arbeiten, die mit unserer Theorie und Argumentation verwandt sind. Siehe Acemoglu, Johnson und Robinson (2005 b) zu einer Übersicht über diese Werke und zu unserem Beitrag. Die institutionelle Sicht der komparativen Entwicklung beruht auf einer Reihe wichtiger Arbeiten. Hervorzuheben sind die Werke von North, siehe North und Thomas (2008), North (1988), North und Weingast (1989) sowie North, Wallis und Weingast (2011). Olson (1982) legte ebenfalls eine oft zitierte politische Theorie des Wirtschaftswachstums vor. Mokyr (1992) stellt eine Verbindung zwischen wirtschaftlichen Verlierern und komparativem technologischen Wandel in der Weltgeschichte her. Wirtschaftliche Verlierer werden in der Sozialwissenschaft häufig zur Erklärung dafür herangezogen, warum institutionelle und politische Verbesserungen ausbleiben. Unsere Interpretation, die auf Robinson (1998) sowie Acemoglu und Robinson (2000 b, 2006 b) aufbaut, betont dagegen die Auffassung, dass die wichtigste Schranke für die Entstehung von inklusiven Institutionen durch Eliten errichtet wird, die befürchten, ihre politische Macht einzubüßen. Jones (1991) ist der Autor eines reichhaltigen komparativen Geschichtswerks über ähnliche Themen, die ebenfalls in Engermans und Sokoloffs (1997) bedeutender Arbeit über Nord- und Südamerika hervorgehoben werden. Eine beachtenswerte volkswirtschaftliche Interpretation der afrikanischen Unterentwicklung erarbeitete Bates (1984, 1987, 1989, 2010), der unsere Arbeit stark beeinflusst hat. In den anregenden Untersuchungen von Dalton (1965) und Killick (2010) wird die Rolle der Politik für die afrikanische Entwicklung behandelt und insbesondere die Art und Weise beschrieben, wie sich die Furcht vor dem Verlust der politischen Macht auf die Wirtschaftspolitik auswirkt. Der Begriff des politischen Verlierers tauchte bereits zuvor in anderen volkswirtschaftlichen Arbeiten auf, zum Beispiel in Besley und Coate (1998) sowie in Bourguignon und Verdier (1990).
    Die Rolle der politischen Zentralisierung und der staatlichen Institutionen für die Wirtschaftsentwicklung wird im Anschluss an Max Weber vor allem von Geschichtssoziologen unterstrichen. Nennenswert sind die Schriften von Mann (1998), Migdal (1988) und Evans

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